: Nur die Bienen dürfen auf besseren Schutz hoffen
Biodiversität Umweltschützer sind enttäuscht über die Ergebnisse der UN-Artenschutzkonferenz. Allein die neue Bestäuberinititative findet Lob
Die Koalition könne der Start für einen notwendigen globalen Aktionsplan sein, meint WWF-Experte Mitlacher. Denn: „Bestäubung ist unverzichtbar für das Funktionieren von Ökosystemen und zur Produktion von Lebensmitteln in allen Erdteilen.“ Der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger forderte als Konsequenz ein „sofortiges Verbot von biodiversitätsschädigenden und insektengefährdenden Pestiziden“.
Bei anderen Themen wie etwa dem Meeresschutz müsse noch nachverhandelt werden, sagte Delegationsleiterin Nickel. So müsse in den nächsten zwei Jahren festgelegt werden, welche Schutzgebiete auf hoher See und in nationalen Gewässern entstehen würden.
Unter dem Stichwort „Mainstreaming“ sei zudem über Strategien nachgedacht worden, um den Schutz biologischer Vielfalt quer durch Bereiche wie Tourismus, Fischerei oder Forstwirtschaft stärker zum wichtigen Anliegen zu machen.
Die UN-Artenschutzkonferenz findet alle zwei Jahre statt. 2010 hatten die Mitgliedstaaten konkrete Ziele beschlossen. So sollen 17 Prozent der Land- und 10 Prozent der Meeresflächen besser geschützt werden. MKR
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