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Quarantäne aufgehoben

Flüchtlinge TBC-Verdacht in Flüchtlingsunterkunft unbegründet. Fall von Krätze wird bestätigt

Eine nach dem Verdacht auf Krätze und Tuberkulose (TBC) verhängte Quarantäne in einer Flüchtlingsunterkunft ist am Dienstag aufgehoben worden. Wie ein Polizeisprecher sagte, handelte es sich statt der befürchteten Tuberkulose lediglich um einen grippalen Infekt. In der Unterkunft in Hakenfelde – einer von der Polizei betriebenen Sporthalle – war am Montagabend auf ärztlichen Rat über Nacht ein Ausgehverbot verhängt worden.

Nach Angaben der Feuerwehr wurden acht Menschen wegen des Verdachts auf Krätze und TBC ins Krankenhaus gebracht. In mindestens einem Fall wurde der Polizei zufolge tatsächlich Krätze festgestellt. In der Turnhalle waren zuletzt mehr als 300 Menschen kurzzeitig untergebracht. Sie sollten noch am Dienstag in eine andere Unterkunft umziehen.

Krätze (Scabies) ist eine ansteckende und stark juckende Hauterkrankung. Wenn viele Menschen auf engem Raum leben, ist das Infektionsrisiko besonders hoch. Meist werden die Milben durch Körperkontakt übertragen. Auch TBC ist ansteckend. Die Infektionskrankheit wird durch Tröpfchen in der Luft übertragen. (dpa)

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