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„Förderung gestrichen“

UMWELT „Grünes Bremen“ informiert auf der „hanseBAU“-Messe über Dachbegrünungen

Manuel Peppler

60, ist selbstständiger Landschaftsgärtner und für den Fachverband Garten- und Landschaftsbau aktiv im „Bündnis grünes Bremen“.

taz: Herr Peppler, welche Auswirkungen hat eine Dachbegrünung?

Manuel Peppler: Es hat viele ökologische Vorteile. Es sorgt für Biodiversität: Vögel, Bienen, Schmetterlinge und Laufkäfer finden hier Nahrung und Unterschlupf. Begrünung hat außerdem positive Auswirkungen auf das Klima.

Inwiefern?

Sie kann Hitze durch Wasserverdunstung mildern, sie filtert und bindet Feinstaub und es können erhebliche Mengen Wasser zurückgehalten werden. Dadurch können bei Starkregen Überschwemmungen vermieden werden.

Wie viel müssen Hauseigentümer investieren, wenn sie ihre Dächer begrünen wollen?

Das ist ganz unterschiedlich, weil hier eine Rolle spielt, wie groß die Fläche ist und ob man Extensivbegrünung, „normale“ Begrünung oder aufwendige Intensivbegrünung auf seinem Dach möchte.

Wird die Begrünung gefördert?

Leider seit Anfang des Jahres nicht mehr, was uns sehr ärgert. Die Umweltbehörde hat sowohl für private als auch für gewerbliche Dachbegrünung und für Entsiegelungsmaßnahmen die Förderung gestrichen.

Macht sich das bemerkbar?

Bestimmt, denn ich habe die Förderung oft vermitteln können und viele Menschen kennengelernt, die nur aufgrund der Förderung ihre Dächer begrünt haben. Interview: SCHN

Vortrag „Klimaanlagen für die Stadt – Bauen mit Dach- und Fassadenbegrünung“: Samstag 15 Uhr und Sonntag 14.30 Uhr, Garten-Forum, Halle 5, Messehallen

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