: Sport, Politik und Solidarität
Abotaz-Journalismus finanzieren und zugleich Flüchtlingsfrauen helfen – wie soll das gehen?
Die taz-Berichterstattung über sportliche Großereignisse hat immer einen ganz speziellen journalistischen Zugang, weit über „Sportreportage“ hinaus. Wenn etwa Olympische Spiele in China oder Russland stattfinden, kann nicht über die Menschrechtsverletzungen, Umweltprobleme oder die fehlende Pressefreiheit geschwiegen werden, ganz im Gegenteil sind solche Aspekte immer der heimliche Schwerpunkt auf den taz-Sonderseiten.
So wird es auch in diesem Sommer sein, wenn die taz auf täglich vier Sonderseiten über die Fußball-EM in Frankreich und die Olympischen Wettkämpfe in Rio de Janeiro berichtet. Wenn um die EM gespielt wird, muss man natürlich fragen, ob nur noch im Fußball ein vereinigtes Europa zu bestaunen ist. Wenn in Brasilien die Olympiade startet, ergründen wir die Befindlichkeiten in einem von politischem Chaos und sozialer Ungleichheit geprägten Land. Damit Sie nichts verpassen, bietet die taz wieder ein besonderes Abo-Angebot: Unser Sommer-Soli-Abo deckt den sportlich und politisch wichtigen Zeitraum von Juni bis August ab. Zwölf Wochen taz für nur 24 Euro. Pro Abo spendet die taz 4 Euro an die „Bikeygees“, ein Projekt, das geflüchteten Frauen das Radfahren beibringt.
Das Fahrrad ist ein unverzichtbares Verkehrsmittel, gerade auch für geflüchtete Frauen. Aber kaum eine kann Fahrrad fahren. Hier hilft seit September 2015 die Berliner Initiative „Bikeygees“, gegründet von Annette Krüger und Anne Seebach. Sie bringen den Frauen aus Syrien und anderen arabischen Ländern das Radfahren näher, bis jetzt sind es schon etwa 70. Die Kurse finden direkt in den Unterkünften statt, aber auch in Parks oder Verkehrsübungsplätzen. Das alles machen die Bikeygees-Frauen ehrenamtlich in ihrer Freizeit und sind dabei auf Spenden angewiesen. WV
Das Bikeygees-Projekt: http://bikeygees-berlin.org
Unser Sommer-Soli-Abo:www.taz.de/sommerabo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen