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Handgriff gegen Rassisten

Solidarität Zehntausende kommen zu Menschenketten für Menschenrechte

BERLIN epd/taz | An den von einem breiten Bündnis organisierten Menschenketten gegen Rassismus haben sich am Wochenende bundesweit Zehntausende Menschen beteiligt. In Berlin zählten die Organisatoren mehr als 9.000 Teilnehmer, in München 4.000, in Leipzig ungefähr 1.500. Unter dem Motto „Hand in Hand gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt“ hatte ein Bündnis von kirchlichen Organisationen, sozialen Vereinen und Wohlfahrtsorganisationen zu der Aktion aufgerufen.

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, sagte in der Hauptstadt, die teilnehmenden Menschen verschiedener Kulturen und Weltanschauungen hätten eine gemeinsame und klare Botschaft: „Wir stehen dafür ein, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.“ Damit verbiete sich jede Herabwürdigung von Menschen wegen ihrer Kultur, Herkunft, Religion, Sprache oder Hautfarbe.

Den Auftakt für die Aktion hatte am Samstag Bochum mit gut 4.000 Menschen gegeben. Am Sonntag waren auch Menschenketten in Hamburg und München organisiert worden. Bundesweit wurden bis zum Abend über 40.000 Teilnehmer erwartet.

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