LeserInnenbriefe
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Andere Sorgen

Betr.: „Hausverbot statt Hilfe“, taz.bremen vom 28. 8. 15

Ich finde es schade, den engagierten Leiter einer Unterkunft für Geflüchtete aufgrund der Aussagen einer einzigen Person, die ihren wahren Namen nicht nennt, zu kritisieren. Journalistisch gesehen hätte ich es vorgezogen, weitere Beteiligte – die Geflüchteten selbst zum Beispiel – zu interviewen, um einen besseren Eindruck davon zu bekommen, wie die Umstände tatsächlich waren und sind. Ich halte es für besonders wichtig, dass Menschen, die sich für Geflüchtete engagieren, untereinander solidarisch sind und Konflikte ansprechen. Aus dem Artikel scheint jedenfalls eines hervorzutreten: Susanne Wagner hat anscheinend Zeit, sich an die Medien zu wenden, während Milton Bona als Leiter der Unterkunft momentan andere Sorgen hat, als gegen Verleumdungen zu argumentieren.  „HANS.MÜLLER“, taz.de

Stachel in der Stadt

Betr.: „Ein sehr spezieller Spatenstich“, taz.bremen vom 27. 8. 15

Wenn das alles eine solch‘ tolle Erfolgsstory werden wird, warum nicht den Vorplatz vor dem Übersee-Museum auch mit einem siebenstöckigen Gebäude beglücken? Auch dort: Mit dazugehörenden Tiefgaragen, einen Supermarkt, Büros und Hotelbetten. Dann wird wenigstens ein Schuh daraus. Der Kardinalfehler ist und bleibt, dass das Grundstück Bahnhofsvorplatz nicht auf Erbpacht vergeben wurde. Nun wird jeder Eigentümer wie ein Stachel in der Stadt auf Grund und Boden der Bremer Bürger und ihrer nachfolgenden Generationen damit verfahren können, wie es ihm wirtschaftlich gefällt. Mitsprache bleibt außen vor. „ADAGIOBARBER“, taz.de

Jungejunge!

Betr.: „Bremen will weiter Jesiden retten“, taz.bremen vom 21. 8. 15

Wie kann das sein, leibliche Töchter sind plötzlich nicht mehr engere Familie?! Weil sie keine kleinen Kinder mehr sind?? Jungejunge, ich möchte nicht in der Haut des BMI stecken, wenn den beiden Frauen was passiert! Hoffentlich schläft der dann keine Nacht mehr!  „MIRI“, taz.de