piwik no script img

Fahndung nach Islamist

VERDACHT Nach Anschlag in Berlin: Polizei sucht abgelehnten Asylbewerber

BERLIN/DÜSSELDORF dpa | Nach dem Anschlag in Berlin hat die Polizei eine bundes- und europa­weite Fahndung nach einem Verdächtigen eingeleitet, der als islamistischer Gefährder bekannt ist. Den Behörden ist der möglicherweise bewaffnete Mann als abgelehnter, aber geduldeter Asylbewerber Anis A. aus Tunesien bekannt, wie es aus Sicherheitskreisen hieß.

Bei der Tat am Montagabend waren zwölf Menschen getötet worden. Ein zunächst festgenommener Pakistaner wurde am Dienstag wieder freigelassen. Nach Medienberichten wurden Duldungspapiere des nun verdächtigten Tunesiers in dem Laster gefunden, der auf den Weihnachtsmarkt gerast war. Die Dokumente sollen in Nordrhein-Westfalen ausgestellt worden sein. Ob der Mann wirklich an der Tat beteiligt war und ob er verhaftet werden konnte, stand bis Redak­tionsschluss noch nicht fest.

Schwerpunkt

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen