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Ankauf von Chipperfield-Haus

Der schwäbische „Schraubenkönig“ und Kunstsammler Reinhold Würth finanziert den Ankauf eines von Stararchitekt David Chipperfield gebauten Galeriehauses in Berlin. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz will in dem futuristischen Gebäude gegenüber der Museumsinsel ein Zentrum für kulturelle Bildung und Vermittlung eröffnen, wie sie am Freitag mitteilte.

Die Galeristenfamilie Bastian hatte das Haus 2006/2007 nach einem Entwurf von Chipperfield bauen lassen. Sie zeigte dort wechselnde Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst. Beim Verkauf verzichtet sie nach Angaben der Preußenstiftung auf einen Gewinn, um eine weitere kulturelle Nutzung zu ermöglichen.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und Stiftungspräsident Hermann Parzinger dankten für das großzügige Engagement.

Der 81-jährige Milliardär Würth, Chef des gleichnamigen Schraubenunternehmens mit 15 eigenen Museen, finanziert 2017 den Erwerb und will auch den Betrieb zahlen. Geplant sind Workshops, Studien- und Projekttage, offene Werkstätten, Diskussionsrunden. (dpa)

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