Ärger muss raus

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Die Notunterkunft in der Messehalle ist zwar nicht im Dauerregen der vergangenen Woche in Matsch und Klammheit versunken wie etwa das Zeltdorf im Jenfelder Moor, aber die mehr als 1.000 Menschen, die in der Messehalle derzeit auf engstem Raum leben müssen, haben ihrem Ärger über die Wohnverhältnisse trotzdem Luft gemacht. Spontan versammelten sich am Dienstagabend rund 250 BewohnerInnen der Flüchtlingsunterkunft und AnwohnerInnen aus dem Karoviertel vor den Messehallen. Der Tenor der Open-Mic-Veranstaltung war eindeutig: zu wenig Privatshpäre, schlechte hygienische Zustände und mangelnde medizinische Versorgung. ILK