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Christo dauert noch

Reichstag Dauerausstellung verzögert sich

Die Eröffnung der Dauerausstellung „Wrapped Reichstag“ mit Werken des Künstlers Christo verzögert sich. „Der Zeitpunkt der Vorstellung für die Öffentlichkeit verschiebt sich wegen notwendiger Vorarbeiten“, teilte der Bundestag mit.

Geplant war, im Reichstag von Ende September an rund 380 Entwürfe, Pläne, Modelle, Konstruktionen, Fotos, Materialproben und Kollagen zur Verhüllung des Reichstags vor 20 Jahren zu präsentieren.

Damals war die Reichstags-Verhüllung am 24. Juni 1995 abgeschlossen werden. Das 13 Millionen Dollar teure Kunstwerk wurde täglich von mehr als 100.000 Besuchern betrachtet. Am 7. Juli wurde schließlich mit dem Abbau begonnen. Insgesamt besuchten in den zwei Wochen des Bestehens etwa fünf Millionen Menschen das Kunstwerk. Das gesamte Verhüllungsmaterial wurde nach dem Abbau wie angekündigt dem Recycling zugeführt.

Genaue Gründe für die Verzögerung nannte der Bundestag ebenso wenig wie einen konkreten Eröffnungstermin. Die Präsentation werde aber auf jeden Fall wie geplant stattfinden, hieß es.

Laut Pressemitteilungen gibt es Probleme beim Brandschutz. Der Unternehmer Lars Windhorst, dem die Exponate gehören, stellte sie dem Deutschen Bundestag für 20 Jahre als Leihgabe zur Verfügung. (dpa)

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