: Terror & Schmerz
Die Bühne ist in fahles Licht getaucht, das unheimliche Schatten wirft, dazu verstörende Bildern tiefster Demütigung – es geht schließlich um die Abgründe menschlichen Schmerzes. Entstanden ist Nacho Duatos Ballett-Choreografie „Herrumbre“ 2004 – in jenem Jahr, als in Madrid morgendliche Pendler terroristischen Bombenanschlägen zum Opfer fielen. Nacho Duato wohnte ganz dicht an einem der vier Anschlagsorte. Unter diesen Eindrücken entschloss er sich damals, den Terror zum Thema einer neuen Choreografie zu machen. Sie ist aber zugleich auch Aufruf zur Wahrung der menschlichen Würde.
Herrumbre vom Staatsballett Berlin: Staatsoper im Schiller Theater, Bismarckstr. 110. 14. 2., 18 Uhr & 16./18./21./26. 2., je 19. 30 Uhr, 20–68 €
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