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Hochschule eröffnet

Klassik Junge Musiker nehmen Studium auf

In Mitte eröffnet heute die Barenboim-Said-Akademie, deren Ziel es ist, junge Musiker aus dem Nahen Osten musikalisch und humanistisch auszubilden. Diese Idee geht auf den Stardirigenten und Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper, Daniel Barenboim, und den 2003 verstorbenen amerikanisch-palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said zurück. Außerdem ist die Musikhochschule Teil des 1999 gegründeten Nahost-Friedensprojekts West-Eastern Divan Orchestra. Bereits im Oktober haben 37 junge Menschen aus dem Nahen Osten ihre vierjährige Ausbildung an der Akademie begonnen. In den nächsten zwei Jahren soll ihre Zahl auf 90 steigen.

Die Akademie befindet sich neben der St.-Hedwigs-Kathe­drale im ehemaligen Magazingebäude der Staatsoper. Der Umbau kostete 35,1 Millionen Euro. Davon kamen 21,4 Millionen Euro aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grüt­ters (CDU). Der Bund ­finanziert auch den Betrieb der Hochschule ab kommendem Jahr. Bis 2019 soll sich diese ­„institutionelle Förderung“ auf rund 7 Millionen Euro im Jahr erhöhen. Die Stipendien werden vom Auswärtigen Amt finanziert.

Das Projekt wird von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) begrüßt. Dem Tagesspiegel sagte er, die Akademie werde Begegnungsmöglichkeiten schaffen, „die in dieser Dichte wohl an kaum einem anderen Ort der Welt möglich wären.“ (dpa)

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