piwik no script img

Ein erster Schritt in Richtung Abkommen

EMISSIONEN Bei den Vorverhandlungen zur Klimakonferenz gibt es eine Einigung – mit Haken

PARIS afp | Vier Monate vor der UN-Klimakonferenz in Paris hat Frankreich einen „Durchbruch“ bei den Vorbereitungen in der französischen Hauptstadt gemeldet. Die französische Chef­unterhändlerin Laurence Tubiana zog am Dienstagabend zum Abschluss eines zweitägigen informellen Treffens auf Ministerebene eine positive Bilanz. Demnach wurde eine Einigung in wichtigen Punkten erzielt, welche die Verhandlungen zum geplanten globalen Klimaschutzabkommen blockiert hatten. Das bindende Abkommen soll Ende des Jahres bei der UN-Klimakonferenz in Paris geschlossen werden.

Es habe seitens einiger Länder Widerstand dagegen gegeben, dass das Abkommen dauerhaft sei und seine Ziele schrittweise angepasst würden, sagte Tubiana. Am Ende habe es aber Einigkeit gegeben. Demnach einigten sich die Teilnehmer darauf, dass das Abkommen dauerhaft sei und ein Mechanismus eingebaut werde, der alle fünf Jahre die progressive Anhebung der Ziele zur Reduzierung der Treibhausgase erlaube.

Tubiana schränkte allerdings ein, dass es nur eine Einigung zwischen den 46 Teilnehmerstaaten des informellen Treffens sei. Nun müssten auch die anderen Länder für die Vereinbarung gewonnen werden. „Wir sind dabei, eine Wende in der Diskussion zu erzielen“, sagte Tubiana.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen