: Beere im Kommen
SUPERFOOD Aronia-Anbaufläche wächst weiter
Nach der Wende war die Beere, die vor allem in der DDR verbreitet war, in Vergessenheit geraten. Nun erlebt sie eine Renaissance – in getrockneter Form, als Saft oder Marmelade. Wahrscheinlich liegt es am insgesamt gestiegenen Gesundheitsbewusstsein. Die Braunschweiger Lebensmittelchemikerin Michaela Döll schreibt der Beere eine „besondere Vielfalt an Vital- und bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffen“ zu. Dem folgt der aktuelle „Superfood“-Trend. Auch Beeren wie zum Beispiel Goji, Acai oder Sanddorn profitieren.
Besonders in Ostdeutschland wird in den Anbau investiert. 2015 bauten laut dem Statistischen Bundesamt 82 Betriebe deutschlandweit Aronia-Beeren an, mehr als die Hälfte der Landwirte setzt dabei auf ökologische Bewirtschaftung.
Die gesamte Anbaufläche ist binnen einem Jahr um knapp 100 auf rund 400 Hektar gewachsen. Rund 470 Tonnen holten die Aronia-Bauern im Vorjahr von den Feldern. Die wichtigsten Anbaugebiete in Deutschland sind Sachsen, Brandenburg und Bayern. Viele der verarbeiteten Beeren stammen aber derzeit aus Polen.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen