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Sittenbild der 80er

Im Vorjahr erschienen die Tagebücher des Essayisten Michael Rutschky mit drei Jahrzehnten Verspätung. "Mitgeschrieben. Die Sensationen des Gewöhnlichen" umfasst die Jahre 1981 bis 1984 und enthält neben Fragmenten eines Sittenbildes der westdeutschen Intelligenz an der Schwelle zur Kohl-Ära auch Notizen zur prekären Situation des freien Autors. Diese verbesserte sich, als Rutschky in die Redaktion des Zeitschriftenprojekts namens TransAtlantik berufen wurde. Eine wichtige Rolle in den Aufzeichnungen spielt auch der damals noch unbekannte Rainald Goetz – als WG-Mitbewohner Rutschkys.

Lesung Michael Rutschky: Buchhändlerkeller, Carmerstr.1, 2. 2., 20. 30 Uhr, 5/3 €

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