piwik no script img

Schlechte Beratung

GELDANLAGEN Verbraucherschützer fordern eine klare Trennung von Beratung und Verkauf

BERLIN afp| Zu teuer, zu unrentabel, zu riskant: Viele Anlagevorschläge von Banken und Finanzvertrieben passen laut einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg nicht zum Bedarf der Verbraucher. Viele Angebote entsprechen nicht der Lebenssituation oder den Anlagezielen der Kunden, wie die am Donnerstag in Berlin veröffentlichte Untersuchung ergab. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert daher vom Gesetzgeber eine Trennung von Beratung und Verkauf von Finanzprodukten und ein Provisionsverbot. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg prüfte 362 Angebote, mit denen Verbraucher in Beratungen gekommen waren, und 3.502 bestehende Anlageprodukte. 95 Prozent der Angebote waren nicht bedarfsgerecht; für 45 Prozent der abgeschlossenen Verträge gebe es bessere Alternativen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen