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Familie Frankreich hat gewählt, die Kooperation von taz und „Libération“ geht weiter. Eine LiebeserklärungBerlin-Paris-Berlin

Vive la coopération! Eine gemeinsame Zeitung Libération/taz hatte es Ende April zur ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen gegeben – seitdem haben wir für die taz kontinuierlich die interessantesten Artikel aus der linksliberalen Pariser Libé übersetzt (merci an: Frédéric Valin, Belinda Grasnick, Franziska Seyboldt und Anne Fromm). Nicht selten mit einem Heidenspaß daran. Deshalb: Es geht weiter, ça avance! Im September, anlässlich der Bundestagswahlen, kommen, so wie die taz-RedakteurInnen Barbara Oertel, Christian Jakob und Harriet Wolff jetzt zu Gast waren in Paris, deutschsprachige KollegInnen von Libé zu uns.



Wie hatte es Laurent Joffrin, der Libé-Chefredakteur, kürzlich so schön in einem Editorial beschrieben: „Die taz und die Libération,das ist eine echte Familiengeschichte: zwei Zeitungen, die einander nahe sind. Beide von Aktivisten in den siebziger Jahren gegründet, die Journalisten geworden sind, dabei immer auf ihre Unabhängigkeit bedacht, verpflichtet den Werten der Emanzipation, der Gerechtigkeit und stets die Zivilgesellschaft im Blick. Beide Zeitungen haben von Anfang an die investigative Recherche, die Lust am Debattieren und an redaktionellen Experimenten gefördert.“



Schon vor der Gründung der taz 1979, hatte es einen regen Austausch zwischen den Redaktionen gegeben. So absolvierte etwa der tazler Thomas Hartmann 1978 ein Praktikum bei der Libé.

 Dieses Mal sind es 15 MitarbeiterInnen der Libé gewesen, die uns in Paris (und Nathalie Versieux als Korrespondentin in Berlin) herzlich umsorgt, mit Infos gefüttert und tapfer immer wieder die eigentümlichen Kaffeeautomaten erklärt haben … Merci à tous, danke an: Alain Auffray, Laure Equy, Gurvan Kristanadjaja, Johan Hufnagel, David Carzon, Isabelle Grattard, Morgan Belouassaa, Laurent Joffrin, Lilian Alemagna, Alexandra Schwartzbrod, Guillaume Gendron, Dominique Albertini, Sylvaine Mouillard, Jonathan Bouchet-Petersen, Nathalie Versieux und Gilles Dher.
 Und bis bald in der Rudi-Dutschke-Straße!

„Die taz und die Libération, das ist eine echte ­Familiengeschichte: zwei Zeitungen, die einander nahe sind. Beide von ­Aktivisten in den siebziger Jahren gegründet, die ­Journalisten ­geworden sind“

Laurent Joffrin, Chefredakteur „Libération“

Harriet Wolff

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