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Editorial

Redaktion dieser Ausgabe:Dana Berg, Thomas Deterding, Thomas Dönnebrink, Camilla Elle, Ronald Engert, Christian Felber, Lisa Großmann, Friederike Habermann, Doris Härms, Annette Jensen, Reiner Metzger, Clarita Müller-Plantenberg, Ralf Pauli, Stephanie Ristig-Bresser, Manfred Ronzheimer, Katja Rück, Britta Schatz, Ute Scheub, Richard Schmid, Maria Schmidt, Carla Schulte-Fischedick, Gabriele Sigg, Eva Kristin Stein, Benjamin Streim, Nina Treu, Thorsten Wiesmann

Nachrichten S. 2: Frank Lüdecke (Kabarettist), Klaus Hillenbrand (CvD)

Grafik und Fotos: Eva Kristin Stein, Christian Jammrath, Viola Lippmann, Marvin Kracheel, Lucie Göpfert, Carla Schulte-Fischedick, Petra Schrott

Layout: Eva Kristin Stein, Nadine Fischer

Heute also: eine taz.zum wandel. 28 Seiten taz prall gefüllt mit Lesestoff, der von einer solidarischen Gesellschaft erzählt, wohlig und gemein, gerecht und für uns alle da, vielfältig und mitteilend, wertvoll, weil nicht nur monetär gemessen, fröhlich hineinwuchernd in ein System, das uns zu Wachstum und einem „höher, schneller, immer weiter“ drängt. Dann legen wir doch jetzt einfach mal selber los: Stell dir vor, es ist Wirtschaft und wir machen sie anders – in einer Gesellschaft, wie sie uns wirklich gefällt und wie wir sie brauchen.

Vieles ist schon da! Wir sind Teil einer wachsenden Bewegung von Menschen, die weltweit neue Formen der Kommunikation und des Handelns auf Augenhöhe praktizieren. Wir schaffen neue gesellschaftliche Strukturen oder beleben bestehende wieder, in denen wir kooperieren statt konkurrieren: wo wir schenken und beitragen, tauschen und teilen sowie anders vermarkten und verkaufen.

Diese taz.zum wandel ist durch eine freundliche Übernahme entstanden. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die taz und alle, die dieses Projekt ermöglicht haben.

Wir sind keine feste Gruppe, sondern bestehen aus engagierten Menschen und unabhängigen Initiativen, von den Inhalten begeistert, geführt und getrieben. Die Ausgangspunkte waren vielfältig, darunter die Degrowth-Konferenz vor genau einem Jahr in Leipzig sowie neuere Vernetzungen alternativ-ökonomischer Zusammenhänge. Viele der beteiligten Initiativen werden in den farbigen Kästen vorgestellt. Den nächsten Vernetzungsraum für Neues bieten die Wandelwoche und der Kongress Solidarische Ökonomie kommende Woche in Berlin, die der Anlass zu dieser Ausgabe sind.

Sie finden eine bunte Mischung aus Ideen und realisierten Lösungen; Bestandsaufnahme und Motivation zugleich. Es geht uns darum, Demokratie neu von unten zu denken und zu leben – und wir spüren Aufbruchstimmung. Die Chance auf Wandel ist ein Sprung ins Unbekannte. Wir nehmen die Herausforderung an.

Gemeinsamkeit und Gemeinsinn sind unsere Chance. Und jetzt ist der richtige Moment.

Der Wandel sind wir alle. Der Wandel, das bist auch du. Ja, genau: du.

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