in aller kürze:
Keine E-Scooter im Bus
Die Ankündigung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV), ab dem 1. Januar keine elektrischen Rollstühle (E-Scooter) mehr in Bussen zu befördern, hat bei der Linken in der Bürgerschaft Protest ausgelöst. „Damit werden alle auf E-Scooter angewiesenen Personen vom Transport in Bussen ausgeschlossen“, kritisiert die Abgeordnete Cansu Özdemir. Der HVV hatte seine Transport-Verweigerung damit begründet, „dass E-Scooter in Linienbussen durch Kippen oder Rutschen eine Gefahr darstellen können“. (taz)
Freie Plätze in Unterkünften
In den Unterkünften des Winternotprogramms sind von insgesamt 940 Plätzen aktuell rund 150 frei. Anfang Dezember waren noch alle Plätze belegt. Dies ist eine Folge des strengeren Vorgehens der Sozialbehörde gegen Obdachlose aus Osteuropa. 170 Menschen seien in ihre Heimatländer zurückgekehrt, weil sie dort eine Wohnung haben, teilte die Behörde mit. Die Mitarbeiter hätten bis Mitte Dezember mehr als 650 Gespräche mit Übernachtenden im Winternotprogramm geführt. 411 gaben an, ein eigenes Zuhause zu haben, 170 hatten eine Arbeit. 13 Arbeitnehmer sind daraufhin in ein Hostel umgezogen. 74 Menschen waren im Asylverfahren und wurden in die Erstaufnahme verwiesen. (epd)
Weniger Einbrüche
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in diesem Jahr stark zurückgegangen, sagte ein Sprecher der Innenbehörde. Konkrete Zahlen wollte er jedoch nicht nennen. Als Grund gab er an, die polizeiliche Kriminalstatistik sei „eine auf Jahresauswertungen angelegte Statistik, die ihre Gültigkeit erst nach Jahresabschluss erhält“. Im Jahr 2015 war die Zahl um 20 Prozent auf 9.006 Fälle gestiegen. (dpa)
Weniger Zelte
Die Wohnsituation von Flüchtlingen hat sich verbessert. Weil weniger Menschen kamen als erwartet, konnten 2.450 Plätze in prekären Unterkünften wie Zelten, Baumärkten und Gewerbehallen abgebaut werden, wie der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) mitteilte. Im Januar und Februar kamen noch jeweils mehr als 2.300 Flüchtlinge nach Hamburg, von August bis November im Schnitt nur noch 430. (dpa)
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