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Wie ertragen wir das Elend?

Foto: Arno Declair

Der Schweizer Regisseur Milo Rau hat unlängst vorgeschlagen, man solle nicht die Einreise nach Europa erschweren, sondern die Ausreise: für jugendliche Dschihad-Kämpfer. Für sein neues Stück „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ begibt er sich sowohl auf die Mittelmeerroute der Flüchtlinge als auch ins kongolesische Bürgerkriegsgebiet. Der aus Interviews mit NGO-Mitarbeitern, Geistlichen und Kriegsopfern gespeiste Doppel-Monolog betritt bewusst widersprüchliches Gelände.

Mitleid: Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Uraufführung 16. 1., 20.30 Uhr, 7–48 €

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