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Der Oersdorfer Bürgermeister Joachim Kebschull, der mit einem Knüppel niedergeschlagen wurde, vermutet als Täter einen Wirrkopf aus dem Dorf. Es habe vor der Attacke Drohbriefe gegeben, die sich auf einen aber längst verworfenen Plan bezogen, Geflüchtete in einem Dorf im Kreis Segeberg unterzubringen, sagte Kebschull gestern. Der 61-Jährige lag nach der Attacke mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Jetzt nahm er wieder seine Amtsgeschäfte auf. +++ Von über 100 Filialen in Hannover will die Sparkasse 19 Filialen bis Ende 2019 schließen. Das gab das Unternehmen gestern bekannt. Außerdem werden weitere 14 Filialen in Selbstbedienungs-Standorte umgewandelt. Rund 200 Vollzeitstellen fallen weg, betriebsbedingte Kündigungen schloss die Sparkasse aber aus. Der Stellenabbau werde „auf freiwilliger und sozialverträglicher Basis“ erfolgen, hieß es. +++ In Quakenbrück im Landkreis Osnabrück wird nun ein formelles Wahlprüfungsverfahren eingeleitet. Das bestätigte Wahlleiter Heinz Korte gestern dem NDR. Grund sei, dass es Wahleinsprüche wegen des Briefwahlergebnisses der Linken gab. Für die Linke war das Ergebnis in Quakenbrück am 11. September ein großer Erfolg. Mit 21,55 Prozent wurden sie bei der Kommunalwahl drittstärkste Kraft im Rat. Falls der Rat feststellt, dass es Manipulationen gab, müsste die Wahl in Quakenbrück wiederholt werden. +++