: Hochstraße: Fast schonalle Jahre wieder
Traditionspflege Die Forderung nach dem Abriss der Hochstraße erhebt an diesem Advent die CDU
Jörg Kastendieck (CDU)
Ein Innenstadtkonzept mit dem Ziel, mehr Aufenthaltsqualität in der City zu erzeugen, hat die Bürgerschafts-CDU vorgelegt. Nur wer sich wohlfühle, fahre gern ins Zentrum, postulierte der wirtschaftspolitische Sprecher Jörg Kastendiek. In Bremen seien die Wege durch Seitenstraßen aber „vielfach unattraktiv“, zudem seien „Highlights wie das Schnoor schwer zu finden“.
Als „perspektivische Entwicklungsmöglichkeit“ schlägt er gemeinsam mit Verkehrspolitiker Heiko Strohmann den Rückbau der Hochstraße sowie eine Unterführung des Breitenwegs vor. Diese Anregung wird seit 2001 – damals noch gegen den entschiedensten Widerspruch der Union – von unterschiedlichsten Akteuren in unregelmäßigen zeitlichen Abständen in die örtliche Debatte eingebracht.
Dass ein solcher Rückbau indes erst nach der Schließung des Autobahnrings zu realisieren sei, vermuten auch Strohmann und Kastendieck wie ihre VorgängerInnen Karin Krusche (2001), Martin Rode und Robert Bücking (2003), Bausenator a. D. Ralf Fücks (2003), die Bürgerinitiative „Keine Stadtautobahn durch Bremen“ (2004), Stadtplaner Sunke Herlyn (2005), Beatrix Wuppermann (2007) Reinhard Loske (2010), die Handelskammer (2011) und Joachim Lohse (2012). bes
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