Südwester: Einer muss ja
Feind, Todfeind, Parteifreund: Eine bekannte Reihung, die nun um ein besonders unappetitliches Beispiel erweitert wird. Zu SPD-Chef Sigmar Gabriel als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten gebe es keine Alternative, bindet Schleswig-Holsteins SPD-Ministerpräsident Torsten Albig ein Schleifchen um sein vergiftetes Geschenk. Denn alle anderen Spitzensozis haben keinen Bock auf eine Klatsche bei der Bundestagswahl und ducken sich weg. Also muss der gewichtige Niedersachse widerwillig selbst die Suppe auslöffeln, die er sich und seiner Partei eingebrockt hat. Menschenopfer, scheint’s, kommen bei den Roten wieder in Mode.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen