Austritt angekündigt: Oswald Metzger verlässt Grüne
Finanzpolitiker Metzger hat Konsequenzen aus den Parteitagsbeschlüssen der Grünen gezogen. Der CDU will er in Baden-Württemberg aber nicht zur absoluten Mehrheit verhelfen.
STUTTGART ap Der Grünen-Politiker Oswald Metzger tritt aus der Partei aus. Heute gehe nach 21 Jahren seine Mitgliedschaft bei den Grünen zu Ende, sagte Metzger am Dienstag nach einer Sitzung der baden-württembergischen Landtagsfraktion in Stuttgart. Er werde die Mehrheitsverhältnisse im Stuttgarter Landtag nicht verändern, sondern sein Mandat binnen eines halben Jahres zurückzugeben. Während dieses Zeitraums werde er als fraktionsloser Abgeordneter im Landtag bleiben.
Der Finanzexperte, der schon länger wegen seiner wirtschaftsliberalen Ansichten bei den Grünen kritisiert und zuletzt heftig von CDU und FDP umworben worden war, hatte vor dem jüngsten Bundesparteitag im Magazin "Stern" erklärt, viele Sozialhilfeempfänger sähen ihren Lebenssinn darin, "Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen". Eine von der Grünen-Spitze geforderte Entschuldigung hatte er abgelehnt.
Metzger saß für die Grünen bereits im Bundestag. 2005 scheiterte er bei der Aufstellung der Wahlliste und vertritt die Partei seitdem im baden-württembergischen Landtag. CDU und FDP regieren in Stuttgart seit 1996 in einer Koalition. Bei einem Wechsel von Metzger zur CDU-Landtagsfraktion hätte diese eine absolute Mehrheit. Für diesen Fall hatten die Liberalen bereits ein Ende des Regierungsbündnisses angekündigt.
Leser*innenkommentare
Ein Grüner aus Südwest
Gast
Spannend, was Oswald in einem Jahr machen wird. Ob er schon einen lukrativen Vorstands- oder Aufsichtsratsposten in Aussicht hat?
Klaus
Gast
das ist ja nicht ganz richtig: nicht alle grünen duzen sich, sondern insbesondere die träumer, die auch nach jahrzehnten nicht in der wirklichkeit angekommen sind. mein respekt gilt herrn metzger, der zwar von seiner unglücklichen formulierung abrücken sollte, aber zumindest so fair ist sein landtagsmandat der partei zurückzugeben. ganz anders agiert der linke rand, wo solche gestalten wie rüdiger sagel ihr landtagsmandat in nrw stehlen und zu der pds mitnehmen
Santana
Gast
Die Grünen sollten sich eigentlich das Recht nehmen, solche Idioten aus der Partei rauszuschmeißen, statt darauf zu warten, dass solche Typen von selbst gehen.
Endlich ist er weg! Bei den Grünen hatte er auch wirklich gar nichts zu suchen. Bei der FDP und der CDU kommt es bestimmt super an, arbeitslose und sozialschwache Menschen zu beleidigen, ganz bestimmt nicht bei den Grünen.
Viel Spaß dabei vor dem Fernseher zu sitzen und Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, Herr Metzger. Und übrigens, die Grünen DUtzen sich!
Ludwig Paul Häußner
Gast
Sicherlich gehört es zu den Eigenschaften eines Berufspolitikers über ein gerüttelt Maß an Selbstdarstellungstrieb zu verfügen. Im Hinblick auf Oswald Metzger gilt für mich der Ausspruch von Joseph Beuys: "Wer nicht mitdenkt, fliegt raus - ich selbst."
Der allgemein als Finanz- und Steuerexperte titulierte Oswald Metzger denkt leider nur in den Schablonen eines Steuersystems, das noch in Zeiten der Selbstversorgung wurzelt. Tax consumption not work heißt die Leitlinie für ein globalisierungstaugliches Steuerwesen. Soll das Steuersystem nicht parasitär im Wirtschaftsprozess sein, ist es sinnvoll, wenn es die die notwendige Aufteilung des Wertschöpfungsergebnisses erst am Konsumpol - in Form der MwSt - zwischen Bürgern und Staat bewirkt.
Leider ist Herr Metzger seit zwei Jahren überhaupt nicht bereit ein substitutives, bedingungsloses Grundeinkommen wie ein konsumbasiertes, zukunftsweisendes Steuerwesen überhaupt auch nur denken zu wollen. Konsequent weitergedacht, ist in einem völligen Konsumsteuerwesen das Grundeinkommen nichts anderes als das ausgezahlte steuerfreie Existenzminimum.
Mehr Infos unter www.unternimm-die-zukunft.de
In dieser Hinsicht ist Oswald Metzgers Austritt für die GRÜNEN kein Verlust. Deshalb GRÜN.GUT.GRUNDEINKOMMEN und Konsumsteuer
Ludwig Paul Häußner, GRÜNE Karlsruhe
Ein Grüner aus Südwest
Gast
Spannend, was Oswald in einem Jahr machen wird. Ob er schon einen lukrativen Vorstands- oder Aufsichtsratsposten in Aussicht hat?
Klaus
Gast
das ist ja nicht ganz richtig: nicht alle grünen duzen sich, sondern insbesondere die träumer, die auch nach jahrzehnten nicht in der wirklichkeit angekommen sind. mein respekt gilt herrn metzger, der zwar von seiner unglücklichen formulierung abrücken sollte, aber zumindest so fair ist sein landtagsmandat der partei zurückzugeben. ganz anders agiert der linke rand, wo solche gestalten wie rüdiger sagel ihr landtagsmandat in nrw stehlen und zu der pds mitnehmen
Santana
Gast
Die Grünen sollten sich eigentlich das Recht nehmen, solche Idioten aus der Partei rauszuschmeißen, statt darauf zu warten, dass solche Typen von selbst gehen.
Endlich ist er weg! Bei den Grünen hatte er auch wirklich gar nichts zu suchen. Bei der FDP und der CDU kommt es bestimmt super an, arbeitslose und sozialschwache Menschen zu beleidigen, ganz bestimmt nicht bei den Grünen.
Viel Spaß dabei vor dem Fernseher zu sitzen und Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, Herr Metzger. Und übrigens, die Grünen DUtzen sich!
Ludwig Paul Häußner
Gast
Sicherlich gehört es zu den Eigenschaften eines Berufspolitikers über ein gerüttelt Maß an Selbstdarstellungstrieb zu verfügen. Im Hinblick auf Oswald Metzger gilt für mich der Ausspruch von Joseph Beuys: "Wer nicht mitdenkt, fliegt raus - ich selbst."
Der allgemein als Finanz- und Steuerexperte titulierte Oswald Metzger denkt leider nur in den Schablonen eines Steuersystems, das noch in Zeiten der Selbstversorgung wurzelt. Tax consumption not work heißt die Leitlinie für ein globalisierungstaugliches Steuerwesen. Soll das Steuersystem nicht parasitär im Wirtschaftsprozess sein, ist es sinnvoll, wenn es die die notwendige Aufteilung des Wertschöpfungsergebnisses erst am Konsumpol - in Form der MwSt - zwischen Bürgern und Staat bewirkt.
Leider ist Herr Metzger seit zwei Jahren überhaupt nicht bereit ein substitutives, bedingungsloses Grundeinkommen wie ein konsumbasiertes, zukunftsweisendes Steuerwesen überhaupt auch nur denken zu wollen. Konsequent weitergedacht, ist in einem völligen Konsumsteuerwesen das Grundeinkommen nichts anderes als das ausgezahlte steuerfreie Existenzminimum.
Mehr Infos unter www.unternimm-die-zukunft.de
In dieser Hinsicht ist Oswald Metzgers Austritt für die GRÜNEN kein Verlust. Deshalb GRÜN.GUT.GRUNDEINKOMMEN und Konsumsteuer
Ludwig Paul Häußner, GRÜNE Karlsruhe
Ein Grüner aus Südwest
Gast
Spannend, was Oswald in einem Jahr machen wird. Ob er schon einen lukrativen Vorstands- oder Aufsichtsratsposten in Aussicht hat?
Klaus
Gast
das ist ja nicht ganz richtig: nicht alle grünen duzen sich, sondern insbesondere die träumer, die auch nach jahrzehnten nicht in der wirklichkeit angekommen sind. mein respekt gilt herrn metzger, der zwar von seiner unglücklichen formulierung abrücken sollte, aber zumindest so fair ist sein landtagsmandat der partei zurückzugeben. ganz anders agiert der linke rand, wo solche gestalten wie rüdiger sagel ihr landtagsmandat in nrw stehlen und zu der pds mitnehmen
Santana
Gast
Die Grünen sollten sich eigentlich das Recht nehmen, solche Idioten aus der Partei rauszuschmeißen, statt darauf zu warten, dass solche Typen von selbst gehen.
Endlich ist er weg! Bei den Grünen hatte er auch wirklich gar nichts zu suchen. Bei der FDP und der CDU kommt es bestimmt super an, arbeitslose und sozialschwache Menschen zu beleidigen, ganz bestimmt nicht bei den Grünen.
Viel Spaß dabei vor dem Fernseher zu sitzen und Kohlenhydrate oder Alkohol in sich hinein zu stopfen, Herr Metzger. Und übrigens, die Grünen DUtzen sich!
Ludwig Paul Häußner
Gast
Sicherlich gehört es zu den Eigenschaften eines Berufspolitikers über ein gerüttelt Maß an Selbstdarstellungstrieb zu verfügen. Im Hinblick auf Oswald Metzger gilt für mich der Ausspruch von Joseph Beuys: "Wer nicht mitdenkt, fliegt raus - ich selbst."
Der allgemein als Finanz- und Steuerexperte titulierte Oswald Metzger denkt leider nur in den Schablonen eines Steuersystems, das noch in Zeiten der Selbstversorgung wurzelt. Tax consumption not work heißt die Leitlinie für ein globalisierungstaugliches Steuerwesen. Soll das Steuersystem nicht parasitär im Wirtschaftsprozess sein, ist es sinnvoll, wenn es die die notwendige Aufteilung des Wertschöpfungsergebnisses erst am Konsumpol - in Form der MwSt - zwischen Bürgern und Staat bewirkt.
Leider ist Herr Metzger seit zwei Jahren überhaupt nicht bereit ein substitutives, bedingungsloses Grundeinkommen wie ein konsumbasiertes, zukunftsweisendes Steuerwesen überhaupt auch nur denken zu wollen. Konsequent weitergedacht, ist in einem völligen Konsumsteuerwesen das Grundeinkommen nichts anderes als das ausgezahlte steuerfreie Existenzminimum.
Mehr Infos unter www.unternimm-die-zukunft.de
In dieser Hinsicht ist Oswald Metzgers Austritt für die GRÜNEN kein Verlust. Deshalb GRÜN.GUT.GRUNDEINKOMMEN und Konsumsteuer
Ludwig Paul Häußner, GRÜNE Karlsruhe