: Helfer können aufhören
Flüchtlinge Initiative am Bundesamt für Migration stellt Arbeit ein – weil sich die Lage entspannt hat
Die ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen an der Spandauer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellen am heutigen Montag ihre Arbeit ein. Das berichtet eine Angehörige der UnterstützerInnengruppe auf der Facebook-Seite der Initiative.
„Das BAMF hat es tatsächlich geschafft, durch die Eröffnung weiterer Außenstellen in der Bundesallee und der Badenschen Straße die Lage in Spandau so weit zu entspannen, dass die Zustände sehr, sehr viel besser geworden sind“, schreibt sie auf der Facebookseite „Koordination Flüchtlinge am BAMF Spandau“. Übrig gebliebene Spenden würden am Montag an Flüchtlinge oder andere Verteiler übergeben, restliche Spendengelder an weiter aktive Hilfsinitiativen. Es sei gut, dass sich die Umstände verbessert hätten, heißt es in dem Post: „Das ist aber kein Grund, nicht wachsam zu bleiben.“
An der BAMF-Außenstelle müssen Geflüchtete ihre Asylanträge begründen. Gestiegene Flüchtlingszahlen hatten auch dort zu langen Wartezeiten für Asylsuchende gesorgt. Andernorts – etwa an der Flüchtlingserstaufnahmestelle am Lageso – geht die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe weiter. Die Spenden- und Hilfsbereitschaft der BerlinerInnen sei ungebrochen, berichten HilfskoordinatorInnen. (taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen