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Hamburg bringt Flüchtlinge in Messehalle unter1.200 in einem Großraum

HAMBURG | Bis zu 1.200 Flüchtlinge will Hamburg in einer Messehalle unterbringen. Der Umbau der 13.000 Quadratmeter großen Halle im zentral gelegenen Karolinenviertel hat laut Innenbehördensprecher Frank Reschreiter bereits begonnen. Wann die Flüchtlinge einziehen können, steht noch nicht fest. Es solle aber in den nächsten Tagen passieren, sagte Reschreiter zur taz. Betten und anderes Equipment sei schon unterwegs.

Die Nutzung als Unterkunft ist bis Ende September begrenzt – dann will die Messegesellschaft dort die nächste Ausstellung vorbereiten. Auf die Frage, ob es sinnvoll sei, so viele Menschen an einem Ort unterzubringen, sagt Reschreiter, man habe keine andere Wahl. Zur Zeit kämen täglich mehr als 200 Menschen in Hamburg an.

Auch in Bremen sind Messehallen vorübergehend als Flücht­lingsunterkünfte genutzt worden. Dort waren es allerdings nur 150 Flüchtlinge in einer Halle. In Hannover sollen von Mitte August bis Ende September Flüchtlinge in einer Messehalle wohnen. Die Feuerwehr will Samstag mit dem Umbau beginnen. ksch

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