: Wenig Raum für Konfrontation
Demo Beim Protest gegen die Teilräumung der Rigaer94 bleibt die befürchtete Randale aus
Damit gibt es wenig Gelegenheit für Konfrontationen. Als die Spitze der Demonstration vor der Rigaer94 ankommt, gibt es dann doch erste Auseinandersetzungen mit der Polizei, auch Steine fliegen. Doch die Lage beruhigt sich wieder, die Demonstration kann weiterziehen.
Mit Einbruch der Dunkelheit macht sich zunehmend Unruhe unter den zum Großteil schwarz gekleideten DemonstrantInnen breit. Außergewöhnlich aggressiv ist die Stimmung aber nicht.
Nachdem die Demonstration bereits beendet ist, liefern sich die verbleibenden DemonstrantInnen dann doch noch heftigere Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die fliegenden Flaschen treffen zum Teil auch DemonstrationsteilnehmerInnen. 123 verletzte BeamtInnen zählt die Polizei, 86 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Im Laufe der Nacht brennen in Berlin mehrere Autos – zur Deeskalation im Konflikt um die Rigaer94 hat dieser Samstag nicht beigetragen. Doch die im Vorfeld geschürten Randale-Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Malene Gürgen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen