: Konflikte von Syrien bis Nordkorea
Ärger Die wichtigsten Streitpunkte zwischen Russland und den USA
Syrien: Seit 2011 herrscht Krieg in dem nahöstlichen Land, etwa 500.000 Menschen sind getötet worden. Russland unterstützt gemeinsam mit dem Iran und der libanesischen Hisbollah Staatschef Baschar al-Assad militärisch. US-Präsident Donald Trump hat nach einem Giftgaseinsatz einen syrischen Militärflughafen bombardieren lassen. Die USA verlangen die Ablösung von Assad.
Ukraine: Russland sieht das Nachbarland als sein Einflussgebiet. Es hat 2014 erst die Halbinsel Krim annektiert, dann einen Aufstand in der Ostukraine unterstützt. In dem Krieg sind etwa 10.000 Menschen getötet worden. Die USA und die EU haben Sanktionen gegen Russland verhängt, die Moskau abschütteln möchte. Zu einer Rückgabe der Krim ist Moskau aber nicht bereit.
Russische Einmischung in US-Wahl: Vor der Präsidentenwahl 2016 gab es rätselhafte Hackerangriffe auf die demokratische Kandidatin Hillary Clinton, russische Stellungnahmen für Trump und merkwürdige Kontakte seines Teams nach Moskau. Wollte Russland Unruhe stiften, gar Trump zur Macht verhelfen? Dies wird in Washington derzeit untersucht.
Nukleare Rüstung: Das System von Abrüstungsverträgen wankt. Ein Abkommen über die Vernichtung waffenfähigen Plutoniums hat Moskau aufgekündigt, weil Washington es nicht erfüllt. Auch der INF-Vertrag, der nukleare Kurz- und Mittelstreckenraketen verbietet, könnte vor dem Aus stehen. Beide Seiten entwickeln derzeit neue Atomraketen.
Nordkorea: Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un testet Raketen, greift nach der Atombombe und entwickelt offenbar Langstreckenraketen, die die US-Westküste erreichen könnten. Bisher haben Verhandlungen keine Lösung gebracht. Russland und China plädieren für weitere Gespräche. Doch bei Trump scheint eine militärische Strafaktion nicht ausgeschlossen.
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