die wahrheit: Jetzt wirds wirklich gefährlich: Lehrer sollen Schusswaffen tragen
Nach den großen Ferien wird es für Schüler in der texanischen Ranchergemeinde Harrold gefährlich. Dann werden Lehrer ganz offiziell mit Schusswaffen herumlaufen.
Nach den großen Ferien wird es für Schüler in der texanischen Ranchergemeinde Harrold gefährlich. Dann werden Lehrer ganz offiziell mit Schusswaffen herumlaufen. Für das bewaffnete Unterrichten brauchen sie eine Genehmigung von der Schulbehörde, einen Waffenschein und einen Kurs in Krisenmanagement. Die Waffen sollen offen getragen und dürfen nicht im Schrank eingeschlossen werden - und sie müssen mit Munition geladen sein, die beim Aufprall in Pulver zerfällt und nicht zum Querschläger wird. Nach Meinung von Kritikern ist das jedoch viel gefährlicher als die hypothetische Bedrohung durch einen wirren Amokläufer. Die Entscheidung, Lehrer zu bewaffnen, sei in der Ranchergemeinde Harrold nachvollziehbar - meinen die Befürworter. Im windgepeitschten Land der Rancher gehörten Gewehre einfach dazu. Vielleicht müssten die Lehrer statt einem Amokläufer ja auch eine Schlange aufhalten oder auf Wildschweine, Hyänen oder Kojoten schießen, die auf den Spielplatz liefen. "Das sind Leute vom Land. Sie wachsen mit Waffen auf. Es ist nichts Ungewöhnliches."
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Leser*innenkommentare
Werner
Gast
Ist okay. Irgendwie muss man die Kids doch zum Lernen bringen, wenn aus ihnen mal was werden soll.