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südwesterBusfahrt ohne Arme

Auf dem Weg in die taz-Redaktion: Als ich den Bus der Linie 15 betrete, sind alle Sitzplätze belegt. Mit all meinen drei Fingern klammere ich mich an eine Haltestange und habe so alle Hände voll zu tun. Doch an welcher Station muss ich raus? Für einen Blick auf die Navi-App müsste ich meine Sicherheit loslassen– zu riskant. Beim nächsten Halt wird ein Sitz frei – doch ein Herr ist schneller als ich. Unsere Blicke treffen sich, er steht auf und gewährt mir seinen Platz. Hat er das aus Mitleid getan? Denkt er, dass ich arm dran bin? Keine Zeit für Gedanken dieser Art mehr; der Blick aufs Handy verrät mir, dass ich aussteigen muss.

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