UnglücksbiLanz im Mittelmeer: Über 2.000 Tote
Die IOM sammelt im Rahmen des „Missing Migrants Project“ alle Berichte über verunglückte Flüchtlinge weltweit und listet sie im Internet auf. Demnach waren im Jahr 2014 bis Anfang August ebenfalls rund 2.000 Menschen ertrunken, damals allerdings vor allem in den Sommermonaten, als Italien seine Rettungsfahrten eingeschränkt hatte, um Unterstützung von anderen EU-Staaten einzufordern.
In diesem Jahr gab es die meisten Toten bei den beiden schweren Unglücken im April, bei denen insgesamt rund 1.100 Menschen starben. Trotz gestiegener Flüchtlingszahlen verunglückten in den Monaten Mai, Juni und Juli bis zu 90 Prozent weniger Menschen als in den Vorjahresmonaten, weil nach öffentlicher Debatte die EU endlich wieder Rettungsschiffe einsetzt. GA
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