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„Vielleicht schaffen wir es ins Achtelfinale“

Fansache (4) Was erwarten die Anhänger der Teams von der Fußball-EM?Heute: der Ungarn-Fan

Foto: privat
Noemi Kalnoky

24, kam 2009 aus Ungarn nach Berlin. Sie macht derzeit eine Ausbildung zur Logopädin und wohnt in Moabit.

taz: Noemi, was war dein schönstes Erlebnis als Fan?

Noemi Kalnoky: Das Spiel gegen Norwegen in den Playoffs, das wir mit 2:1 gewonnen haben. Wir waren seit Ewigkeiten nicht mehr bei einer EM dabei und hatten gegen Norwegen in den zwei Playoff-Spielen die Chance, uns zum ersten Mal seit 45 Jahren wieder zu qualifizieren.

Wo in Berlin guckst du die EM und mit wem?

Ich gucke zu Hause, meistens mit Freunden. Irgendwann will ich die ungarische Mannschaft auf jeden Fall mal live sehen.

Was ist bei der EM für euch drin?

Na ja, ich würde mal sagen, vielleicht schaffen wir es ins Achtelfinale. Das hängt aber von den Gegnern ab. Wir haben zum Glück nicht eine der stärksten Gruppen erwischt, Island und Österreich sind ungefähr auf unserem Niveau. Es ist aber eine EM, da braucht man auch Zufälle, um weiterzukommen.

Welche Stärke sollte man bei euch auf keinen Fall unterschätzen?

Die Mannschaft hat eine starke Abwehr. Vor allem die Innenverteidigung mit Roland Juhasz und Adam Lang ist gut. Außerdem haben die Spieler eine starke Ausdauer und spielen mit viel Kraft. Das müssen wir aber auch, wenn wir bei der EM bestehen wollen.

Alina Schwermer

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