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Schluss mit lustig

Foto: JFDA e.V.

Der Mensch möchte die Welt durchblicken, die ihn umgibt. Verschwörungsideologien scheinen in einer hochkomplexen Welt einfache Erklärungen zu bieten; Gut und Böse sind klar voneinander zu unterscheiden, und wenn jemand irgendwo im Hintergrund zuungunsten der Guten die Fäden zieht, dann muss diese*r halt beseitigt werden. Die Aluhut-Fraktion wurde lange belächelt, jetzt ändert sich die Sicht: Als im Oktober im bayrischen Georgensgmünd ein Polizeibeamter von einem „Reichsbürger“ erschossen wurde, dämmerte es manchen, dass man es hier nicht einfach nur mit einer Skurrilität aus dem politischen Kuriositätenkabinett zu tun hat, sondern mit einer potenziell gefährlichen Ideologie.

Montag, 19. Dezember „Reif für die Anstalt? – Zur Psychologie des Verschwörungsglaubens“: Podiumsdiskussion, veranstaltet vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) im Rahmen des Projekts „Vorsicht Verschwörung! – Neurechte Bewegungen und ihre Weltanschauungen“. 18 Uhr, Humboldt-Universität Berlin, Hauptgebäude, Raum 2093

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