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SPD-Fraktionschef gestorben

Brandenburg Klaus Ness bricht im Potsdamer Landtag zusammen und stirbt kurz darauf

Brandenburg hat einen Spitzenpolitiker und engagierten Kämpfer gegen den Rechtsextremismus verloren: Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag, Klaus Ness, ist im Alter von 53 Jahren gestorben. Am Donnerstagabend brach der Politiker im Landtag zusammen und starb am frühen Freitagmorgen in einem Potsdamer Krankenhaus.

Vertreter aus Politik, Kirchen und Gesellschaft würdigten den gebürtigen Niedersachsen als einen bedeutenden Politiker. Ness sei einer der prägenden Köpfe der märkischen So­zial­demokratie gewesen, erklärte der Brandenburger Ministerpräsident und SPD-Chef Dietmar Woidke.

Brandenburgs Linken-Chef und stellvertretender Ministerpräsident Christian Görke würdigte Ness als verlässlichen und fairen Vollblutpolitiker, scharfsinnigen Gesprächspartner und leidenschaftlichen Verteidiger von Menschlichkeit und Demokratie.

Klaus Ness wurde am 15. Februar 1962 in Peine in Niedersachsen geboren und war mehr als 20 Jahre in der brandenburgischen SPD aktiv, unter anderem als Landesgeschäftsführer und Generalsekretär. (epd)

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