: Knochen auf FU-Gelände entdeckt
Auf dem Gelände der Freien Universität (FU) in Dahlem sind bei Grabungen von Archäologen erneut menschliche Knochen gefunden worden. Einen ähnlichen Fund hatte es bereits 2014 gegeben. Die Knochen wurden damals jedoch ohne tiefergehende Untersuchungen eingeäschert, was für Kritik gesorgt hatte. Der aktuelle Fund biete eine neue Chance, der Herkunft der Knochen nachzugehen, hieß es nun. Bislang wird ein Zusammenhang mit einem Gebäude in der Nähe vermutet, wo sich bis 1945 das Kaiser-Wilhelm-Institut (KWI) für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik befand. Dort wurden Leichenteile untersucht, die der KZ-Arzt Josef Mengele aus dem Vernichtungslager Auschwitz nach Berlin schickte. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen