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Archiv-Artikel

Willkommen in Europa

Bewusstlos zwischen zwei Zäunen. Das tägliche Drama in Melilla, an Afrikas Grenze zu Europa

Hunderte afrikanische Migranten stürmen jeden Tag die Grenzen der spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko. „Oben lässt du dich dann über den Stacheldraht rollen und plumpst nach unten“, erzählt der Kameruner Benadou Njibe. Er hat es geschafft. Doch die meisten scheitern an den hohen Zäunen, die die Einreise doppelt und dreifach verwehren. Manche Migranten bleiben tot oder schwer verletzt auf der Strecke. Der tägliche Horror nimmt kein Ende. Europas Antwort bisher: Die Zäune werden doppelt so hoch. SEITE 3, 4