: Zur Kasse, bitte!
Neben Niedersachsen ist Hamburg einer der großen Gebührenbefürworter. Ab 2007 wird hier mit Studiengebühren gerechnet. Im von einer großen Koalition regierten Schleswig-Holstein steht das Thema morgen auf der Tagesordnung: Das Kabinett soll über ein Eckpunktepapier von Wissenschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) für ein neues Hochschulgesetz entscheiden. Austermann verkündet in regelmäßigen Abständen, Studiengebühren einführen zu wollen, sobald diese in den Nachbarländern Realität würden. Bisher steht dem die SPD entgegen, die Gebühren ablehnt. Ein Bezahlstudium „light“ gibt es bisher im ebenfalls großkoalitionär regierten Bremen. Hier konnten sich SPD und CDU nicht einigen und verabschiedeten ein Gesetz, nach dem nur diejenigen zahlen müssen, die nicht in Bremen gemeldet sind. Langzeitstudierende werden derzeit in Bremen, Niedersachsen und Hamburg zur Kasse gebeten.
Für den 2. Dezember rufen die Asten der norddeutschen Universitäten zu einer Nord-Demo gegen Gebühren in Bremen auf. eib