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Fremdenfeindliche Attacken in Pankow und Friedrichshain

Polizei In den Bahnhöfen Pankow und Strausberger Platz kam es am Freitag zu Angriffen

In Berlin hat es nach Polizeiangaben zwei fremdenfeindliche Attacken gegeben. Am U-Bahnhof Pankow wurde ein 33-Jähriger am späten Freitagabend beleidigt und anschließend tätlich angegriffen. Aus einer Gruppe heraus habe ein Mann den Marokkaner anfangs mit Worten beleidigt, teilte die Polizei am Samstag mit. Als ihn der Beleidigte zur Rede stellen wollte, habe ihn ein anderer leicht verletzt.

Schließlich verschwand die Gruppe in eine nahe gelegene Bar. Beim Eintreffen der Polizei ergriff der Angreifer die Flucht.

Ob die Angreifer der rechtsex­tremen Szene angehören, blieb zunächst unklar. Im U-Bahnhof Strausberger Platz in Friedrichshain soll laut Polizei ein Unbekannter ebenfalls am Freitagabend zwei 17 und 19 Jahre alte Brüder türkischer Herkunft beleidigt haben, woraufhin sich zwischen ihnen ein Streit entspann. Schließlich habe der Tatverdächtige dem älteren der Brüder eine Bierflasche an den Kopf geworfen und sei mit dem Zug in Richtung Hönow davongefahren.

Der 19-Jährige erlitt eine Platz­wunde und wurde von Rettungssanitätern zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Sein Bruder blieb unverletzt. (dpa)

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