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Pelzmützen eines Souvenir- händlers unter Verdacht

Tierhandel Polizei ermittelt wegen Mützen, weil dafür Hundefell verarbeitet sein könnte

Angeblich aus Hundefell gefertigte Pelzmützen eines Souvenirhändlers haben die Polizei auf den Plan gerufen. An einem Stand am Alexanderplatz stellten Beamte am Dienstag nach einer Anzeige mehrere Mützen sicher, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte. Sie bestätigte damit Berichte von Bild und B.Z.

Den Berichten nach hatte der Verkäufer angegeben, einige Mützen in seinem Sortiment seien aus Hundefell – dies habe ein Fachmann für Pelze den Blättern bestätigt. Die Mützen sollen laut Polizei untersucht werden, die Ermittlungen in der Sache dauerten an. Nach einem Augenzeugenbericht sammelte die Polizei auch am Donnerstagmittag Mützen von Händlern am Checkpoint Charlie ein.

In der EU ist der Handel mit Haustierfellen seit Ende 2008 verboten. Im vergangenen Jahr hatten eine Drogeriekette und eine Modefirma Mützen aus dem Sortiment genommen, bei denen angeblich Katzenfell aus China verarbeitet wurde. Beide Male bestätigte sich der Verdacht allerdings nicht. (dpa)

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