: Zwei Millionen Ermordete
Holocaust Ausstellung zum Mord an den sowjetischen Juden
Den Massenerschießungen fielen zudem etwa 20.000 Roma und ungefähr 17.000 psychisch Kranke zum Opfer. Insgesamt starben im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion rund 14 Millionen Zivilisten. Viele von ihnen verhungerten, weil das NS-Regime das dortige Getreide ins Reich brachte, damit die Deutschen genug zu essen hatten.
Eine am Mittwoch eröffnete Sonderausstellung in Berlin thematisiert den „Holocaust zwischen Ostsee und Schwarzem Meer“, so der Titel. Im Zentrum stehen dabei Bilder und Dokumente zum Mord an den Juden im Städtchen Mizocz im damaligen Polen, das 1939 von den Sowjets besetzt worden war. 1941 wurde es von der Wehrmacht erobert. Im Oktober 1942 wurden dort fast alle jüdischen Einwohner von der SS erschossen. KLH
Bis 19. März 2017: Topographie des Terrors, Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin. Eintritt frei
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen