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neues aus fuschlOhne Optik

Jetzt ist schon wieder eine Mannschaft, von der viele viel halten, mit dem Überfallfußball von Rasenball Leipzig nicht gut zurechtgekommen. Den Ausgleich zum 1:1 am Mittwochabend in der Limo-Arena, den Borussia Mönchengladbach kurz vor Schluss der Partie erzielt hat, darf man getrost als bitter bezeichnen. Nur zwei Chancen hatten die Gäste. Die Leipziger, deren Spieler insgesamt satte 120 Kilometer – sechs mehr als die Gegner – zurückgelegt haben, sind schon wieder viel gelobt worden.

Auf Anerkennung durch gegnerische Ultras müssen die Rabas dagegen weiter warten. Denen fällt nun langsam nicht mehr viel ein, wie sie ihre Abneigung gegen die Fußballsport betreibende Marketingabteilung eines österreichischen Limomischers zum Ausdruck bringen können. Am Sonntag geht es für RB nach Köln, zum Überraschungsspitzenteam der vier Spieltage alten Bundesliga. Da wollten die Fans aus Protest gegen die Limokicker eigentlich schweigen. Weil das der eigenen Mannschaft aber nichts hilft, wollen sie nun doch singen und grölen für den Effzeh. Dafür wollen sie auf jede optische Unterstützung verzichten. Ob die Leipziger deshalb weniger laufen werden? Wir werden sehen.

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