Sichere Herkunftsstaaten: Schleswig-Holstein lehnt Einstufung ab
Die schleswig-holsteinische Landesregierung wird die Einstufung Marokkos, Tunesiens und Algeriens als sogenannte sichere Herkunftsländer im Bundesrat ablehnen. „Das machen wir so nicht mit“, sagte Innenminister Stefan Studt (SPD). Die Landesregierung werde im Bundesrat am 17. Juni deshalb mit Nein votieren. Die Einstufung der drei nordafrikanischen Länder als „sichere Herkunftsstaaten“ zielt darauf ab, Asylverfahren zu beschleunigen und Schutzsuchende aus diesen Staaten schneller zurückschicken zu können. (dpa)
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