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Islamfeindlichkeit in DeutschlandIsrael-Flaggen gegen Muslime

Der islamfeindliche Verein „Pax Europa“ ruft zum Protest gegen den „Tag der Offenen Moschee“ auf und trifft auf ein Gegenbündnis aus religiösen Gruppen und Antidiskriminierungsverbänden.

Kinder hören zum Tag der offenen Moschee in Köln einem Imam zu, der die Rituale erklärt. Bild: dpa

Aus Sorge um das „christlich-jüdische Abendland“ ist sie extra aus Süddeutschland angereist. Es finde eine „schleichende Islamisierung“ statt, sagt die Frau mittleren Alters, etwa wenn muslimische Eltern ihre Mädchen nicht gemeinsam mit Jungen in den Schwimmunterricht lassen wollen. Denn Muslime seien „als Ausländer hier“ und daher müssten sie sich in jeder Hinsicht integrieren. Wenn manche christlichen Eltern ihre Kinder nicht in den Sexualkundeunterricht schicken möchten, finde sie das aber „in Ordnung“.

Um gegen die „Okkupation“ des dritten Oktobers als „Tag der Offenen Moschee“ und die „Islamisierung“ der deutschen Gesellschaft zu protestieren, wie es im ursprünglichen Aufruf hieß, hat der islamfeindliche Verein „Pax Europa“ am Samstag zu einer Kundgebung vor der Gedächtniskirche in Berlin aufgerufen. Etwa 200 Menschen folgten dem Aufruf.

Einer der vielen Freiwilligen, die am Samstag in den Moscheen zahlreichen Besuchern ihre Fragen beantworteten, ist dennoch optimistisch. Schließlich hat er mitbekommen, dass es eine Gegendemonstration gibt, an der auch Vertreter der Grünen, der Linken sowie christliche und jüdische Organisationen teilnehmen. Nach der Tötung der Ägypterin Marwa El-Sherbini im Dresdener Landgericht Anfang Juli, die nach Angaben der Staatsanwaltschaft durch Hass auf Muslime motiviert war, gelang ein solcher Schulterschluss zumindest in der Hauptstadt nicht. „Vielleicht haben wir daraus gelernt“, sagt Nina Mühe, eine der Mitorganisatorinnen des Bündnisses „gegen antimuslimischen Rassismus“. Etwas mehr als 300 Menschen nahmen an der Gegendemo teil. Auf der Liste der Unterstützer finden sich viele Antidiskriminierungsverbände und Einzelpersonen wie der Regisseur Neco Çelik oder die ehemalige Berliner Ausländerbeauftragte Barbara John.

Zur Gegendemonstration gehört auch ein „Friedensgebet“ in einer Kirche, an dem neben muslimischen und christlichen Vertretern auch eine Bahai-Gemeinde und die islamische Reformbewegung Ahmadiyya teilnehmen. Eine Sufi-Gruppe präsentiert mehrere Musikstücke. Aliyeh Yegane von der Bahai-Gemeinde „Geistiger Rat“ sagt, sie sei sofort bereit gewesen, die Veranstaltung zu unterstützen. Zwar würden die Bahai im Iran von Vertretern des Islam verfolgt, sie sei aber überzeugt, dass dies nicht dem „wahren Islam“ entspreche. Zudem seien die Bahai durch ihre lange Geschichte der Verfolgung besonders sensibel für das Thema Diskriminierung, auch, wenn andere davon betroffen seien.

In der Ankündigung der Gegendemo wird Pax Europa vorgeworfen, Ängste zu schüren und ein „Feindbild Islam“ aufzubauen. René Stadtkewitz, Berliner CDU-Abgeordneter und Landesvorsitzender von Pax Europa, sagt hingegen: „Wir wollen über die totalitäre Ideologie des Islam aufklären.“ Daher würden sie am Tag der Deutschen Einheit ein Zeichen setzen für Menschenrechte und gegen Unterdrückung. Auf mehreren Plakaten wird auf die islamfeindliche Internetseite Politically Incorrect (PI) hingewiesen. Stadtkewitz sagt über PI: „Viele Beiträge treffen den Kern.“

Viele der „Pax Europa“-Anhänger haben sich in Israel-Flaggen eingewickelt oder tragen diese vor sich her. „Ich will damit zeigen, dass ich mit Rassismus nichts zu tun habe“, sagt ein Teilnehmer. Ein anderer bekräftigt: „Wir wollen endlich diesen ewigen Vorwurf loswerden, wir seien Rechtsextremisten.“ Ein älterer Herr will mit der Israel-Flagge gar ausdrücken, dass Muslime ihre Frauen unterdrücken würden. „All das steckt da drin“, meint er.

Eine der Rednerinnen der Gegendemo, Iris Hefets von der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“, spricht kurze Zeit später laut ins Mikrofon: „Sie instrumentalisieren uns Juden für die Ausgrenzung einer neuen Minderheit.“ Als die Gegendemonstranten an den „Pax Europa“-Anhängern vorbeiziehen, rufen sie immer wieder „Nazis raus“. Zur Verwunderung mancher Passanten wird der Sprechgesang erwidert, so dass sich nun beide Gruppen gegenseitig als „Nazis“ diffamieren. Eine Sympathisantin von „Pax Europa“ sagt, der Islam sei schließlich eine Ideologie, die mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen sei.

Anhand solcher Aussagen fällt es den Gegendemonstranten nicht besonders schwer, geschlossen gegen „Pax Europa“ aufzutreten, auch wenn die verschiedenen Organisationen aus dem Bündnis „gegen antimuslimischen Rassismus“ in vielen anderen Fragen unterschiedliche Positionen zu Islamthemen vertreten. „Aber wir wollen das eben in einem Dialog bearbeiten“, sagt eine der Mitorganisatorinnen der Gegendemo, die evangelische Pfarrerin Gerdi Nützel.

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170 Kommentare

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  • J
    Jakob

    friedman: "Wir wissen, daß Ralph Giordano sich mit proKöln identifiziert."

     

    Das ist falsch. Ralph Giordano hat sich immer von proKöln distanziert und sich heftig gegen eine Instrumentalisierung durch proKöln gewehrt.

     

    Wenn Sie dies nicht wissen, ist das verzeihlich. Falls Sie dies wider besseres Wissen behaupten, ist das schäbig.

  • J
    Jakob

    friedman: "Wir wissen, daß Ralph Giordano sich mit proKöln identifiziert und bei der Demo dort war."

     

    Mit dieser Aussage geben Sie sich völlig der Lächerlichkeit preis, lieber friedman. Ralph Giordano lehnt proKöln vollkommen ab und taucht nicht auf proKöln-Veranstaltungen in Köln auf. Woher haben Sie denn so einen Unfug?

  • J
    Jakob

    @friedman

     

    Zwei jüdische Teilnehmer der Pax Europa-Demo sind mir namentlich bekannt. Aber ich werde einen Teufel tun, ihnen hier die Klarnamen der Frau und des Mannes zu nennen.

     

    In der islamkritischen Bewegung sind jüdische Bürger genauso aktiv wie christliche oder atheistische. Auch finden sich Islamkritiker aller politischen Richtungen: von Grün über SPD, FDP und CDU bis zu proLeuten.

     

    Das ist das Neue an der islamkritischen Bewegung: sie ist weder rechts, noch populistisch, noch rassistisch. Sie speist sich aus vielfältigen Quellen. Der gemeinsame Focus ist die Sorge vor der Ausbreitung einer totalitären Religion in Europa.

  • V
    vic

    @ Brian von Nazareth

    hey hey, komm mal wieder runter...alles wird gut.

  • F
    Friedman

    @vic:

    genau. Das es Rechtsextremisten in Israel (der Löwenanteil davon sind Juden, also man kann die Konfession nicht ignorieren, auf jeden Fall nicht in einem Staat, in dem man nach Konfession Bürger sein darf), ist das Problem.

    http://www.youtube.com/watch?v=EccCa7Iiols&feature=player_embedded#

     

    Ob in der Pax Europa Juden gab oder nicht, ist auch nicht so wichtig: wir wiessen, dass Ralf Giordano sich mit Pro Köln identifiziert und bei der Demo dort war. Jude sein ist kein Garantie für bessere Menschlichkeit.

    Die Frage ist aber, ob nicht Israelis die israelische Fahne benützen: wenn ja, dann instrumantalisieren sie die, als "Tüv-Stemple", was auch sehr fraglich ist.

  • BV
    Brian von Nazareth

    @Springer

     

    Zieh lieber deine Springerstiefel gelegentlich mal aus und sprüh sie mit Aftershave ein, Jungchen.

  • MS
    Martin Springer

    @ Brian von Nazareth:

     

    Hier hast du noch eine "rechtsradikalen" Juden von der "rechtsradikalen" Seite PI:

     

    http://www.pi-news.net/2009/10/moishes-hilferuf/

     

    Dummerweise sagen auch "rechtsradikale" Juden mal was sehr wahres.

     

    Schöner als das Rumreiten darauf, ob bestimmte Aussagen von Juden kommen oder nicht, wäre allerdings eine inhaltliche Diskussion, die ich von Seiten der Rassismus- und Islamophobie-Schreier hier aber vermisse.

  • V
    vic

    Seltsame Kommentare hier.

    Es war also (zumindest) eine Jüdin auf der Demo? Oder waren´s gar zwei, oder mehrere?, oder keine?

    Was habt ihr für ein Problem?

    Ich habe ein Problem mit Israels Regierung, Israels Militärpolitik - nicht mit Israelischen BürgerInnen.

    Völlig wurscht welcher Konfession.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Die schwadronierenden PIsser schmücken sich gerne mit Juden, aber am liebsten wohl mit unserer Haut ...

     

    Die einzigen Juden, die sich mit denen einlassen, sind solche rechtsradikalen und vergreisten wie Broder und Giordano.

     

    Und ja: Wir Juden sind nicht die besseren Menschen. Auch unter uns gibt es Faschisten. Was ist daran so überraschend, Ihr arischen Vollpfosten?

  • ST
    Serkan Tunca

    @Eule51

    sicherlich weiß ich das. Meine Eltern sind auch Muslime, aber ich selber bin keiner. Auch wenn mir das irgend eine uralte islamische Regel das weiß machen will. Jeder getaufte Christ ist auch nicht christlich oder?

    Ich kann selber mit Religionen nichts anfangen. Aber deswegen verurteile ich nicht Millionen Menschen und werfe sie in einen Topf und Hetze gegen sie.

  • N
    Name

    @Martin Springer

     

    "Religion muss Privatsache bleiben, wir wollen Menschen integrieren, nicht den Islam"

     

     

    Aha, das erklärt dann wohl auch, warum man gegen den Bau von Moscheen ist, ja? Am besten noch die Hinterhofgebetsräume schließen, die könnte man ja eventuell auch sehen...unglaublich

     

    Und wenn Religion so eine Privatsache ist, sollten wir wohl keine neuen Synagogen bauen, keine neuen Kirchen bauen und alle bestehenden Gebetshäuser abreißen, die keinen historischen und/oder kulturellen Wert haben. Wäre ja die Konsequenz aus der Privatsache Religion.

     

    Und was die Verallgemeinerung DIE Aleviten (als Beispiel für einen "besseren" Islam) soll, erschließt sich mir auch nicht.

     

    Und für jemanden, der behauptet, islamkundig zu sein, wird doch zu stark verallgemeinert.

     

    Islam ist auch keine gefährliche Ideologie, kann aber als solche missbraucht werden. Diesen Vorwurf muss sich diese Religion gefallen lassen, aber ich kann auch Christentum als Ideologie missbrauchen sowie viele andere Gedankenmodelle. All denen muss ich ebenso diesen Vorwurf machen.

     

    Und zu guter Letzt sollte man nie vergessen, dass es gerade unser "christlich-jüdisches Abendland (was auch immer das heißen soll. Europa ist seit 1300 Jahren in Kontakt mit dem Islam, wenn wir Byzanz noch zum europäischen Kulturkreis zählen sogar seit Beginn des Islam, und stark durch den Islam geprägt. Dazu kommen Einflüsse aus vorchristlicher Zeit, die nicht jüdischen Ursprungs sind.) war, das durch eine totalitäre Ideologie (Rassismus und Kolonialismus) andere Kontinente betrat und kulturelle Entwicklungen unterbrochen, zurückgeworfen oder gänzlich gestoppt haben, mit dem Versuch das eigene zu exportieren.

  • M
    Moi

    Was mich wundert ist, dass es hier Leute gibt, die den Kuran zitieren, ihn aber anscheinend nichtmal gelesen haben! Viele von euch lesen sich die deutsche "Version", die nicht stimmt und nicht stimmen kann durch und urteilen. Man kann den kuran nicht ins deutsche übersetzen, da es Worte im arabischen gibt, die mehrere Bedeutungen haben(manche der Bedeutungen gibt es im deutschen garnicht).

    Ihr lest euch irgendwelche textstellen auf irgendwelchen Seiten durch, die angeblich gelehrte Muslime oder Leute die den Islam studieren geschrieben durch und urteilt!

    Ihr sagt das die Frau im Islam unterdrückt wird, habt aber keine Ahnung! Im Islam muss die Frau geehrt und respektiert werden! Sie darf NICHT geschlagen werden und die Männer die es tun, tun das nicht wEil es im kuran steht, sondern weil sie dumm sind und denken dadurch sind sie richtige Männer. Was ich erwähnen will ist, dass nicht nur muslimische Frauen von ihren ehemännern geschlagen werden, ooh nein! Deutsche (christliche) Männer sind auch gewalttätig und schlagen ihre Frauen, doch dies interessiert niemanden! Da wird weggesehen! Es sind ja keine Moslems also Klappe halten und wegschauen. Eine Nonne darf sich verhüllen, darf keine Kinder haben oder gar heiraten, sie darf kein Geschlechtsverkehr haben, SIE darf das, wird nicht als unterdrückte Frau gesehen, nein sie vertritt ihren glauben. Eine muslimische Frau wird schief angeguckt, beleidigt, angespuckt und ausgelacht, weil sie ein Kopftuch tragt, weil sie ihren glauben vertritt, sie DARF heiraten, sie DARF Geschlechtsverkehr haben, doch trotzdem wird sie als unterdrückt gesehen.

     

    Wenn ich mich nicht irre hatte euer weihnachtsmann auch nen Vollbart? Es heißt bei euch: oh der hat nen vollbart, Moslem, Frau mit Kopftuch, unterdrückt.

    Eine Frau wird im Islam mehr respektiert als eine Frau bei den Christen deutschen was auch immer! Sie wird nicht einmal gefickt weitergeschickt, sie wird nicht nur als lustobjekt benutzt, sie trägt ihr kopftuch zum Schutz vor blicken. Kann einer von euch mir von einem Fall berichten, indem eine Frau mit Kopftuch vergewaltigt wurde?

    Ich denke nicht. Es werden Mädchen die sie auffällig und reizend kleiden vergewaltigt, Mädchen die die ganze Nacht draußen sind, sich besaufen und dadurch nicht wissen was sie tun und lassen. Sehr sehr selten passiert dies mit muslimischen Mädchen.

     

    Fälle wie der Fall von der marokanerin die im Gericht abgestochen wurde, starken uns Moslems! Wenn ihr uns beschimpft kriegt ihr uns nicht runter.

    Jeder Mensch der mich schief anguckt, oder beleidigt weil ich ein Kopftuch trage, stärkt mich, bringt mich dazu noch stolzer auf meine Religion zu werden, mein Kopftuch mit nochmehr freude und stolz zu tragen, denn mit euren Beschimpfungen erreicht ihr das Gegenteil von dem was ihr erreichen wollt. Ich bin ein freies Mädchen, ich darf mich mit Freunden treffen ich darf machen was ich will, ich werde weder geschlagen noch unterdrückt. Eure Vorurteile kotzen mich an!

     

    Hier habe ich paar mal gelesen das der Kuran beschimpft wurde. Das ist einfach nur respektlos und Niveaulos. Ehrlich!

  • ZS
    ziemlich sicher

    Herr Springer weist uns darauf hin, dass zumindest EINE Jüdin an der Seite der Pax-Leute demonstriert hat. Wieso verbuchen Sie das als einen solch großen Erfolg? Glauben Sie denn, Juden sind keine Menschen wie andere auch - und können folglich nicht politisch rechts orientiert sein? Allein das zeigt schon, welche Projektionsfläche Juden und Isreal für Leute wie Sie bilden... Auf PI haben die Anhänger von Pax Europa übrigens ziemlich offen darüber schwadroniert, dass ihnen die Israel-Fahnen Schutz bieten sollen vor dem Vorwurf des Rechtsextremismus.

     

    Und noch ein Wort zum Abschluss an alle Islamophoben, die am laufenden Band mit irgendwelchen Koran-Zitaten um sich schmeißen: Der Glaube daran, dass das Verhalten von Menschen eins zu eins durch Ihre Heilige Schrift oder ihre Religion bestimmt werde, ist absurd und wird von Euch zudem nur auf eine einzige Religionsgemeinschaft angewandt - oder wird jegliches negative Verhalten getaufter Menschen von Euch ebenfalls mit dem Christentum in Verbindung gebracht? Wohl nicht.

     

    Wenn Sie also, Herr Springer, das Verhalten eines muslimischen Vaters, der seiner Familie gegenüber gewalttätig ist, mit einer Koran-Sure erklären wollen, ist das einfach nur billig und zeugt von dem doppelten Standard, den Sie anlegen.

     

    Das erinnert alles sehr an einschlägige Antisemiten des 19. Jahrhunderts, die die "Schlechtigkeit" der Juden auch mit deren Glauben (gerne mal einen Blick in die Hetzschrift "Der Talmudjude" von August Rohling werfen - dürfte für so manches déjà-vue-Erlebnis sorgen) zu erklären versuchten.

     

    Viele der Kommentatoren, die sich hier als Pax-Anhänger geoutet haben, entlarven übrigens selbst, wie sehr es hier auch um gewöhnliche Fremdenfeindlichkeit geht - "Emuna" schreibt: "Das ist doch Grund genug den Islam zu kritisieren und die Moslems aufzufordern, ihre Lehre zu hinterfragen; erst recht, wenn sie HIER IN UNSEREM LAND leben!"

     

    Aha, dann gehört dieses Land also nur den Christen? Das zeugt davon, dass es hier in Wirklichkeit nicht um ein Problem mit "dem Islam" geht, sondern mit den Veränderungen, die unser Land durch die Einwanderung erfahren hat und die so manchem Alteingesessenen nicht zu schmecken scheint, weil ihm bzw. ihr schwant, dass man bisherige Privilegien zukünftig vielleicht mit den ehemaligen "Gastarbeitern" teilen muss.

  • MS
    Martin Springer

    Ich war auf der Demo der Bürgerbewegung Pax Europa für Menschenrechte und gegen Unterdrückung. Ich habe dort mit etwa einem guten Dutzend Menschen, die mitdemonstriert haben, gesprochen.

     

    Unter ihnen war eine Frau, die sagte, dass sie selbst Jüdin ist, als das Gespräch auf die Israel-Flaggen und die Gefahr, die vom Iran ausgeht, kam. Sie hieß Monika, nach ihrem Nachnamen habe ich sie leider nicht gefragt.

     

    Es war also mindestens EINE Jüdin auf der Demo der Bürgerbewegung Pax Europa, wahrscheinlich waren es noch mehr, man kann ja bei 300 Demonstranten schlecht den Überblick haben.

  • F
    Friedman

    @ Jakob,

     

    an der Pax-Europa demo waren keine Juden! die taz Journalistin fand sie auch nicht. Die zwei blonde übergewichtige Männer, die sich mit den israelischen Fahne sich verkleideten waren keine Juden. Daneben stand ein Man mit einer Kreuz-kette und der Kreuz reicht von sein Hals bis zum Bauchnabel. Andreas Nechama aus der jüdischen Gemeinde hat sich auch von diesen Leute distanziert.

    Wenn Sie Juden da sahen: bitte sagen Sie uns, wie sie heißen. Sonst ist nicht ernst.

    Ich war dort.

    Israelische Fahnen sind von Nazis beliebt, auch in England:

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1211414/Anti-fascists-clash-right-wing-protesters-Birmingham.html#ixzz0Sxez5SRk

     

    Diese Englander schreien "England für die Engländer", ein rechtsextremistischen Slogan. In Israel wäre es aber eine Fortschritt, wenn Israel für die Israelis wäre...apropos einzige Demokratie bla bla bla

  • V
    vic

    @ Extremist Adam Kownaski

     

    Sie bestätigen meine These, dass man sich nicht vor dem Islam fürchten muss, sondern vor Menschen wie ihnen.

  • AK
    Adam Kownaski

    Für mich ist der Islam eine inhumane, brutalle Ideologie und ich werde alles unternehmen, um diese Ideologie von meiner Heimat und von meiner Familie fernzuhalten.

     

    Ich lasse nicht zu, dass der Islam unsere Freiheit und unseren Wohlstand vernichtet.

     

    Ich hasse nicht den Islam, ich verabscheue ihn wie ich den Faschismus oder Rassismus verabscheue.

  • MK
    Michael Klein

    @Eule51!

    Mit Verlaub gesagt, aber vielleicht sollten Sie sich mal in den Spiegel schaun, oder Ihre Kommentare selbst durchlesen, von Sachlichkeit nicht die geringste Spur!

     

    @Jakob!

    In der einzigen Demokratie Israel im nahen Osten finden aber zahlreiche Menschenrechtsverletzungen statt, oder sind Sie darüber nicht informiert? Wer hat z.B.Yitzak Rabin getötet? Er wurde ermordet von einem jüdischen Zionisten!

     

    Bei der Kundgebung gegen Pax Europa haben ebenfalls zahlreiche Juden teilgenommen, es waren weit über 200!

    Auch das Christentum hat eine dunkle Geschichte, oder sind die Kreuzzüge gegen Andersgläubige schon vergessen! Die Entschuldigungen der Katholischen Kirche waren zudem sehr halbherzig, und es gibt immer noch zahlreiche Katholiken (vorwiegend im Vatikan), die die Kreuzzüge verharmlosen und relativieren!

     

    Zum Schluss möchte ich Ihnen meine 85jährige Nachbarin zitieren, eine Jüdin die durch Untertauchen in der Zeit des HOlocaustes ihr Leben retten konnte, den überwiegenden Anteil ihrer Familie hat sie verloren! "So wie man jetzt gegen Muslime hetzt, genauso hat es auch mit uns angefangen! Ich lass mich als Jüdin jedenfalls nicht dazu missbrauchen, bei der verlogenen Israelsolidarität und faschistoiden Islamhetze auf den fahrenden Zug zu springen!"

     

    Aber mit verlogenen Gesinnungsschmarotzern zu diskutieren, dürfte sinnlos sein! Moshe Zuckermann hat das schon lange erkannt!

  • MS
    Martin Springer

    @ Art

     

    "Einerseits zitieren Sie: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!"

     

    "Andererseits gehen Sie auf die Straße und demonstrieren gegen Muslime."

     

    "Ein schönes Beispiel für christliche Doppelmoral."

     

     

    Nein, das ist keine Doppelmoral! Wir demonstrieren nicht nur, wir reden auch mit Muslimen, auch und gerade nach der BPE-Demo in Berlin.

     

    Der orthodoxe Islam ist nicht nur eine Gefahr für Europa, er ist ein System, in das auch Muslime so verstrickt sind, dass sie sich nicht oder nur schwer daraus befreien können.

     

    Wenn wir eine offene Diskussion über den Islam wollen, dann tun wir das auch für die Muslime.

     

    Ich kenne beispielsweise den Fall einer jungen Muslimin, die in einer Familie mit einem gewalttätigen Vater lebt, der nicht nur die Mutter misshandelt, sondern auch die jüngeren Geschwister besagter Muslimin.

     

    Die junge Frau fühlt sich verpflichtet Mutter und Geschwister nicht im Stich zu lassen. Aufgrund des ihr anerzogenen Ehrbegriffs und des religiösen Glaubens, dass der Mann das Recht zur Züchtigung hat (Sure 4:34: "...und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!“) kann sie das Problem auch kaum mit Leuten von außen besprechen. Lediglich einer Lehrerin, die einer BPE-Gruppe verbunden ist, hat sie sich geöffnet.

     

    Wir haben lange beraten, wie wir helfen können und verschiedene Experten befragt und Hilfsangebote von Organisationen, die sich derartige Fälle spezialisiert haben, versucht hinzuzuziehen - vergebens!

     

    Ich könnte hier noch lange weiterschreiben, die islamspezifisschen Aspekte des Falles heraustellen...

     

    Die falsche Toleranz und oft genug Ignoranz der islamophilen Gutmenschenfraktion ist es, die unmenschlich ist, nicht unser Engagement!

     

    Und wieder sagt Necla Kelek genau das Richtige dazu: "Eure Toleranz bringt uns in Gefahr!"

     

    http://www.welt.de/print-welt/article496004/Eure_Toleranz_bringt_uns_in_Gefahr.html

  • N
    Nathan

    Ich kenne den Koran. Ihr auch?

     

    Sure 5 Vers 51

     

    O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, gehört zu ihnen. Gott leitet ungerechte Leute gewiß nicht recht.

     

     

    http://de.knowquran.org/koran/5/

  • A
    Art

    @ Emuna:

     

    Einerseits zitieren Sie: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!"

     

    Andererseits gehen Sie auf die Straße und demonstrieren gegen Muslime.

     

    Ein schönes Beispiel für christliche Doppelmoral.

  • J
    Jakob

    @Jack Bauer: „Sie instrumentalisieren uns Juden für die Ausgrenzung einer neuen Minderheit.“

     

    Mit Verlaub, das ist Quatsch. An der Pax Europa-Demo haben ebenfalls jüdische Mitbürger teilgenommen. Die Sympathie für Israel als einzig wirklich demokratischen Staat im Nahen Osten unter ständiger islamischer Bedrohung kommt aus dem Herzen. Gerade die Erfahrung mit dem Völkermord am jüdischen Volk ist für viele Motivation sich gegen die totalitären und antisemitischen Seiten des Islams einzusetzen.

  • F
    Friedman

    @ Emuna:

    Liebe Emuna,

    Sie haben ein Namen auf Hebräisch, der "Glaube" bedeutet: glauben Sie in der Tat, dass Christen sich nach der Bibel verhalten und Muslimen nach dem Kuran?

    Wenn ja: dann müssen Sie Angst vor den Christen haben, die missionäre Absichten und Taten an den Tag legen und nicht von den Muslimen, die Tolerant monotheistischer Religionen gegenüber sind.

    Wer hat die Juden vernichtet: Muslimen oder Christen?

  • E
    Emuna

    Ein gläubiger Christ zieht sein Weltverständnis und seine Verhaltensregel anderen Menschen gegenüber aus der Lehre der Bibel, die sagt: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!".

    Der gläubige Moslem zieht sein Weltverständnis und sein Verhalten aus dem Koran, der sagt: "O Ihr Gläubigen! Kämpft mit Waffen gegen diejenigen der Ungläubigen, die euch nahe sind. Sie sollen merken, dass ihr hart sein könnt. Und wisst, dass Allah mit den Muslimen ist."

    Das ist doch Grund genug den Islam zu kritisieren und die Moslems aufzufordern, ihre Lehre zu hinterfragen; erst recht, wenn sie hierin unserem Land leben !!!!

    Aber selbst das wird unterdrückt, verhindert, verboten, und als Beleidigung verstanden.

    Deswegen habe ich mit dem Islam ein Problem. Und deswegen muss ich auf die Straße gehen und meine Meinung sagen.

  • JB
    Jack Bauer

    „Sie instrumentalisieren uns Juden für die Ausgrenzung einer neuen Minderheit.“

     

    Das trifft die Sache auf den Punkt! Diese billigen Versuche, Minderheiten gegeneinander auszuspielen, sind ekelhaft.

  • A
    Art

    @ tiptop:

     

    Angesichts ihres Kommentars drängt sich in der Tat der Eindruck auf, dass sie ein Rassist sind.

     

    Wahrscheinlich halten sie mich jetzt für einen "Volksverräter", aber damit kann ich sehr gut leben.

  • J
    Jakob

    Der Islam ist janusköpfig, ohne Zweifel. Es gibt die friedliche Seite, die zumeist von den Moslems, die als Minderheiten in der Diaspora leben, hervorgekehrt wird.

     

    Aber es gibt auch die totalitäre Seite unter der bis heute Millionen Menschen nichtmoslemsichen Glaubens zu leiden haben. Von der Türkei über Ägypten bis nach Pakistan und Saudi-Arabien sind Nicht-Moslems vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt. Diese reichen von "einfachen" Diskrminierungen bis Entführung, Gewalt und Tod.

     

    Die Rolle des Islam auf das Denken der Moslems nicht zu berücksichtigen und zu verniedlichen ist ein grosses Versäumnis. Der Islam kennt keine Trennung von spirituellen Glauben und Machtpolitik. Er umfasst alle Sphären des menschlichen Daseins und ist damit dem westlichen Verständnis der Trennung von Staat und Religion entgegen gesetzt.

  • E
    Eule51

    Tippfehler-Korrektur zu meinem vorigen Posting:

     

    "Dass" wird natürlich mit 2s geschrieben und "jeder" klein. ;-)

  • T
    tiptop

    Meiner meinung ist der Islam keine religion sondern eine Sekte.

    Da hat irgendwann mal ein depp ein Buch geschrieben (nein, ich meine nicht "Mein Kampf")und eine menge geistiger blindgänger glauben den mist bedingungslos.

    Was das nun mit Rassismus zu tun hat, wie einem ja häufig vorgeworfen wird versteh wer will. Bin ich dann auch ein Rassist wenn ich scientologen oder orthodoxe juden geisteskrank finde?

     

    Leute die dem Islam in den arsch kriechen sind Volksveräter oder feiglinge.

  • N
    Nahum

    04.10.2009 15:42 Uhr:

    Von Mein Name:

     

    Gut, dass in der Bibel nicht die Rede von Bekehrung ist

    Gut, dass ein Christ oder gar die ganze Kirche niemals Frauen unterdrücken würde

    Gut, dass Christen niemals einen heiligen Krieg geführt haben

    Gut, dass es keine christlichen Fundamentalisten gibt, die andere Religionen nicht akzeptieren

    und gut, dass einige Menschen endlich ein neues Feindbild gefunden haben... Nur an was erinnert mich das bloß...?

     

    SS-Himmler schwärmte von der (O-Ton) "weltanschaulichen Verbundenheit" zw. dem National-Sozialismus und dem Islam.

     

    Das ist es, woran Sie sich erinnern.

     

    Der Säkularismus entstand einzig und allein in jener Region und Zeit, in dem das Christentum dominierte.

     

    Zeigen Sie mir den Säkularismus, der sich unter dem Islam entwickelte.

     

    Mustafa Kemal ("Atatürk", Staatsgründer) bezeichnete den Islam als "verwesenden Kadaver, der unser Leben vergiftet", auch O-Ton, und die türkische Verfassung klopft es fest.

     

    Meinen Sie diesen "Säkularismus"?

  • E
    Eule51

    @ Michael Klein

    zu Ihrem Zitat:

    Eule51, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen uns sich wie ein kleines und verzogenes Kind aufführen,

    ----------------------------

    Das "schätze" ich so an Leuten wie Ihnen, das Sie nicht in der Lage sind, sachlich zu diskutieren, sondern gleich persönlich werden. Manche können es halt nicht aushalten, dass Ihre Meinung in Frage gestellt wird.

     

    @Serkan Tunca:

    Necla Kelek ist das Kind muslimischer Eltern, und Jedes Kind mit einem muslimischen Vater ist nach islamischem Brauch per Geburt Muslim. Das sollten Sie eigentlich wissen.

  • MS
    Martin Springer

    Auch wenn ich jetzt gleich gesteinigt werde, weil ich die Bilder von PI verlinkt habe, ich habe sie leider nirgendwo anders gefunden.

     

    "Religion muss Privatsache bleiben, wir wollen Menschen integrieren, nicht den Islam"

     

    Das war einer der "rassistischen" und "islamophoben" Slogans der Bürgerbewegung Pax Europa bei der Demo in Berlin.

     

    http://www.pi-news.net/wp/uploads/2009/10/Schilder.JPG

  • MS
    Martin Springer

    Wenn man keine Sachargumente hat, postuliert man einfach Islamophobie, Rassismus, Nazitum oder Rechtsextremismus, um so weitere Diskussionen zu verhindern.

     

    Damit wird Sprachlosigkeit im Bezug auf den Islam erzeugt, und erst die macht die Probleme mit dem Islam unlösbar.

     

    Immer wieder interessant zu lesen ist der Artikel von Necla Kelek in dieser Zeitung zum Rassimusvorwurf gegen Islamkritiker:

     

    http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/der-menschliche-makel/

     

    Wer heute bei jeder Gelegenheit mit Islamophobie, Rassismus, Nazitum oder Rechtsextremismus kommt, arbeitet so in Richtung einer gewalttätigen Eruption der angestauten Probleme in der Zukunft.

     

    Aber vielleicht ist ja genau das gewollt: es gibt ja noch genügend, die seit vierzig Jahren herumspringen und den Zusammenbruch des Schweinesystems herbeisehnen.

  • V
    vic

    Deutschland ist Islamfeindlich, mehr noch- Deutschland ist Moslemfeindlich.

    Diese Regierung und die gleichgeschalteten Medien fördern dies und tun alles, damit es so bleibt.

  • R
    Rojas

    Tja, sind Muslime eher "die Juden von heute" oder sind Muslime eher "die Nazis von heute" - nur darum geht's.

  • MS
    Martin Springer

    @ Gram:

     

    "Gibt es in den USA nicht auch sog. Chinatowns und Ghettos mit überwiegend hispanischen oder schwarzen Bevölklerung?" schreibt Gram.

     

    Natürlich gibt es die, manchmal sind solche Ghettos nicht besonders schön, manchmal sind sie sogar Touristenattraktionen, aber eins unterscheidet sie von muslimischen Ghettos: hinter ihnen steht keine Weltanschauung mit universalem Machtanspruch wie im Falle Islam.

     

    Niemand konvertiert zum Chinesentum oder etwas Entsprechendem für Schwarze, dahinter steht kein eigenes, bis in die Einzelheiten ausgearbeitetes Gesellschaftssystem.

     

    Der Islam ist eben mehr als nur eine Religion, er ist ein kulturelles System mit eigener Rechts- und Gesellschaftsordnung.

     

    Islamformen, die solch ein umfassendes System nicht bieten, wie etwa das Alevitentum, sind auch kein größeres Problem.

  • MK
    Michael Klein

    @Eule51!

     

    Sie erwähnen, dass Hendryk Broder und Ralph Giordano auch Juden sind, was ja nun mal stimmt! Ergänzend erwähne ich dazu noch den israelischen Professor und Sohn von Holocaustvertriebenen Moshe Zuckermann! Er sagte unlängst "Wenn Personen wie Ralph Giordano und Hendryk M. Broder erdreisten sich als Juden zu bezeichnen, dann möchte ich mit diesem Judentum nichts zu tun haben!"

    Fanatische Israelanhänger und islamophobe Hetzer bezeichnete er in der selben Rede als verlogene und perverse Gesinnungsschmarotzer!

    Eule51, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen uns sich wie ein kleines und verzogenes Kind aufführen, Sie sind mitten im rassistischen Mief. Personen wie die von Ihnen so hochgelobte Necla Kelek und Seyran Ates sind alles andere als repräsentabel, denn sie machen mit ihrem Gehetze, was mit konstruktiver und auch durchaus berechtigter Islamkritik nichts mehr zu tun hat, skrupellos Geschäft!

  • ST
    Serkan Tunca

    Ghettos in den USA? nie und nimmer in einer christlich toleranten welt ;-). Hmm ich glaub ich hab in Deutschland auch sowas gesehen. Diese Leute hießen mal Gastarbeiter. Wurden in Vierteln gesteckt wo sie schon unter sich bleiben sollten und dem deutschen Michel aber fein die Arbeit machen. Dafür ist doch der ungebildete Gastarbeiter da. Zum arbeiten und schön immer die Klappe halten und nichts sagen. Ohweia und was ist passiert, die Gastarbeiter sind nicht einfach gegangen wie man sich das vorgestellt hat. Einige haben sich hier niedergelassen und nun hatte man ungebetene Dauergäste. Da wundert sich jemand das diese Leute die hier so Jahrzehnte abgeschottet leben und wirklich nie von ihrer Umgebung akzeptiert wurden, sich mit radikalen islamischen Theorien anfreunden. Evtl. aus Frust, Perspektivlosigkeit und der Wunsch nach Zusammenhalt. Die Leute die Macht haben benutzen immer die kleineren Ihre Theorien und Ansichten einzureden.

     

    @ Eule51

    Ich wusste nicht das Necla Kelek Muslime ist? Nur weil sie in Istanbul geboren ist oder einem Stamm der Tscherkessen angehört? Oder ist jeder Deutsche, Christ von Geburt an?

  • AD
    Artful Dodger

    Ich wäre gerne dabei gewesen in Berlin. Natürlich auf Seiten Pax Europas. Und mit Israel-Flagge. Als Protest gegen den Antisemitismus, der sich im Windschatten des in Europa unerbittlich voran marschierenden Islams auch in Deutschland wieder auszubreiten beginnt.

  • G
    Gram

    Mir fällt gerade etwas ein. Gibt es in den USA nicht auch sog. Chinatowns und Ghettos mit überwiegend hispanischen oder schwarzen Bevölklerung? Scheinbar höre ich nie etwas über die schlimmen asiatischen Parallelgesellschaften in amerikanischen Großstädten...

    Diese Diskussionen lenken von den wahren Problemen gut ab. Die Schweinegrippe der Kulturen

    wäre ein schöner Spruch dafür.

     

    Die Reichen freuts

  • E
    Eule51

    @aha

     

    Aha, und was soll ich damit? Ich bin ein Gegner der Politideologie Islam, kein Feind der Muslime.

    Ich schätze das moderate Verhalten der Aleviten. Es gibt auch Muslime im öffentlichen Raum, wie z. B. Necla Kelek und Seyran Ates, die ich sehr schätze. Auch mit einem Bassam Tibi könnte ich gut leben, wenn dieser nicht vor den Anfeindungen seiner Glaubensbrüder in die USA ausgewandert wäre.

     

    In die rechtsradikale Ecke lasse ich mich weder von einem "Aha", noch von jemand anderem drängen.

  • A
    aha

    Hier mal was äußerst aufschlussreiches für alle, insbesondere für sie, herr springer und eule:

    WDR, feindbild jude - feindbild muslim

    http://gffstream-0.vo.llnwd.net/c1/radio/lebenszeichen/wdr3_5_lebenszeichen_20091004_0900.mp3

  • MS
    Martin Springer

    Das Problem mit dem orthodoxen Scharia-Islam, und um den geht es ernsthaften Islamkritikern, liegt darin, dass dieser Islam weit mehr ist als nur eine Religion im westlichen Sinne.

     

    Mohammed war nicht nur ein Religionsstifter, er war gleichzeitig auch Gründer eines Staates, nämliches des theokratischen Eroberungsstaates in Medina, der innerhalb von zwölf Jahren die ganze arabische Halbinsel eroberte, die altarabische polytheistische Religion ausrottete und die im Hidschaz lebenden jüdischen Stämme entweder vertrieb, oder wie die Banu Quraiza, ausrottete.

     

    Opposition, Kritik oder gar Spott wurde in der medinensischen Theokratie genauso mit dem Tode bestraft, wie der Abfall vom Islam. Man google hierzu einfach mal nach den Namen Ka'b ibn al-Aschraf, Asma bint Marwan oder Abu Afak.

     

    Alles dies wurde in das normative System des orthodoxen Islams integriert und ist ebenso wie der Geschlechtverkehr mit neunjährigen Mädchen zum ewigen und göttlich legitimierten Vorbild geworden.

     

    Dieses theokratische System, das den Eroberungskrieg zur ehrenhaftesten Tat überhaupt gemacht hat, ist bis heute die rückwärtsgewandte Utopie, nach deren Verwirklichung nicht nur Islamisten, sondern auch orthodoxe Muslime streben.

     

    Dieses, nach Auffassung orthodoxer Muslime dem menschlichem Zugriff entzogene normative System, ist das eigentliche Problem.

     

    Einzelne Muslime sind nicht das Problem, weil sie dieses System nicht durchsetzen können. Aber je besser Muslime organisiert sind, umso größeren Einfluss gewinnen sie auf die Gesellschaften, in denen sie leben.

     

    Terror und Angst gehört dabei ebenso zur Strategie, wie die friedliche Durchdringung der Gesellschaft mit islamischem Gedankengut.

     

    Das erste strategische Ziel bei der Islamisierung ist es, Kritiker mundtot zu machen. Dieses Ziel haben die Muslime in Europa schon zu einem guten Teil erreicht.

     

    Die nächste Etappe ist die Errichtung von Parallelstrukturen, die die dort eingebundenen Muslime zu Werkzeugen des islamischen Systems machen und dem Zugriff und Einfluss der modernen aufgeklärten Gesellschaft entziehen.

     

    Wie weit solche Parallelstrukturen schon gediehen sind, kann man in jeder deutschen Großstadt in den entsprechenden muslimisch geprägten Stadtteilen beobachten.

     

    Wir Islamkritiker kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen eine umfassende Weltanschauung mit totalitären Zügen. Weltanschauungen werden nun mal von Menschen getragen, daran kann man nichts ändern, und deswegen sind natürlich auch Muslime in unserem Blickfeld.

     

    In einer Organisation wie der Bürgerbewegung Pax Europa findet der Satz "Wir kämpfen gegen eine totalitäre Weltabschauung uns nicht gegen Menschen" ganz breite Zustimmung.

     

    Leider sind Menschen nicht immer nur kühle Analytiker. Bei all den mit dem Islam verbundenen emotionalisierenden Ereignissen wie Terroranschlägen, Zwangsheiraten, Ehrenmorden und der Verfolgung und Tötung Anders- und Nichtgläubiger, geht leider vielen manchmal das Temperament durch. Das ist bedauerlich, aber menschlich, allzumenschlich.

     

    Das vorrangige Ziel der Bürgerbewegung Pax Europa ist es, eine offene und manchmal auch harte Diskussion zum Thema Islam zu ermöglichen.

     

    Der Fall Sarrazin zeigt sehr deutlich, dass gerade das von unseren Diskurseliten mit allen Mitteln verhindert wird.

     

    Wo Probleme aber nicht offen angesprochen werden können, werden sie unlösbar. Und genau dahin bewegen wir uns, was den Islam angeht, in rasender Geschwindigkeit.

  • L
    Lese-Tipp

    Krawallsozi hat einen lesenswerten Aufsatz zum Thema geschrieben:

    http://is.gd/3Zcmx

  • A
    Antifaschist

    An alle, die hier meinen,Menschen beschimpfen und diskriminieren zu müssen, nur weil sie dem islamischen Glauben folgen:

    Islamophobie ist Faschsimus. Faschismus ist nicht eine MEINUNG, sondern ein VERBRECHEN! Islamophoben sind VERBRECHER; NAZIS, Faschisten! Wehe wenn solche Leute jemals in der Regierung das Sagen haben sollten! Einen zum Menschen zweiter Klasse zu stempeln und mich solchen unsachlichen und offensichtlich falschen Argumenten zum Menschen zweiter Klasse zu machen, ist Faschismus! Wohin das am Ende führt, haben wir in Bosnien-Herzegovina gesehen! Oder haben hier alle schon vergessen, dass die Serbofaschisten dort 1992-95 einen Völkermord an den Bosniaken begangen haben, bloss weil sie von der Tradition und vom Glauben her Muslime sind??? Dass mindestens 90.000 ermordet wurden und 20.000-50.000 Frauen und Mädchen vergewaltigt wurden? Und das fing alles mit einer Hetz-und Verleumdungskampagne gegen die Muslime an, in der genau die gleichen Argumente verwendet wurtden, wie sie hier die Islamophoben verwenden!!! Jeder, der hier islamophobe Töne spuckt ist für mich ein kleiner Karadzic oder Mladic, oder vielleicht wie sein Scherge Milan Lukic'! Ich bin stolz darauf, zum Islam übergetreten zu sein, ich misshandle weder meine Frau noch meine Tochter, ich zwinge ihnen nicht den Schleier auf! (Wenn sie ihn tragen wollten, würde ich es ihnen aber auch nicht verbieten) Aber angesichts was Marwa Sherbini passiert ist, was sollte ich tun? Sich bewaffnen geht hierzulande ja nicht. Glücklicherweise habe ich in der gegend wo ich wohne (noch) keine islamfeindlichen Äußerungen entgegennnehmen müssen, aber wenn es doch geschieht... - Jedenfalls hat KEINER das Recht, mich deswegen als Verräter hinzustellen oder mich aus meiner Heimat zu vertreiben, wie es mit so vielen Bosniaksn passiert ist. Wer hier so redet wie die Islamophoben, wiederholt nur was Karadzic und Biljana Plavsic über die Bosniaken sagten, trägt sich mit den gleichen Absichten und ist für mich genauso unmenschlich, bösartig, gemein, hinterlistig und grausam und sollte sich nicht mehr als zur menschlichen Art gehörig betrachten. Da gibt es nichts zu diskutieren. Solche Leute sind vernünftigen Argumenten nicht zugänglich, sie nehmen den Tod oder die Vertreibung oder Verfolgung und Unterdrückung billigend in Kauf und einige von ihnen verstehen nur eine Sprache, die Sprache der Gewalt! Nicht dass ich vorhätte, jemanden anzugreifen, aber wer meint, er muss sich an mir oder meiner Frau oder Tochter oder an meinen Freunden vergreifen, weil sie Muslime und daher vogelfrei sind, der soll sich die Konsequenzen selbst zuschreiben. Jedenfalls werde ich mich NICHT abstechen oder wie ein Schaf zur Schlachtbank führen lassen!

    "Islamische Unterwanderung"; "Weltweites alifat"; "Eurabia"... mit solchen genau so bösartigen wie falschen Anschuldigungen haben Karadzic und Milosevic und alle ihre serbofaschistischen Anhänger ihren Völkermord gerechtfertigt

  • A
    aso

    Antimuslimischer Rassismus? Ein interessantes Oxymoron!

    „...Da der Islam eine Religion mit Anhängern jeder Rasse und Pigmentierung ist, wo könnte da die Rasse ins Bild kommen? Wörterbücher stimmen darin überein, dass Rassismus die Rasse betrifft, nicht die Religion...

     

    Selbst die berüchtigte Antirassismus-Konferenz der UNO 2001 in Durban gebrauchte implizit dieselbe Definition, als sie „jegliche Doktrin rassischer Überlegenheit, zusammen mit Theorien, die versuchen die Existenz so genannter unterschiedlicher menschlicher Rassen zu bestimmen" ablehnte....

    Bedeutet das, dass das Wort „Rassist" Linken und Islamisten lediglich als Allzweckwaffe dient, als magische Beleidigung, zur Diskreditierung ohne jeglicher Berücksichtigung von Genauigkeit?...

    Ein offizielles Papier aus Australien geht in eine andere Richtung, dem des „kulturellen Rassismus":

     

    Die in der modernen Zeit dem „Rassismus" zu Grunde liegende Annahme ist die, dass man glaubt, Unterschiede in der Kultur, in Werten und/oder Praktiken einiger ethnisch-religiösen Gruppen seien „zu unterschiedlich" und bedrohen wahrscheinlich „gemeinsame Werte" oder sozialen Zusammenhalt.

     

    Ist Rassismus erst einmal von rassischen Charakteristika abgekoppelt, dann ist es nur ein kleiner Schritt dahin, ihn für Muslime anzuwenden....

    So, wie der Glaube an rassische Unterschiede und rassische Überlegenheit in der politischen Gesellschaft schwindet, dehnen einige Gruppen die Bedeutung des Begriffs „Rassismus" aus, um politische Entscheidungen zu verurteilen, so z.B. die Sorge über zu viel Einwanderung (selbst der von armen Weißen), die eigene Kultur vorzuziehen, Angst vor dem radikalen Islam zu haben und effektive Terrorabwehrmaßnahmen zu ergreifen...“:

    http://de.danielpipes.org/3151/antimuslimischer-rassismus

     

    „...Zwar würden die Bahai im Iran von Vertretern des Islam verfolgt, sie sei aber überzeugt, dass dies nicht dem „wahren Islam“ entspreche...“:

     

    Wer solches behauptet, befindet sich in dem Glauben, der Koran beziehe sich im wesentlichen auf die „friedlichen“ Mekka-Texte (als wahren Islam). Er kennt nicht das Phänomen der „Abrogation“: die (friedlicheren) Mekka-Texte wurden nach Einzug in Medina durch die (kriegerischeren) Medina-Texte „abrogiert“, d.h. aufgehoben, ersetzt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Abrogation_%28Islam%29

    Unglaublich, aber wahr: ein Gott, der unfehlbar ist, hat es sich später wieder anders überlegt...

    „...Eine Sympathisantin von „Pax Europa“ sagt, der Islam sei schließlich eine Ideologie, die mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen sei...

     

    Anhand solcher Aussagen fällt es den Gegendemonstranten (inklusive der rechtsextremen Mili Görus) nicht besonders schwer, geschlossen gegen „Pax Europa“ aufzutreten...“

     

    Doch leider gibt es in der Tat Hinweise einer Berechtigung von solchen Vergleichen:

     

    http://www.jihadwatch.org/2008/08/us-holocaust-museum-removes-whitewashed-biography-of-mufti-of-jerusalem.html

    http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Freysinger-schockiert-Muslime-mit-Nazi-Vergleich-25588271

  • E
    Eule51

    @Friedman

     

    Ich bitte um Entschuldigung, denn ich habe übersehen, dass die "Nazikeule" von Frau Hefets kam und nicht von Ihnen.

  • E
    Eule51

    Von Friedman:

     

    Frau Hefets spricht nicht für alle Juden, sie ist aber Israelin auch und spricht für sich und ihre Mitstreiter. Juden, Eule, sind keine monolitische Gruppe. So denken nur Menschen,die stereotypisch denken können.

     

    ------------------

     

    Stimmt, Juden sind keine monolitische Gruppe, aber dann hätte Frau Hefets auch nicht so formulieren sollen, als spreche sie für alle.

     

    Ich weiss von Teilnehmern der Demo, dass Berliner Juden auf sie zugekommen sind und ihnen die Hand geschüttelt und gedankt haben.

     

    Juden sind eben keine monolitische Gruppe, auch Ralph Giordano und Henry M. Broder sind Juden und auch Robert Spencer, der auf der Kundgebung gesprochen hat, ist Jude.

     

    Und bitte, lassen Sie doch die Nazikeule im Schrank! Danke!

  • MF
    Mark Fento

    Was ist denn bitteschön "antimuslimischer Rassismus"?

  • J
    Janchen

    Warnung vor Machtanspruch islamischer Gruppen

     

    Dass islamische Gruppen einen gesellschaftspolitischen Machtanspruch erheben, beobachtet auch der württembergische Islamexperte Kirchenrat i.R. Albrecht Hauser (Korntal bei Stuttgart).

     

    Zur Strategie muslimischer Meinungsbildner gehöre, die einheimische Bevölkerung mit islamischen Themen zu beschäftigen, etwa dem Tragen von Kopftüchern, sagte Hauser in einem Seminar. Er stellt bei Medien und Gerichten ein wachsendes Verständnis für muslimische Anliegen fest. Zugleich wende sich der organisierte Islam zunehmend gegen eine Integration in die deutsche Gesellschaft.

     

    Laut Hauser setzen sich führende Muslime dafür ein, dass sich islamische Gemeinden von der übrigen Gesellschaft abschotten, um ihr Zusammenleben nach islamischem Recht gestalten zu können. Diesem Bemühen, den islamischen Einfluss in Deutschland zu vergrößern, müsse entschieden widerstanden werden, forderte Hauser.

     

     

    Quelle http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=72392&tx_ttnews[backPid]=728&cHash=207606d3e9

    ..........................................................................................

     

    GOTTES BOTEN IN DER FREMDE

    Von Leon de Winter

     

    Von Winter, Leon de

     

    Die Zukunft des Islam entscheidet sich nicht in Saudi-Arabien, sondern in Europa.

     

    Die Folgen der Einwanderung aus islamischen Ländern stellen ein zentrales gesellschaftliches Problem in vielen europäischen Ländern dar. Eine große Mehrheit muslimischer Einwanderer hat unterschätzt, was es bedeutet, mit Christen und Atheisten zusammenzuleben.

     

    In den europäischen Wohlfahrtsstaaten waren sie von Politikern und Sozialarbeitern umgeben, denen ebenfalls nicht klar war, dass Migration nur dann funktionieren kann, wenn die Eingewanderten bereit sind, sich dem neuen Umfeld anzupassen. Immigration war einst gleichbedeutend mit harter Arbeit. Nicht so im heutigen Europa. Die Einwandererwelle der vergangenen 40 Jahre war insofern einzigartig, als die Länder, in die diese Menschen eingewandert sind, für viele von ihnen Zehntausende Euro an Arbeitslosen- und Kindergeld gezahlt haben.

     

    Anders ausgedrückt: Unterm Strich sind die Ergebnisse im Hinblick auf Steuereinnahmen und soziale Unruhen (gemessen beispielsweise an den Verbrechensstatistiken) negativ.

     

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55034213.html

     

     

     

     

    ...................

     

     

    Erst lesen ... dann nachdenken ... dazu Fakten nachschlagen ... Informationen sammeln ... Entwicklungen in der Geschichte als auch in der heutigen Welt beobachten und dann ... erst dann ==> Schlußfolgerungen ziehen!

     

    Dann klappts auch mit der Logik! Das gilt auch und gerade für Christen, denn sie stehen in der Nachfolge Jesus - Jesus war nicht tolerant ... er liebte Menschen - nicht ihre Verfehlungen! Darum prüfet alles und das Gute behaltet! Es geht ein unseliger Geist um in Europa (nicht nur in Europa).

     

    Es segne uns alle Gott - der Allmächtige (nicht Allah - Offenbarung lesen)!

     

    LG Jani

  • ZS
    ziemlich sicher

    Mit "Martin Springer" haben wir also einen der Pax-Ideologen hier, der uns aufklärt, dass es keine "muslimische Rasse" gibt. Vielleicht sollten der gute Mann mal den Forschungsstand zum Rassismus zur Kenntnis nehmen: Es gibt überhaupt keine "Rassen", sehr wohl aber Rassimus! Und der äußert sich schon lange nicht mehr in einer "biologistisch" argumentierenden Art und Weise, sondern nimmt Bezug auf eine vermeintlich historisch gewachsene Differenz der "Kulturen". Die "kulturellen Eigenschaften" werden damit nahezu naturalisiert, bestimmten Gruppen wird ein (negativer) Kollektivcharakter zugeschrieben - und das ist eben Rassismus.

     

    Sehr aufschlussreich ist auch der Hinweis, Pax Europa seien Muslime, die "abgeschworen" haben, sehr willkommen - bedeutet im Umkehrschluss nämlich nur, dass es in den Augen dieser Rassisten keinen Platz geben soll für Muslime, die ihren Glauben nicht ablegen wollen. Vielleicht sollten wir ja die Zwangstaufe wieder einführen...

  • F
    Friedman

    Frau Hefets sprach für sich und im Namen ihre mitstreiter, Eule. Erstmal lesen und dann springen.

    Danke für den Link zur Jüdische Stimme!

     

    Ihre ganze Rede kursiert schon im Netz.

  • F
    Friedman

    Frau Hefets spricht nicht für alle Juden, sie ist aber Israelin auch und spricht für sich und ihre Mitstreiter. Juden, Eule, sind keine monolitische Gruppe. So denken nur Menschen,die stereotypisch denken können.

     

    Danke für den Link zu der Jüdische Stimme Seite, als Jüdin selber, die hier lebt und wie 60% der Juden der Welt, nicht in Israel, fand ich die Seite interessant.

     

    Die Rede:

     

    Antisemitismus ist keine Krankheit, sondern ein Symptom einer umfangreichen Vorurteilskrankheit. Antisemitismus ist ein Phänomen, das in Deutschland von Deutschen in Form einer Hölle für Juden sich äußerte.

     

    Heute marschieren hier die selbsternannten Retter des Abendlandes von Pax Europa. Sie wollen uns überzeugen, dass sie keine Antisemiten und keine Rassisten sind: sie sind es aber. Sie reden vom christlich-jüdischen Abendland als einer Symbiose - als hätte es keinen Judenmord in diesem Abendland gegeben! Sie beziehen sich auf eine von ihnen erfundene- Fiktion! Sie missbrauchen uns Juden als Alibi für ihre neue Ausgrenzung einer Minderheit. Sie sind die geistigen Nachkömmlinge derer, die unsere Synagogen verbrannt haben und heutzutage wollen sie Gebetshäuser anderer Gläubigen verbieten. Wir als Juden, ich persönlich als Jüdin, können hier heute stehen, weil unsere Eltern aus nicht-christlichen Ländern stammen, meine Eltern lebten in Marokko und Palästina, als die Deutschen die Juden vernichteten. Wir können hier stehen, weil unsere Eltern mit Arabern und Muslimen zusammen lebten. Oder weil sie rechtzeitig von Nazi-Deutschland geflohen sind. Meine Tochter, die hier auch steht, ist auch ein Enkelkind von Holocaustüberlebenden, die von Deutschen - ausgegrenzt und als Zwangsarbeiter missbraucht wurden: von Deutschen, die genau so bürgerlich waren, wie die Pax Europa Leute. Pax Europa tarnt sich als bürgerliche Bewegung: aber in Deutschland haben vor 70 Jahren die Libarelen und die bürgerlichen Menschen als Täter und Mitläufer fungiert. Ein Faschist ist ein Liberaler, der noch nicht beraubt wurde, wie es Woody Allen sagte.

     

    Für die bürgerlichen Anhänger von Pax Europa reicht es, dass Minderheiten hier ihr Anderssein äußern: - dadurch fühlen sie sich schon beraubt.

     

    Die Anhänger von Pax Europa verkleiden sich heute mit israelischen Flaggen. Eine Schande für beide.

     

    Während die Israelis selber nicht zur Armee gehen wollen, während die israelische Regierung Schulen je nach Prozentanteil der Soldaten, die sie produzieren, belohnen, hetzen einige Deutsche für den Krieg im nahen Osten. Nachdem ihre - Vorfahren die Juden als das Negativbild missbraucht und sie fast ausgemerzt haben, werden die Juden in Israel von den Täterkinder und Enkelkinder noch mal instrumentalisiert. Weil sie uns immer noch nicht als Menschen sehen können, nur als Mittel zum Zweck. Es führte damals zu einer Katastrophe.

     

    Das Symptom zeigt sich diesmal gegen den neuen „Anderen“. Die Muslimen werden zu einem Feindbild stilisiert. Israel wird von den Pax Europa Anhängern als westlicher Verbündeter gegen die Muslime gesehen – aber wir, Juden, weigern uns als euer Bild zu fungieren: weder negativ noch positiv.

     

    .

     

    Wir: Juden und Israelis verweigern uns jeder Art von Feindlichkeit Muslimen und anderen Menschen gegenüber. Wir lebten Jahrzehnten friedlich zusammen: Im Irak, in Syrien, in Libanon, in Iran, in Pakistan, Afghanistan, Ägypten, Algerien, Tunesien, Libyen und Marokko.

     

    Wir überlebten die deutsche Hölle dank der Muslimen in der Türkei, die uns ihre Türe aufmachten und uns Schutz boten. Wir Überlebten, weil die Deutschen es nicht schafften, den Maghreb zu besetzen und den nahen Osten zu besetzen.

     

    Wir haben damals zusammen die Nazis überlebt und tragen diese Erfahrung immer noch.

     

    Wir alle gemeinsam, Juden , Muslime und Christen und wie auch immer, werden es nicht zulassen, uns gegeneinander aufhetzen zu lassen. Weder von Pax Europa noch von jemand anderem!

  • MS
    Martin Springer

    Antisemitismus richtet gegen Juden, egal ob sie gläubig sind oder nicht, sogar egal ob sie sich noch als Juden fühlen oder zu einer anderen religiösen Gruppe übergetreten sind.

     

    Weil es angeblich um die "jüdische Rasse" geht, hat man Kategorien wie „Halbjude“ oder „Vierteljude“ gebildet. Vergleichbares gibt es in der Islamkritik nicht.

     

    Bei der Islamkritik geht es nicht um eine "muslimische Rasse", es geht noch nicht einmal um einzelne Muslime, sondern es geht um das System Islam.

     

    Muslime, die sich vom Islam abgewandt haben oder Muslime die Islamformen praktizieren, die nicht einen Teil des Systems Islam bilden, wie etwa das Alevitentum, werden von ernsthaften Islamkritikern, wie man sie ganz überwiegend bei der Bürgerbewegung Pax Europa findet, explizit von der Kritik ausgenommen.

     

    Die Bürgerbewegung Pax Europa hat mittlerweile sogar Mitglieder, die einen türkisch-muslimischen Migrationshintergrund haben.

     

    Jeder, egal welcher "Rasse", Nation oder welchem Glauben er angehört, solange er sich ernsthaft gegen das totalitäre System Scharia-Islam wendet, ist bei der Bürgerbewegung Pax Europa willkommen und zur Mitarbeit aufgerufen.

     

    Mit Exmuslimen wie Mina Ahadi pflegt die Bürgerbewegung Pax Europa beste Beziehungen und arbeitet, wo immer es sinnvoll erscheint, mit solchen Menschen zusammen.

     

    Muslime, die sich aus dem repressiven System Islam befreien wollen, sind die besten Verbündeten im Kampf gegen den islamischen Totalitarismus.

  • E
    Eule51

    Auf der Seite der "Jüdischen Stimme" steht:

     

    All jenen, die sich anmaßen für alle Juden einer Nation oder gar der Welt zu sprechen, rufen wir entgegen:

     

    Nicht in unserem Namen!

     

    http://www.juedische-stimme.de/js-wir.html

     

    Das sollte sich Frau Hefets mal verinnerlichen, die sich ebenfalls angemaßt hat, im Namen aller Juden zu sprechen.

  • A
    aha

    Noch was zur Rassismusdiskussion hier:

    Ist Antisemitismus dann also auch kein Rassismus? Ist ja schließlich auch nur gegen eine Religion, das Judentum, gerichtet und dann könnten sie ja Ihrer Argumentation zufolge auch einfach ihre Ideologie ablegen, so wie sie das von den Muslimen behaupten. Oder finden Sie, dass Juden, anders als Muslime, eben doch eine andere "Rasse" sind als christliche Deutsche, und deshalb kann man bei Antisemitismus dann auch von Rassismus sprechen?? Merken Sie eigentlich wo das hinführt??

    Es geht hier um die Abneigung/den Hass gegenüber allen und allem was anders ist als man selbst und sowohl bei Juden als auch Muslimen hat sich das verselbstständigt - nicht praktizierende Juden und Muslime wurden/werden dann irgendwann genauso abgelehnt wie religiöse, und wenn man ihnen dann auch noch an ihrem Äußeren ansieht, dass irgendwo in ihrer Vergangenheit mal jemand ein Vorfahr war, der nicht in Deutschland geboren wurde, werden sie in die Schublade geschoben, egal ob sie nun wirklich religiös sind. Und da kommt eben eine klare rassistische Ausrichtung mit rein.

    Wir können aber gerne auch an einer passenderen Formulierung arbeiten, die sowohl die Abneigung gegen Muslime allgemein als auch gegen Araber und Türken in einen Begriff fasst. Aber solche Begriffe sind halt nie passgenau. Dasselbe gilt übrigens für den Begriff Antisemitismus. Denn der Begriff "Semiten" bezeichnet Menschen, die eine semitische Sprache sprechen, und das ist neben hebräisch auch arabisch, äthiopisch und noch viele andere. Er bezeichnet also keine Religion, zudem haben Juden in Europa auch eher Deutsch/Russisch/Polnisch/Jiddisch gesprochen als Hebräisch. Trotzdem ist alles klar, was dieser Begriff bedeutet, und da wird auch nicht bei jedem Artikel über Antisemitimus erstmal darüber diskutiert, ob der Begriff jetzt angebracht war oder nicht oder ob mit dem Begriff Antisemitismus defintionsgemäß nicht eigentlich auch der Hass auf Araber gemeint ist.

    Also Leute, nennt es wie ihr wollt, aber seid euch bewusst, dass diese Begriffe nie hundertpro passend sind. Das sollte uns aber nicht daran hindern, gegen jeden Form des Rassismus/ Fremdenfeindlichkeit/Ausländerhass/Antisemitismus/Islamophobie anzugehen - sofern wir uns nicht in einem Bündnis mit Pax Europa etc. sehen.

  • ZS
    ziemlich sicher

    @ Naja, nicht ganz sicher....:

    "Zahlreiche antifaschistische und sozialistische Gruppen hatten sich aus dem Bündnis zurückgezogen, liberale muslimische Gemeinden sich nicht beteiligt."

     

    Was sind denn für dich liberale Gemeinden? DITIB war doch z.B. dabei. Die Antifa hat sich doch zurückgezogen, noch ehe die Unterstützer_innen-Liste geöffnet war und sich irgendwelche islamischen Organisationen - ob umstritten oder nicht - eingetragen hatten. Die Antifa wollte die antimuslimische Ausrichtung von Pax Europa nicht beim Namen nennen, sondern nur ganz allgemein von Rassismus sprechen, deshalb haben sie das Bündnis verlassen. Und jetzt schau dir mal die Kommentare der PI-Anhänger hier an...

     

    Ich sehe ähnlich wie "Bernd Meyer" noch viel Diskussionsbedarf, zum Beispiel über das Problem, das die Antifa generell mit religiösen Menschen zu haben scheint. Wie hattet ihr euch das denn vorgestellt? Ihr demonstriert dann gegen den Rassismus der Pax-Leute und die Betroffenen dürfen nicht mitdemonstrieren, sofern sie praktizierende - also sichtbare - Muslime sind? Wo bleibt denn da die vielbeschworene "linke Solidarität"? Vielleicht solltet ihr auch mal eure eigenen Vorurteile reflektieren.

     

    Abgesehen von diesen Teilen der Antifa, waren Linke aber sehr wohl zahlreich beteiligt (schaut euch doch die Unterstützer_innen mal an: http://www.reachoutberlin.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=765)

  • MS
    Martin Springer

    @Helen Oberhauser:

     

    "Ich halte diese Demonstranten beider Seiten für bildungsferne Leute, ..."

     

    Wie bildungsnah oder bildungsfern die Leute auf der Gegendemonstration waren, kann ich nicht beurteilen, die Leute auf der BPE-Demonstration waren, soweit ich das überschauen kann, ganz überwiegend bestens gebildet, was den Islam angeht.

     

    Die Freundin, mit der ich zur Demonstration angereist bin, spricht wie ich arabisch, wie beide haben uns nicht nur intensiv mit dem Islam auseinander gesetzt, wir beide haben auch jeweils längere Zeit im der islamischen Welt gelebt, wir suchen das Gespräch mit Muslimen und hören uns an, was sie zu sagen haben.

     

    Eine der Diskussionen mit den Muslimen nach der Demo endetet beispielsweise so, dass ein Muslim zugegeben hat, dass ich mich besser in der muslimischen Überlieferung auskenne als er und alle seine anwesenden Freunde und er sich erst weiter informieren müsse. Wir haben und dann freundlich von einander verabschiedet.

     

    Islamkritiker als "rechts", "rassistisch", "islamophob" oder auch nur "bildungsfern" zu etikettieren, erspart die inhaltliche Diskussion, der man ja unbedingt ausweichen will.

  • MS
    Martin Springer

    @ Von Naja, nicht ganz sicher....:

     

    "Ihr Rassismus geht aber nicht gegen Muslime, sondern gegen MigrantInnen aus überwiegend muslimischen Ländern." schreibt Naja.

     

    Ich war selbst mit Freunden auf dem Breitscheidtplatz und habe an der Demo von BPE teilgenommen. Danach haben wir mit jungen Muslimen, die ebenfalls dort waren, diskutiert. Eine dieser Gruppen bestand aus drei Muslimen mit Migrationhintergrund und einem zum Islam übergetretenen, zufälligerweise blonden Deutschen.

     

    Dass der eine in blonder Deutscher war und die anderen eher dunkelhaarige mediterrane Typen war und ist in der Auseinandersetzung mit dem Islam völlig irrelevant. Auch wenn alle vier strohblond gewesen wären, das Problem wäre kein anderes gewesen. Es geht nicht um Rasse oder Ethnie, es geht um den Islam als eine umfassende Weltanschauung mit höchst repressiven Zügen.

     

    Die vier haben sich schnell als Anhänger Pierre Vogels zu erkennen gegeben und wir haben dann in einer zwar harten, aber nicht unfreundlichen Atmosphäre miteinander diskutiert.

     

    Eines der Themen, über das wir gesprochen haben war das Alter Aischas bei der Heirat und beim Vollzug der Ehe mit Mohammed, das nach orthodox islamischer Überlieferung sechs oder sieben bzw. neun Jahre beträgt.

     

    Bei gewöhnlichen "Dialogveranstaltungen" kann man so ein Thema gar nicht mehr ansprechen. Susanne Winter ist in Österreich, weil sie genau das thematisiert hat, zu einer Geldstrafe von 24.000 Euro und einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt worden.

     

    Weil all dies problematischen Dinge im Islam nicht mehr thematisiert werden dürfen, ohne dass sofort der Rassismusvorwurf kommt, schon deshalb sind Demonstrationen wie die von der Bürgerbewegung Pax Europa unverzichtbar.

     

    Der Rassismusvorwurf nämlich nicht anderes mehr, als die ultimative Keule um jede Islamdiskussion zu beenden.

     

    Necla Kelek hat das sehr gut in dieser Zeitung dargelegt:

     

    http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/der-menschliche-makel/

     

    Wie es einem geht, der unangenehme Wahrheiten ausspricht, hat man ja auch gerade im Fall Sarrazin gesehen.

  • S
    Schwuppdiewupp

    Religion ist generell überflüssig und hat schon seit der Steinzeit nur zu Mord unt Totschlag geführt. Warum leben die Menschen nicht einfach friedlich miteinander, anstatt sich gegenseitig das Geld aus der Tasche zu ziehen oder sich abzustechen?

  • R
    RichardT

    ich bin ja immer wieder erstaunt, daß man wenn man gegen eine Religion ist auch gleich ein Rassisst ist.

    Wie ist das, wenn ich säkulare Türken als Freunde habe aber zum Islam konvertierte Deutsche ablehne.

    Was bin ich denn jetzt?

    Und wieso darf man manche Suren nur im Zusammenhang sehen?

    Der Koran ist doch göttliche Offenbarung.

    Mir machen auch nicht die gemäßugten Moslems Angst, sondern die fundamentalistischen. Und wenn ich mir die wachsende Anzahl der Kopftücher und Vollbärte anschau dann werdn das immer mehr.

    Sorry Leute, mir gefällt unser Land und unsere Frauen. Ich möchte nicht, daß meine Frau irgendwann unter der Burka rumlaufen muß.

  • W
    Wumme

    Darf ich denn nicht islamfeindlich sein?

     

    Warum ist katholenfeindlich gesellschaftsfähig und eine Kritik an dem Islam nicht?

     

    Warum darf ich nicht eine Ideologie kritisieren, die einen brutalen Krieger als Vorbild hat und ein Buch voller Gewaltakte als Wegweiser?

     

    Ja ich bin islamfeindlich und ich möchte nicht, dass diese menschenfeindliche und dumme Ideologie hier in meiner Heimat den Fuß fast.

     

    Ich bin Migrant, ich bin islamfeindlich und das ist auch gut so!

  • Z
    Zitat

    „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“ (Der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan)

  • P
    Philipp

    Ein großartiges Bild, wenn man sich vorstellt wie da beide Lager an diesem wunderschönen Feiertag durch die Straßen ziehen und sich gegenseitig (das muss man sich mal vorstellen) als Nazis beschimpfen. Das wäre richtig zum Lachen, wäre es nicht zugleich so traurig...

  • PL
    prinz lilifee

    Hier behaupten schon wieder 2 (bernd & helen o.), Rassismus „sei eine rein biologistische Kategorie“. Demnach sei Islamfeindlichkeit, da sie sich auf Religion und nicht Rasse beziehe, per se nicht „rassistisch“.

     

    Das ist bestenfalls eine Meinung oder Hypothese, aber kein Faktum. Und wenn es, wie in vielen weiteren Leserkommentaren, als Tatsache dargestellt wird, ne Falschaussage oder versuchte Gehirnwäsche.

    Der Begriff ‚Rassismus’ ist in seiner allgemeinen Bedeutung keineswegs eindeutig und ausschließlich auf ‚Rasse im naturwissenschaftlichen Sinn’ beschränkt, fast immer schließt seine Verwendung auch ethnisch (also soziologisch-kulturwissenschaftlich) definierte Fremdenfeindlichkeit, z.B. gegen „Volk X“, mit ein. Darüber hinaus können noch weitere Kategorien mit dem Begriff gemeint sein, letzten Endes hat er sich als gängigste Bezeichnung für „Fremdenfeindlichkeit“ und daraus resultierende Diskriminierungen etabliert.

     

    Diese Ungenauigkeit liegt im Kern des Rassismus’ selbst begründet, denn der zugrunde liegende Gedanke, man könne die Menschen nach ihrer Herkunft/Identitätsmerkmalen moralisch-hierarchisch unterteilen, ist eben nicht wirklichkeitskompatibel.

    Ob diese (lediglich gedachte bzw. eingebildete!) Unterteilung nun an Rasse, Religion, Lieblingsfarbe oder Oberschenkellänge festgemacht wird, ist im Wesentlichen unbedeutend.

     

    Der Rassist ist fremdenfeindlich weil er fremdenfeindlich sein will. Weil er sich in seinem Weltbild selbst aufwerten und andere zum drauf runterschauen haben will (oder null ahnung hat und ‚gehirnwascht’ wurde). Hauptsache nach seinen Kategorien verfügt ER/SIE über die „richtige“ Herkunft und man kann irgendwo minderwertige ‚Gruppen’ festmachen. Für die Diskriminierung gibt’s immer nach den jeweiligen zeitgenössischen Diskursen möglichst nachvollziehbare „Begründungen“ und „Beweise“ (DIE frühstücken Kinder“ / „DIE haben durchschnittlich 2 cm weniger Schädelumfang, sind also dümmer als WIR“ / „DIE sind frauenfeindlich und WIR nicht“ / „Die sind in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung halt noch nicht so weit wie WIR“ / „DIE kacken inne Vorgärten und nehmen uns UNSERE Frauen weg.“)

    Das sind austauschbare Modeerscheinungen, um ungerechtfertigtes Feinddenken / Pauschalisierungen zu rechtfertigen, Lügenpropaganda und Selbstbetrug.

     

    Islamfeindlichkeit als etwas nicht-rassistisches zu begreifen geht mir zu sehr in Richtung „weniger schlimm“ oder „gerechtfertigter“, dabei funktioniert sie n.m.E. durch dieselben Mechanismen, Beweggründe, Falschannahmen, Ziele wie „klassischer“ Rassismus a’la Schwarzen- und Judenfeindlichkeit.

    Kranker Psychoscheiß eben.

  • DG
    Dirk Gober

    Schade eigentlich, daß hier nicht auch der Rassismus hiesiger Moslems gegen alles Nicht-Moslemische thematisiert wird.

    Tatsache ist, daß der größte Teil des Antisemitismus in Deutschland mittlerweile von Arabisch- und Türkisch-Stäümmigen ausgeht und Tatsache ist ebenfalls, daß rassistische Übergriffe von moslemischer Seite gegen Deutsche/Christen um ein Vielfaches häufiger sind, als rassistische Übergriffe gegen Moslems.

     

    Dämlich ist es im übrigen, PI und sonstigen Organisationen gebetsmühlenartig Rassismus vorzuwerfen. Dabei sollten sich diejenigen, die sich nicht entblöden, das zu tun, an die eigene Nase fassen, und dabei sei nur das Stichtwort (absichtilich in "" gesetzt) "Israel-Kritik" genannt.

  • KK
    Karl Kees

    Statt in Berlin zu demonstrieren bin ich zum Tag der Offenen Moschee gegangen. Ich fand dann bei den Verkaufsbüchern Literatur von diesem bemerkenswertem Alt-Nazi.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Leers

    Gleichzeitig erklärten mir die Muslime was alles nicht "Der Islam" wäre. Also Taliban, Saudi Arabien, Dafur usw. Ich denke sehr viele Kommentatoren hier sollten anderen Meinungen gegenüber tolerant sein, wenn sie genau dahinter sehen wird Humanismus und Aufklärung verteidigt.

  • E
    Erich

    Was bin ich eigentlich, wenn ich als Atheist gegen alles Religionsgeschwurbel und Geisteranbeterei bin?

  • PN
    Peter Nort

    „Aliyeh Yegane von der Bahai-Gemeinde „Geistiger Rat“ sagt,. zwar würden die Bahai im Iran von Vertretern des Islam verfolgt, sie sei aber überzeugt, dass dies nicht dem „wahren Islam“ entspreche.“

    In welchem Land wird denn der wahre Islam praktiziert? Iran, Saudi Arabien…(die behaupten das Gegenteil), oder die Türkei? Der prozentuale Bevölkerungsanteil der Christen, Juden, Atheisten, Hindus, Buddhisten … hat sich dort (etwa auch in anderen islamischen Ländern??) ganz komisch entwickelt. Wo sind die denn alle geblieben? (Lehrreich : Pakistan - Indien)! In der Türkei ist es verboten, darüber zu sprechen. Sicherlich wäre es sicherer sich in dieser komischen Angelegenheit „der Reduktion“ nicht mit gesicherten Fakten zu beschäftigen. Grad wir, als ex Weltmeister der Ausrottung und Vertreibung, sollten da lieber den Kopf in den Sand stecken, und falsche Gedanken vorsorglich verbieten und mundtot machen. Das hilft bestimmt…

    Aber eins ist sicher: Ab 50% wird es für den Rest richtig ungemütlich. Da helfen dann auch keine Waldorfschulen.

    Gruß aus Kreuzberg

  • N
    nurmalso

    Ist es nicht schön, wie beliebige Minderheiten (von denen manche gar nicht wirklich in der Minderheit sind) Zielscheibe des aufgestauten Volkszorns einer beliebigen anderen Gruppe werden? Christen gegen Muslime, deutsche Hartzler gegen arabische Hartzler, Geringverdiener gegen Hartz-Betrüger, abstiegsgefährdete Kleinbürger gegen (irgendeinen der oben erwähnten).

    Divide et Impera!

    Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dass die Kontrolle für den eigenen Lebensweg eben nicht durch Leistungsbereitschaft und Leidensbereitschaft errungen wird sondern beliebig Steine in den Weg geworfen werden: Dieses Gefühl wird sich in Zorn entladen. Und damit es auf keinen Fall die Richtigen trifft, bestellen Sie noch heute unseren Katalog "Feindbilder 2009". Dann brennen vielleicht Gemüseläden, aber nicht SUVs etc.

    Dieser Artikel fügt sich wie ein Puzzleteilchen an den über Sarazin und vieles andere, was man in diesen Tagen so liest.

    Gibt's eigentlich noch Karten für das Grande Finale (Balkon, wenn's geht)?

  • R
    RedHead

    Gegen den Islam zu sein ist an sich noch kein Rassismus- im Unterschied zu rassistisch benachteiligten Menschen können sich Muslime von ihrer Ideologie verabschieden. Pax Europa und PI sind dennoch durchgeknallte rassistische, christliche Fundamentalisten, die differenzieren ja nichteinmal wirklich zwischen Araber und Moslem. Für diese Leute ist das Problem gelöst, wenn Araber abgeschoben werden und die Grenzen dicht sind.

    Was die Israelfahne alles bedeuten soll ist auch immerwieder ein spannendes Thema.

  • M
    Martin

    Nun wächst zusammen, was zusammen gehört. Eine engagierte antimuslimische Allianz mit Pro Köln als Teilnehmer hüllt sich in Israel-Fahnen. Ich warte auf einen Gastauftritt von Herrn Minister Lieberman bei der NPD. Rassisten aller Länder, vereinigt euch.

  • L
    libertador

    @ jolly

    kein Kommentar hier hätte zu einem friedlichen Miteinader beigetragen. Wer ließt das schon:)

     

    Man kann ja nicht alles tolerieren. Irgendwann haben wir dann hier wieder einen Gottesstaat, ob jetzt christlich oder islamisch ist doch kein großer Unterschied. Man sollte die europäischen Werte hier hochhalten: Individualismus und Freiheit

  • TP
    Thomas Pany

    "Würde jemand unbedachterweise äußern, beim Islam handle es sich um nichts anderes als eine faschistoide religiöse Neurose, die eine verabscheuungswürdige Kultur generiert, und Mohammed stünde keineswegs in einer Reihe mit Moses, Jesus und Buddah, sondern mit Mao, Kaiser Bokassa und Khomeini, hätte er ein verdammtes Problem am Hals für den kurzen Rest seines Lebens und keine Freunde mehr, die ihn verstecken. Zum Glück sagt niemand so etwas, weshalb es keine herrschende Meinung ist und somit auch nicht stimmt."

  • J
    Jolly

    @Peter

    . . . es fragt sich, wo Du hingehörst - dieser Kommentar ist dumm, pauschal und oberflächlich und trägt ganz gewiss nicht zu einem besseren und respektvollerem Miteinander bei. Du tust mir sehr leid.

  • NN
    Naja, nicht ganz sicher....

    Beide Demos waren unerträglich. Auf dem Breitscheidplatz standen RassistInnen von PI-News, Pro Köln, Pax Europa und andere, die ihren rassitischen Hass in einer vermeintlichen Gefahr der Islamisierung Europas verpacken. Ihr Rassismus geht aber nicht gegen Muslime, sondern gegen MigrantInnen aus überwiegend muslimischen Ländern.

    Auf der Gegendemo maschierte ein Gegenbündnis auf, bei dem sich auch mindestens ein Vertreter von Milli Görüş beteiligen durfte. Die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten fiel bereits im Rahmen der Qudsdemo 2009 negativ auf. Zahlreiche antifaschistische und sozialistische Gruppen hatten sich aus dem Bündnis zurückgezogen, liberale muslimische Gemeinden sich nicht beteiligt.

    Dass sich das Bündnis gegen "antimuslimischen Rassismus" wandte, ist mir nicht verständlich. Pax Europa ist eine rassistische Gruppe, deren Rassismus sich gegen Menschen aus Ländern richtet, in denen der muslimische Glaube dominiert. Um eine Sonderform des Rassismus handelt es sich jedoch nicht, lediglich um eine Mode. (Schon morgen können die gleichen RassistInnen wieder gegen AsylantInnenheime pöbeln, kann sich ihr Rassismus wandeln.) Die Ernennung eines antimuslimischen Rassismus adaptiert dabei lediglich die Behauptungen von Pax Europa und spielt ihnen damit in die Hände.

  • P
    Peter

    Die Essenz von Islam ist Frauenhaß.

     

    Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte - genau wie Christentum, Scientology, und tibetischer Buddhismus...

  • HO
    Helen Oberhauser

    Dass sich gegeneinander gerichtete Demonstranten wechselseitig als Nazis beschimpfen ist bemerkenswert. Aber auch gar nicht verwunderlich und m.E. sogar - beiderseits - ein Stück weit sachlich berechtigt.

     

    Zunächst muss hier zwischen "Rassismus" und "Totalitarismus" differenziert werden. "Rasse" ist eine biologische Kategorie, "Totalitarismus" ist eine Kategorie, die Monopolidologien bezeichnet, welche alle Menschen unabhängig von der Rasse zu vereinnahmen trachten.

     

    Die im Artikel beschriebenen Demonstranten beider Lager sind alle auf die eine oder andere Art Monopolisten, egal ob christische oder islamistische. Das sind Typen, die ähnlich denjenigen sind, die hierzulande den Dreißigjährigen Krieg entfesselt haben, weil sie alle total recht haben wollten.

     

    Ich halte diese Demonstranten beider Seiten für bildungsferne Leute, die mich an den Hühnerstall erinnern, wo die Hennen auch nur einen einzigen Hahn verehren dürfen, ohne ihm gleichberechtig sein zu dürfen.

     

    In China gibts statt einem Monopolgott als Denkansätze Yin und Yang, ein bipolares Denken; hierzulande haben Hegel und Marx die Dialektik entwickelt, der eine eher liberal, der andere eher sozialistisch. Hier ist die eine oder andere Art der Aufklärung zu suchen und in einer neuen meist noch utopischen Kulturschöpferkraft jenseits alter religiöser Tyrannei zu erarbeiten.

  • SL
    Stefan Lorenz

    @ Anna

     

    Nur weil Himmler mal wieder etwas schwachsinniges verzapft hat muss es noch lange nicht wahr sein und als Beweis für irgendetwas herhalten.

     

    Und eine Sure ist noch lange kein historisches Dokument. Sonst könnte man das "kommunistische Manifest" auch satzweise zitieren und damit die Gewaltbereitschaft und Terroraffinität jedes Sozialisten beweisen.

     

    Ich lehne es entschieden ab wenn Hobbyhistoriker mit Faktenwissen ohne kontextuelle Einordnung versuchen ihre Meinung zu unterfüttern? Ja und? Ich lebe eben damit das andere Menschen nicht der gleichen Ansicht sind. Das ist immer besser als hinter intellektuellem Getue versteckte Intoleranz.

     

    Ich muss ja nicht jedem meine Ablehnung auf die Nase binden und ihn versuchen zu missionieren. Dann kann man auch in Deutschland gut leben und muss nicht nach Holland.

  • BM
    Bernd Meyer

    Klar dürfte sein, dass man sich gemeinsam gegen Rassismus ala Pax Europa, Politically Incorrect, Stadtkewitz (CDU) etc. stellen muss. Klar dürfte auch sein, dass sogenannte Alibi-Juden und die Fahne Israels einzig dazu benutzt werden, um vom Verdacht des Rechtspopulismus und Rassismus abzulenken.

    Schade ist allerdings, dass die Gegendemonstration durch die Palästinafahnen oder andere Symbole den Eindruck nach aussen vermittelt hat, es ginge dabei um den Nahostkonflikt und nicht um Rassismus in Deutschland. Wenn sich die Organisatorinnen und Organisatoren im Nachhinein fragen, warum sie nur so wenige erreicht haben, sollte man einen Blick auf die Unterstützerinnen-Liste werfen und auf einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ob in der Öffentlichkeit umstrittene Organisationen und Vereine, wie Milli Görüs, das IZDB, IBMUS, MÜSIAD etc. als Unterstützer und Teilnehmer nicht eher abschrecken, sollte mal hinterfragt werden. Der Verweis darauf, dass die Liste unmoderiert sei, vermittelt dann eher den Eindruck einer Hintertür. Es verwundert daher wohl auch kaum, dass an der Gegendemonstration Personen teilnahmen, die schon auf der Al-Quds-Demonstration zu sehen waren. Das alles könnte dann am Ende auch der Grund dafür sein, dass die Medien sehr zurückhaltend und teilweise differenziert berichtet haben. Denn das zu thematisieren, könnte schnell falsch verstanden werden und indirekt Pax Europa in die Hände spielen. Abgesehen davon, dass zwar alle Nazis Rassisten aber nicht alle Rassisten Nazis sind und die gegenseitigen "Nazis raus!"-Sprechchöre für Aussenstehende ziemlich irritierend gewirkt haben müssen, ist da wohl noch einiger Diskussionsbedarf vorhanden. Vielleicht lassen sich danach viel mehr Menschen gegen einen Rassismus mobilisieren, der viele Menschen trifft, egal welcher Herkunft, Religionszugehörigkeit etc. oder welchen sozialen Status jemand besitzt.

  • M
    Martin

    Die Sure die hier zitiert wird(ich weiß nicht mit welchem Hintergrund aber das in Klammern scheint ja von ihnen eingesetzt zu sein)ist mitnichten gegen das christentum anzuwenden. Wenn man sich mit der Geschichte Spaniens beschäftigt kann man sehen wie dies von gemäßigten Moslems ausgelegt wurde. Christen wurden als Gläubige auf dem richtigen Weg angesehen da sie an einen einzigen Gott glaubten.

    Man sollte mit solchen Zitaten immer aufpassen da man sehen muss in welchem Zusammenhang sie verfasst worden sind und außerdem auch einige Textpassagen abhängig sind von einer guten oder schlechten Übersetzung.

    Genauso sollte man auch die Zitate von Atatürk und Himmler im jeweiligen Kontext der jeweiligen Ziele dieser Herren sehen.

  • MN
    Mein Name

    Gut, dass in der Bibel nicht die Rede von Bekehrung ist

    Gut, dass ein Christ oder gar die ganze Kirche niemals Frauen unterdrücken würde

    Gut, dass Christen niemals einen heiligen Krieg geführt haben

    Gut, dass es keine christlichen Fundamentalisten gibt, die andere Religionen nicht akzeptieren

    und gut, dass einige Menschen endlich ein neues Feindbild gefunden haben... Nur an was erinnert mich das bloß...?

  • AL
    Anna Luehse

    @Richard

     

    Was genau meinst du mit "auch in Zukunft"?

     

    SS-Himmler schwärmte von der (O-Ton) "weltanschaulichen Verbundenheit" zw. dem National-Sozialismus und dem Islam, Mustafa Kemal ("Atatürk", Staatsgründer) bezeichnete den Islam als "verwesenden Kadaver, der unser Leben vergiftet", auch O-Ton, und die türkische Verfassung klopft es fest.

     

    Historisches:

     

    Sure 9,29: "Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten - von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) - kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!"

     

    @taz: Wenn man alle, insb. sexistisch-abrahamitische Götzenkulte ablehnt, ist man auch "islamfeindlich", oder wie?

    Und dann? Ausgrenzung? Verbannung?

    Nach Holland? ;-)))

  • B
    Bernd

    Das Wort "Antirassismus" ist sehr unpassend, denn was ist mit den Leuten, die in den Islam konvertiert haben, haben die auch automatisch ihre "Rasse" verändert?

     

    Antireligionsbewegung wäre schon viel passender. Allerdings gehen die Demonstranten meiner Meinung nach nicht weit genug. Die sollen auch gegen den Christentum auch mitdemonstrieren. Denn: keine Anhänger der imaginären Freunde, egal aus welcher Wüste, dürfen den sekulären Staat untergraben. Deswegen ist Christentum genau so schlimm, wie der Islam.

  • RN
    Richard Neumann

    Diese NAZINAZI Beschimpfungen werden allmählich albern. Man kann auch ohne den Faschismushammer gegen religiösen Fundamentalismus protestieren. Ich hoffe sehr das Juden und Muslime auch in Zukunft gegen diese Fanatiker zusammenhalten.

  • J
    Jakob

    friedman: "Wir wissen, daß Ralph Giordano sich mit proKöln identifiziert."

     

    Das ist falsch. Ralph Giordano hat sich immer von proKöln distanziert und sich heftig gegen eine Instrumentalisierung durch proKöln gewehrt.

     

    Wenn Sie dies nicht wissen, ist das verzeihlich. Falls Sie dies wider besseres Wissen behaupten, ist das schäbig.

  • J
    Jakob

    friedman: "Wir wissen, daß Ralph Giordano sich mit proKöln identifiziert und bei der Demo dort war."

     

    Mit dieser Aussage geben Sie sich völlig der Lächerlichkeit preis, lieber friedman. Ralph Giordano lehnt proKöln vollkommen ab und taucht nicht auf proKöln-Veranstaltungen in Köln auf. Woher haben Sie denn so einen Unfug?

  • J
    Jakob

    @friedman

     

    Zwei jüdische Teilnehmer der Pax Europa-Demo sind mir namentlich bekannt. Aber ich werde einen Teufel tun, ihnen hier die Klarnamen der Frau und des Mannes zu nennen.

     

    In der islamkritischen Bewegung sind jüdische Bürger genauso aktiv wie christliche oder atheistische. Auch finden sich Islamkritiker aller politischen Richtungen: von Grün über SPD, FDP und CDU bis zu proLeuten.

     

    Das ist das Neue an der islamkritischen Bewegung: sie ist weder rechts, noch populistisch, noch rassistisch. Sie speist sich aus vielfältigen Quellen. Der gemeinsame Focus ist die Sorge vor der Ausbreitung einer totalitären Religion in Europa.

  • V
    vic

    @ Brian von Nazareth

    hey hey, komm mal wieder runter...alles wird gut.

  • F
    Friedman

    @vic:

    genau. Das es Rechtsextremisten in Israel (der Löwenanteil davon sind Juden, also man kann die Konfession nicht ignorieren, auf jeden Fall nicht in einem Staat, in dem man nach Konfession Bürger sein darf), ist das Problem.

    http://www.youtube.com/watch?v=EccCa7Iiols&feature=player_embedded#

     

    Ob in der Pax Europa Juden gab oder nicht, ist auch nicht so wichtig: wir wiessen, dass Ralf Giordano sich mit Pro Köln identifiziert und bei der Demo dort war. Jude sein ist kein Garantie für bessere Menschlichkeit.

    Die Frage ist aber, ob nicht Israelis die israelische Fahne benützen: wenn ja, dann instrumantalisieren sie die, als "Tüv-Stemple", was auch sehr fraglich ist.

  • BV
    Brian von Nazareth

    @Springer

     

    Zieh lieber deine Springerstiefel gelegentlich mal aus und sprüh sie mit Aftershave ein, Jungchen.

  • MS
    Martin Springer

    @ Brian von Nazareth:

     

    Hier hast du noch eine "rechtsradikalen" Juden von der "rechtsradikalen" Seite PI:

     

    http://www.pi-news.net/2009/10/moishes-hilferuf/

     

    Dummerweise sagen auch "rechtsradikale" Juden mal was sehr wahres.

     

    Schöner als das Rumreiten darauf, ob bestimmte Aussagen von Juden kommen oder nicht, wäre allerdings eine inhaltliche Diskussion, die ich von Seiten der Rassismus- und Islamophobie-Schreier hier aber vermisse.

  • V
    vic

    Seltsame Kommentare hier.

    Es war also (zumindest) eine Jüdin auf der Demo? Oder waren´s gar zwei, oder mehrere?, oder keine?

    Was habt ihr für ein Problem?

    Ich habe ein Problem mit Israels Regierung, Israels Militärpolitik - nicht mit Israelischen BürgerInnen.

    Völlig wurscht welcher Konfession.

  • BV
    Brian von Nazareth

    Die schwadronierenden PIsser schmücken sich gerne mit Juden, aber am liebsten wohl mit unserer Haut ...

     

    Die einzigen Juden, die sich mit denen einlassen, sind solche rechtsradikalen und vergreisten wie Broder und Giordano.

     

    Und ja: Wir Juden sind nicht die besseren Menschen. Auch unter uns gibt es Faschisten. Was ist daran so überraschend, Ihr arischen Vollpfosten?

  • ST
    Serkan Tunca

    @Eule51

    sicherlich weiß ich das. Meine Eltern sind auch Muslime, aber ich selber bin keiner. Auch wenn mir das irgend eine uralte islamische Regel das weiß machen will. Jeder getaufte Christ ist auch nicht christlich oder?

    Ich kann selber mit Religionen nichts anfangen. Aber deswegen verurteile ich nicht Millionen Menschen und werfe sie in einen Topf und Hetze gegen sie.

  • N
    Name

    @Martin Springer

     

    "Religion muss Privatsache bleiben, wir wollen Menschen integrieren, nicht den Islam"

     

     

    Aha, das erklärt dann wohl auch, warum man gegen den Bau von Moscheen ist, ja? Am besten noch die Hinterhofgebetsräume schließen, die könnte man ja eventuell auch sehen...unglaublich

     

    Und wenn Religion so eine Privatsache ist, sollten wir wohl keine neuen Synagogen bauen, keine neuen Kirchen bauen und alle bestehenden Gebetshäuser abreißen, die keinen historischen und/oder kulturellen Wert haben. Wäre ja die Konsequenz aus der Privatsache Religion.

     

    Und was die Verallgemeinerung DIE Aleviten (als Beispiel für einen "besseren" Islam) soll, erschließt sich mir auch nicht.

     

    Und für jemanden, der behauptet, islamkundig zu sein, wird doch zu stark verallgemeinert.

     

    Islam ist auch keine gefährliche Ideologie, kann aber als solche missbraucht werden. Diesen Vorwurf muss sich diese Religion gefallen lassen, aber ich kann auch Christentum als Ideologie missbrauchen sowie viele andere Gedankenmodelle. All denen muss ich ebenso diesen Vorwurf machen.

     

    Und zu guter Letzt sollte man nie vergessen, dass es gerade unser "christlich-jüdisches Abendland (was auch immer das heißen soll. Europa ist seit 1300 Jahren in Kontakt mit dem Islam, wenn wir Byzanz noch zum europäischen Kulturkreis zählen sogar seit Beginn des Islam, und stark durch den Islam geprägt. Dazu kommen Einflüsse aus vorchristlicher Zeit, die nicht jüdischen Ursprungs sind.) war, das durch eine totalitäre Ideologie (Rassismus und Kolonialismus) andere Kontinente betrat und kulturelle Entwicklungen unterbrochen, zurückgeworfen oder gänzlich gestoppt haben, mit dem Versuch das eigene zu exportieren.

  • M
    Moi

    Was mich wundert ist, dass es hier Leute gibt, die den Kuran zitieren, ihn aber anscheinend nichtmal gelesen haben! Viele von euch lesen sich die deutsche "Version", die nicht stimmt und nicht stimmen kann durch und urteilen. Man kann den kuran nicht ins deutsche übersetzen, da es Worte im arabischen gibt, die mehrere Bedeutungen haben(manche der Bedeutungen gibt es im deutschen garnicht).

    Ihr lest euch irgendwelche textstellen auf irgendwelchen Seiten durch, die angeblich gelehrte Muslime oder Leute die den Islam studieren geschrieben durch und urteilt!

    Ihr sagt das die Frau im Islam unterdrückt wird, habt aber keine Ahnung! Im Islam muss die Frau geehrt und respektiert werden! Sie darf NICHT geschlagen werden und die Männer die es tun, tun das nicht wEil es im kuran steht, sondern weil sie dumm sind und denken dadurch sind sie richtige Männer. Was ich erwähnen will ist, dass nicht nur muslimische Frauen von ihren ehemännern geschlagen werden, ooh nein! Deutsche (christliche) Männer sind auch gewalttätig und schlagen ihre Frauen, doch dies interessiert niemanden! Da wird weggesehen! Es sind ja keine Moslems also Klappe halten und wegschauen. Eine Nonne darf sich verhüllen, darf keine Kinder haben oder gar heiraten, sie darf kein Geschlechtsverkehr haben, SIE darf das, wird nicht als unterdrückte Frau gesehen, nein sie vertritt ihren glauben. Eine muslimische Frau wird schief angeguckt, beleidigt, angespuckt und ausgelacht, weil sie ein Kopftuch tragt, weil sie ihren glauben vertritt, sie DARF heiraten, sie DARF Geschlechtsverkehr haben, doch trotzdem wird sie als unterdrückt gesehen.

     

    Wenn ich mich nicht irre hatte euer weihnachtsmann auch nen Vollbart? Es heißt bei euch: oh der hat nen vollbart, Moslem, Frau mit Kopftuch, unterdrückt.

    Eine Frau wird im Islam mehr respektiert als eine Frau bei den Christen deutschen was auch immer! Sie wird nicht einmal gefickt weitergeschickt, sie wird nicht nur als lustobjekt benutzt, sie trägt ihr kopftuch zum Schutz vor blicken. Kann einer von euch mir von einem Fall berichten, indem eine Frau mit Kopftuch vergewaltigt wurde?

    Ich denke nicht. Es werden Mädchen die sie auffällig und reizend kleiden vergewaltigt, Mädchen die die ganze Nacht draußen sind, sich besaufen und dadurch nicht wissen was sie tun und lassen. Sehr sehr selten passiert dies mit muslimischen Mädchen.

     

    Fälle wie der Fall von der marokanerin die im Gericht abgestochen wurde, starken uns Moslems! Wenn ihr uns beschimpft kriegt ihr uns nicht runter.

    Jeder Mensch der mich schief anguckt, oder beleidigt weil ich ein Kopftuch trage, stärkt mich, bringt mich dazu noch stolzer auf meine Religion zu werden, mein Kopftuch mit nochmehr freude und stolz zu tragen, denn mit euren Beschimpfungen erreicht ihr das Gegenteil von dem was ihr erreichen wollt. Ich bin ein freies Mädchen, ich darf mich mit Freunden treffen ich darf machen was ich will, ich werde weder geschlagen noch unterdrückt. Eure Vorurteile kotzen mich an!

     

    Hier habe ich paar mal gelesen das der Kuran beschimpft wurde. Das ist einfach nur respektlos und Niveaulos. Ehrlich!

  • ZS
    ziemlich sicher

    Herr Springer weist uns darauf hin, dass zumindest EINE Jüdin an der Seite der Pax-Leute demonstriert hat. Wieso verbuchen Sie das als einen solch großen Erfolg? Glauben Sie denn, Juden sind keine Menschen wie andere auch - und können folglich nicht politisch rechts orientiert sein? Allein das zeigt schon, welche Projektionsfläche Juden und Isreal für Leute wie Sie bilden... Auf PI haben die Anhänger von Pax Europa übrigens ziemlich offen darüber schwadroniert, dass ihnen die Israel-Fahnen Schutz bieten sollen vor dem Vorwurf des Rechtsextremismus.

     

    Und noch ein Wort zum Abschluss an alle Islamophoben, die am laufenden Band mit irgendwelchen Koran-Zitaten um sich schmeißen: Der Glaube daran, dass das Verhalten von Menschen eins zu eins durch Ihre Heilige Schrift oder ihre Religion bestimmt werde, ist absurd und wird von Euch zudem nur auf eine einzige Religionsgemeinschaft angewandt - oder wird jegliches negative Verhalten getaufter Menschen von Euch ebenfalls mit dem Christentum in Verbindung gebracht? Wohl nicht.

     

    Wenn Sie also, Herr Springer, das Verhalten eines muslimischen Vaters, der seiner Familie gegenüber gewalttätig ist, mit einer Koran-Sure erklären wollen, ist das einfach nur billig und zeugt von dem doppelten Standard, den Sie anlegen.

     

    Das erinnert alles sehr an einschlägige Antisemiten des 19. Jahrhunderts, die die "Schlechtigkeit" der Juden auch mit deren Glauben (gerne mal einen Blick in die Hetzschrift "Der Talmudjude" von August Rohling werfen - dürfte für so manches déjà-vue-Erlebnis sorgen) zu erklären versuchten.

     

    Viele der Kommentatoren, die sich hier als Pax-Anhänger geoutet haben, entlarven übrigens selbst, wie sehr es hier auch um gewöhnliche Fremdenfeindlichkeit geht - "Emuna" schreibt: "Das ist doch Grund genug den Islam zu kritisieren und die Moslems aufzufordern, ihre Lehre zu hinterfragen; erst recht, wenn sie HIER IN UNSEREM LAND leben!"

     

    Aha, dann gehört dieses Land also nur den Christen? Das zeugt davon, dass es hier in Wirklichkeit nicht um ein Problem mit "dem Islam" geht, sondern mit den Veränderungen, die unser Land durch die Einwanderung erfahren hat und die so manchem Alteingesessenen nicht zu schmecken scheint, weil ihm bzw. ihr schwant, dass man bisherige Privilegien zukünftig vielleicht mit den ehemaligen "Gastarbeitern" teilen muss.

  • MS
    Martin Springer

    Ich war auf der Demo der Bürgerbewegung Pax Europa für Menschenrechte und gegen Unterdrückung. Ich habe dort mit etwa einem guten Dutzend Menschen, die mitdemonstriert haben, gesprochen.

     

    Unter ihnen war eine Frau, die sagte, dass sie selbst Jüdin ist, als das Gespräch auf die Israel-Flaggen und die Gefahr, die vom Iran ausgeht, kam. Sie hieß Monika, nach ihrem Nachnamen habe ich sie leider nicht gefragt.

     

    Es war also mindestens EINE Jüdin auf der Demo der Bürgerbewegung Pax Europa, wahrscheinlich waren es noch mehr, man kann ja bei 300 Demonstranten schlecht den Überblick haben.

  • F
    Friedman

    @ Jakob,

     

    an der Pax-Europa demo waren keine Juden! die taz Journalistin fand sie auch nicht. Die zwei blonde übergewichtige Männer, die sich mit den israelischen Fahne sich verkleideten waren keine Juden. Daneben stand ein Man mit einer Kreuz-kette und der Kreuz reicht von sein Hals bis zum Bauchnabel. Andreas Nechama aus der jüdischen Gemeinde hat sich auch von diesen Leute distanziert.

    Wenn Sie Juden da sahen: bitte sagen Sie uns, wie sie heißen. Sonst ist nicht ernst.

    Ich war dort.

    Israelische Fahnen sind von Nazis beliebt, auch in England:

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1211414/Anti-fascists-clash-right-wing-protesters-Birmingham.html#ixzz0Sxez5SRk

     

    Diese Englander schreien "England für die Engländer", ein rechtsextremistischen Slogan. In Israel wäre es aber eine Fortschritt, wenn Israel für die Israelis wäre...apropos einzige Demokratie bla bla bla

  • V
    vic

    @ Extremist Adam Kownaski

     

    Sie bestätigen meine These, dass man sich nicht vor dem Islam fürchten muss, sondern vor Menschen wie ihnen.

  • AK
    Adam Kownaski

    Für mich ist der Islam eine inhumane, brutalle Ideologie und ich werde alles unternehmen, um diese Ideologie von meiner Heimat und von meiner Familie fernzuhalten.

     

    Ich lasse nicht zu, dass der Islam unsere Freiheit und unseren Wohlstand vernichtet.

     

    Ich hasse nicht den Islam, ich verabscheue ihn wie ich den Faschismus oder Rassismus verabscheue.

  • MK
    Michael Klein

    @Eule51!

    Mit Verlaub gesagt, aber vielleicht sollten Sie sich mal in den Spiegel schaun, oder Ihre Kommentare selbst durchlesen, von Sachlichkeit nicht die geringste Spur!

     

    @Jakob!

    In der einzigen Demokratie Israel im nahen Osten finden aber zahlreiche Menschenrechtsverletzungen statt, oder sind Sie darüber nicht informiert? Wer hat z.B.Yitzak Rabin getötet? Er wurde ermordet von einem jüdischen Zionisten!

     

    Bei der Kundgebung gegen Pax Europa haben ebenfalls zahlreiche Juden teilgenommen, es waren weit über 200!

    Auch das Christentum hat eine dunkle Geschichte, oder sind die Kreuzzüge gegen Andersgläubige schon vergessen! Die Entschuldigungen der Katholischen Kirche waren zudem sehr halbherzig, und es gibt immer noch zahlreiche Katholiken (vorwiegend im Vatikan), die die Kreuzzüge verharmlosen und relativieren!

     

    Zum Schluss möchte ich Ihnen meine 85jährige Nachbarin zitieren, eine Jüdin die durch Untertauchen in der Zeit des HOlocaustes ihr Leben retten konnte, den überwiegenden Anteil ihrer Familie hat sie verloren! "So wie man jetzt gegen Muslime hetzt, genauso hat es auch mit uns angefangen! Ich lass mich als Jüdin jedenfalls nicht dazu missbrauchen, bei der verlogenen Israelsolidarität und faschistoiden Islamhetze auf den fahrenden Zug zu springen!"

     

    Aber mit verlogenen Gesinnungsschmarotzern zu diskutieren, dürfte sinnlos sein! Moshe Zuckermann hat das schon lange erkannt!

  • MS
    Martin Springer

    @ Art

     

    "Einerseits zitieren Sie: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!"

     

    "Andererseits gehen Sie auf die Straße und demonstrieren gegen Muslime."

     

    "Ein schönes Beispiel für christliche Doppelmoral."

     

     

    Nein, das ist keine Doppelmoral! Wir demonstrieren nicht nur, wir reden auch mit Muslimen, auch und gerade nach der BPE-Demo in Berlin.

     

    Der orthodoxe Islam ist nicht nur eine Gefahr für Europa, er ist ein System, in das auch Muslime so verstrickt sind, dass sie sich nicht oder nur schwer daraus befreien können.

     

    Wenn wir eine offene Diskussion über den Islam wollen, dann tun wir das auch für die Muslime.

     

    Ich kenne beispielsweise den Fall einer jungen Muslimin, die in einer Familie mit einem gewalttätigen Vater lebt, der nicht nur die Mutter misshandelt, sondern auch die jüngeren Geschwister besagter Muslimin.

     

    Die junge Frau fühlt sich verpflichtet Mutter und Geschwister nicht im Stich zu lassen. Aufgrund des ihr anerzogenen Ehrbegriffs und des religiösen Glaubens, dass der Mann das Recht zur Züchtigung hat (Sure 4:34: "...und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!“) kann sie das Problem auch kaum mit Leuten von außen besprechen. Lediglich einer Lehrerin, die einer BPE-Gruppe verbunden ist, hat sie sich geöffnet.

     

    Wir haben lange beraten, wie wir helfen können und verschiedene Experten befragt und Hilfsangebote von Organisationen, die sich derartige Fälle spezialisiert haben, versucht hinzuzuziehen - vergebens!

     

    Ich könnte hier noch lange weiterschreiben, die islamspezifisschen Aspekte des Falles heraustellen...

     

    Die falsche Toleranz und oft genug Ignoranz der islamophilen Gutmenschenfraktion ist es, die unmenschlich ist, nicht unser Engagement!

     

    Und wieder sagt Necla Kelek genau das Richtige dazu: "Eure Toleranz bringt uns in Gefahr!"

     

    http://www.welt.de/print-welt/article496004/Eure_Toleranz_bringt_uns_in_Gefahr.html

  • N
    Nathan

    Ich kenne den Koran. Ihr auch?

     

    Sure 5 Vers 51

     

    O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden. Sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, gehört zu ihnen. Gott leitet ungerechte Leute gewiß nicht recht.

     

     

    http://de.knowquran.org/koran/5/

  • A
    Art

    @ Emuna:

     

    Einerseits zitieren Sie: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!"

     

    Andererseits gehen Sie auf die Straße und demonstrieren gegen Muslime.

     

    Ein schönes Beispiel für christliche Doppelmoral.

  • J
    Jakob

    @Jack Bauer: „Sie instrumentalisieren uns Juden für die Ausgrenzung einer neuen Minderheit.“

     

    Mit Verlaub, das ist Quatsch. An der Pax Europa-Demo haben ebenfalls jüdische Mitbürger teilgenommen. Die Sympathie für Israel als einzig wirklich demokratischen Staat im Nahen Osten unter ständiger islamischer Bedrohung kommt aus dem Herzen. Gerade die Erfahrung mit dem Völkermord am jüdischen Volk ist für viele Motivation sich gegen die totalitären und antisemitischen Seiten des Islams einzusetzen.

  • F
    Friedman

    @ Emuna:

    Liebe Emuna,

    Sie haben ein Namen auf Hebräisch, der "Glaube" bedeutet: glauben Sie in der Tat, dass Christen sich nach der Bibel verhalten und Muslimen nach dem Kuran?

    Wenn ja: dann müssen Sie Angst vor den Christen haben, die missionäre Absichten und Taten an den Tag legen und nicht von den Muslimen, die Tolerant monotheistischer Religionen gegenüber sind.

    Wer hat die Juden vernichtet: Muslimen oder Christen?

  • E
    Emuna

    Ein gläubiger Christ zieht sein Weltverständnis und seine Verhaltensregel anderen Menschen gegenüber aus der Lehre der Bibel, die sagt: "Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!".

    Der gläubige Moslem zieht sein Weltverständnis und sein Verhalten aus dem Koran, der sagt: "O Ihr Gläubigen! Kämpft mit Waffen gegen diejenigen der Ungläubigen, die euch nahe sind. Sie sollen merken, dass ihr hart sein könnt. Und wisst, dass Allah mit den Muslimen ist."

    Das ist doch Grund genug den Islam zu kritisieren und die Moslems aufzufordern, ihre Lehre zu hinterfragen; erst recht, wenn sie hierin unserem Land leben !!!!

    Aber selbst das wird unterdrückt, verhindert, verboten, und als Beleidigung verstanden.

    Deswegen habe ich mit dem Islam ein Problem. Und deswegen muss ich auf die Straße gehen und meine Meinung sagen.

  • JB
    Jack Bauer

    „Sie instrumentalisieren uns Juden für die Ausgrenzung einer neuen Minderheit.“

     

    Das trifft die Sache auf den Punkt! Diese billigen Versuche, Minderheiten gegeneinander auszuspielen, sind ekelhaft.

  • A
    Art

    @ tiptop:

     

    Angesichts ihres Kommentars drängt sich in der Tat der Eindruck auf, dass sie ein Rassist sind.

     

    Wahrscheinlich halten sie mich jetzt für einen "Volksverräter", aber damit kann ich sehr gut leben.

  • J
    Jakob

    Der Islam ist janusköpfig, ohne Zweifel. Es gibt die friedliche Seite, die zumeist von den Moslems, die als Minderheiten in der Diaspora leben, hervorgekehrt wird.

     

    Aber es gibt auch die totalitäre Seite unter der bis heute Millionen Menschen nichtmoslemsichen Glaubens zu leiden haben. Von der Türkei über Ägypten bis nach Pakistan und Saudi-Arabien sind Nicht-Moslems vielfältigen Benachteiligungen ausgesetzt. Diese reichen von "einfachen" Diskrminierungen bis Entführung, Gewalt und Tod.

     

    Die Rolle des Islam auf das Denken der Moslems nicht zu berücksichtigen und zu verniedlichen ist ein grosses Versäumnis. Der Islam kennt keine Trennung von spirituellen Glauben und Machtpolitik. Er umfasst alle Sphären des menschlichen Daseins und ist damit dem westlichen Verständnis der Trennung von Staat und Religion entgegen gesetzt.

  • E
    Eule51

    Tippfehler-Korrektur zu meinem vorigen Posting:

     

    "Dass" wird natürlich mit 2s geschrieben und "jeder" klein. ;-)

  • T
    tiptop

    Meiner meinung ist der Islam keine religion sondern eine Sekte.

    Da hat irgendwann mal ein depp ein Buch geschrieben (nein, ich meine nicht "Mein Kampf")und eine menge geistiger blindgänger glauben den mist bedingungslos.

    Was das nun mit Rassismus zu tun hat, wie einem ja häufig vorgeworfen wird versteh wer will. Bin ich dann auch ein Rassist wenn ich scientologen oder orthodoxe juden geisteskrank finde?

     

    Leute die dem Islam in den arsch kriechen sind Volksveräter oder feiglinge.

  • N
    Nahum

    04.10.2009 15:42 Uhr:

    Von Mein Name:

     

    Gut, dass in der Bibel nicht die Rede von Bekehrung ist

    Gut, dass ein Christ oder gar die ganze Kirche niemals Frauen unterdrücken würde

    Gut, dass Christen niemals einen heiligen Krieg geführt haben

    Gut, dass es keine christlichen Fundamentalisten gibt, die andere Religionen nicht akzeptieren

    und gut, dass einige Menschen endlich ein neues Feindbild gefunden haben... Nur an was erinnert mich das bloß...?

     

    SS-Himmler schwärmte von der (O-Ton) "weltanschaulichen Verbundenheit" zw. dem National-Sozialismus und dem Islam.

     

    Das ist es, woran Sie sich erinnern.

     

    Der Säkularismus entstand einzig und allein in jener Region und Zeit, in dem das Christentum dominierte.

     

    Zeigen Sie mir den Säkularismus, der sich unter dem Islam entwickelte.

     

    Mustafa Kemal ("Atatürk", Staatsgründer) bezeichnete den Islam als "verwesenden Kadaver, der unser Leben vergiftet", auch O-Ton, und die türkische Verfassung klopft es fest.

     

    Meinen Sie diesen "Säkularismus"?

  • E
    Eule51

    @ Michael Klein

    zu Ihrem Zitat:

    Eule51, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen uns sich wie ein kleines und verzogenes Kind aufführen,

    ----------------------------

    Das "schätze" ich so an Leuten wie Ihnen, das Sie nicht in der Lage sind, sachlich zu diskutieren, sondern gleich persönlich werden. Manche können es halt nicht aushalten, dass Ihre Meinung in Frage gestellt wird.

     

    @Serkan Tunca:

    Necla Kelek ist das Kind muslimischer Eltern, und Jedes Kind mit einem muslimischen Vater ist nach islamischem Brauch per Geburt Muslim. Das sollten Sie eigentlich wissen.

  • MS
    Martin Springer

    Auch wenn ich jetzt gleich gesteinigt werde, weil ich die Bilder von PI verlinkt habe, ich habe sie leider nirgendwo anders gefunden.

     

    "Religion muss Privatsache bleiben, wir wollen Menschen integrieren, nicht den Islam"

     

    Das war einer der "rassistischen" und "islamophoben" Slogans der Bürgerbewegung Pax Europa bei der Demo in Berlin.

     

    http://www.pi-news.net/wp/uploads/2009/10/Schilder.JPG

  • MS
    Martin Springer

    Wenn man keine Sachargumente hat, postuliert man einfach Islamophobie, Rassismus, Nazitum oder Rechtsextremismus, um so weitere Diskussionen zu verhindern.

     

    Damit wird Sprachlosigkeit im Bezug auf den Islam erzeugt, und erst die macht die Probleme mit dem Islam unlösbar.

     

    Immer wieder interessant zu lesen ist der Artikel von Necla Kelek in dieser Zeitung zum Rassimusvorwurf gegen Islamkritiker:

     

    http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/der-menschliche-makel/

     

    Wer heute bei jeder Gelegenheit mit Islamophobie, Rassismus, Nazitum oder Rechtsextremismus kommt, arbeitet so in Richtung einer gewalttätigen Eruption der angestauten Probleme in der Zukunft.

     

    Aber vielleicht ist ja genau das gewollt: es gibt ja noch genügend, die seit vierzig Jahren herumspringen und den Zusammenbruch des Schweinesystems herbeisehnen.

  • V
    vic

    Deutschland ist Islamfeindlich, mehr noch- Deutschland ist Moslemfeindlich.

    Diese Regierung und die gleichgeschalteten Medien fördern dies und tun alles, damit es so bleibt.

  • R
    Rojas

    Tja, sind Muslime eher "die Juden von heute" oder sind Muslime eher "die Nazis von heute" - nur darum geht's.

  • MS
    Martin Springer

    @ Gram:

     

    "Gibt es in den USA nicht auch sog. Chinatowns und Ghettos mit überwiegend hispanischen oder schwarzen Bevölklerung?" schreibt Gram.

     

    Natürlich gibt es die, manchmal sind solche Ghettos nicht besonders schön, manchmal sind sie sogar Touristenattraktionen, aber eins unterscheidet sie von muslimischen Ghettos: hinter ihnen steht keine Weltanschauung mit universalem Machtanspruch wie im Falle Islam.

     

    Niemand konvertiert zum Chinesentum oder etwas Entsprechendem für Schwarze, dahinter steht kein eigenes, bis in die Einzelheiten ausgearbeitetes Gesellschaftssystem.

     

    Der Islam ist eben mehr als nur eine Religion, er ist ein kulturelles System mit eigener Rechts- und Gesellschaftsordnung.

     

    Islamformen, die solch ein umfassendes System nicht bieten, wie etwa das Alevitentum, sind auch kein größeres Problem.

  • MK
    Michael Klein

    @Eule51!

     

    Sie erwähnen, dass Hendryk Broder und Ralph Giordano auch Juden sind, was ja nun mal stimmt! Ergänzend erwähne ich dazu noch den israelischen Professor und Sohn von Holocaustvertriebenen Moshe Zuckermann! Er sagte unlängst "Wenn Personen wie Ralph Giordano und Hendryk M. Broder erdreisten sich als Juden zu bezeichnen, dann möchte ich mit diesem Judentum nichts zu tun haben!"

    Fanatische Israelanhänger und islamophobe Hetzer bezeichnete er in der selben Rede als verlogene und perverse Gesinnungsschmarotzer!

    Eule51, auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen uns sich wie ein kleines und verzogenes Kind aufführen, Sie sind mitten im rassistischen Mief. Personen wie die von Ihnen so hochgelobte Necla Kelek und Seyran Ates sind alles andere als repräsentabel, denn sie machen mit ihrem Gehetze, was mit konstruktiver und auch durchaus berechtigter Islamkritik nichts mehr zu tun hat, skrupellos Geschäft!

  • ST
    Serkan Tunca

    Ghettos in den USA? nie und nimmer in einer christlich toleranten welt ;-). Hmm ich glaub ich hab in Deutschland auch sowas gesehen. Diese Leute hießen mal Gastarbeiter. Wurden in Vierteln gesteckt wo sie schon unter sich bleiben sollten und dem deutschen Michel aber fein die Arbeit machen. Dafür ist doch der ungebildete Gastarbeiter da. Zum arbeiten und schön immer die Klappe halten und nichts sagen. Ohweia und was ist passiert, die Gastarbeiter sind nicht einfach gegangen wie man sich das vorgestellt hat. Einige haben sich hier niedergelassen und nun hatte man ungebetene Dauergäste. Da wundert sich jemand das diese Leute die hier so Jahrzehnte abgeschottet leben und wirklich nie von ihrer Umgebung akzeptiert wurden, sich mit radikalen islamischen Theorien anfreunden. Evtl. aus Frust, Perspektivlosigkeit und der Wunsch nach Zusammenhalt. Die Leute die Macht haben benutzen immer die kleineren Ihre Theorien und Ansichten einzureden.

     

    @ Eule51

    Ich wusste nicht das Necla Kelek Muslime ist? Nur weil sie in Istanbul geboren ist oder einem Stamm der Tscherkessen angehört? Oder ist jeder Deutsche, Christ von Geburt an?

  • AD
    Artful Dodger

    Ich wäre gerne dabei gewesen in Berlin. Natürlich auf Seiten Pax Europas. Und mit Israel-Flagge. Als Protest gegen den Antisemitismus, der sich im Windschatten des in Europa unerbittlich voran marschierenden Islams auch in Deutschland wieder auszubreiten beginnt.

  • G
    Gram

    Mir fällt gerade etwas ein. Gibt es in den USA nicht auch sog. Chinatowns und Ghettos mit überwiegend hispanischen oder schwarzen Bevölklerung? Scheinbar höre ich nie etwas über die schlimmen asiatischen Parallelgesellschaften in amerikanischen Großstädten...

    Diese Diskussionen lenken von den wahren Problemen gut ab. Die Schweinegrippe der Kulturen

    wäre ein schöner Spruch dafür.

     

    Die Reichen freuts

  • E
    Eule51

    @aha

     

    Aha, und was soll ich damit? Ich bin ein Gegner der Politideologie Islam, kein Feind der Muslime.

    Ich schätze das moderate Verhalten der Aleviten. Es gibt auch Muslime im öffentlichen Raum, wie z. B. Necla Kelek und Seyran Ates, die ich sehr schätze. Auch mit einem Bassam Tibi könnte ich gut leben, wenn dieser nicht vor den Anfeindungen seiner Glaubensbrüder in die USA ausgewandert wäre.

     

    In die rechtsradikale Ecke lasse ich mich weder von einem "Aha", noch von jemand anderem drängen.

  • A
    aha

    Hier mal was äußerst aufschlussreiches für alle, insbesondere für sie, herr springer und eule:

    WDR, feindbild jude - feindbild muslim

    http://gffstream-0.vo.llnwd.net/c1/radio/lebenszeichen/wdr3_5_lebenszeichen_20091004_0900.mp3

  • MS
    Martin Springer

    Das Problem mit dem orthodoxen Scharia-Islam, und um den geht es ernsthaften Islamkritikern, liegt darin, dass dieser Islam weit mehr ist als nur eine Religion im westlichen Sinne.

     

    Mohammed war nicht nur ein Religionsstifter, er war gleichzeitig auch Gründer eines Staates, nämliches des theokratischen Eroberungsstaates in Medina, der innerhalb von zwölf Jahren die ganze arabische Halbinsel eroberte, die altarabische polytheistische Religion ausrottete und die im Hidschaz lebenden jüdischen Stämme entweder vertrieb, oder wie die Banu Quraiza, ausrottete.

     

    Opposition, Kritik oder gar Spott wurde in der medinensischen Theokratie genauso mit dem Tode bestraft, wie der Abfall vom Islam. Man google hierzu einfach mal nach den Namen Ka'b ibn al-Aschraf, Asma bint Marwan oder Abu Afak.

     

    Alles dies wurde in das normative System des orthodoxen Islams integriert und ist ebenso wie der Geschlechtverkehr mit neunjährigen Mädchen zum ewigen und göttlich legitimierten Vorbild geworden.

     

    Dieses theokratische System, das den Eroberungskrieg zur ehrenhaftesten Tat überhaupt gemacht hat, ist bis heute die rückwärtsgewandte Utopie, nach deren Verwirklichung nicht nur Islamisten, sondern auch orthodoxe Muslime streben.

     

    Dieses, nach Auffassung orthodoxer Muslime dem menschlichem Zugriff entzogene normative System, ist das eigentliche Problem.

     

    Einzelne Muslime sind nicht das Problem, weil sie dieses System nicht durchsetzen können. Aber je besser Muslime organisiert sind, umso größeren Einfluss gewinnen sie auf die Gesellschaften, in denen sie leben.

     

    Terror und Angst gehört dabei ebenso zur Strategie, wie die friedliche Durchdringung der Gesellschaft mit islamischem Gedankengut.

     

    Das erste strategische Ziel bei der Islamisierung ist es, Kritiker mundtot zu machen. Dieses Ziel haben die Muslime in Europa schon zu einem guten Teil erreicht.

     

    Die nächste Etappe ist die Errichtung von Parallelstrukturen, die die dort eingebundenen Muslime zu Werkzeugen des islamischen Systems machen und dem Zugriff und Einfluss der modernen aufgeklärten Gesellschaft entziehen.

     

    Wie weit solche Parallelstrukturen schon gediehen sind, kann man in jeder deutschen Großstadt in den entsprechenden muslimisch geprägten Stadtteilen beobachten.

     

    Wir Islamkritiker kämpfen nicht gegen Menschen, sondern gegen eine umfassende Weltanschauung mit totalitären Zügen. Weltanschauungen werden nun mal von Menschen getragen, daran kann man nichts ändern, und deswegen sind natürlich auch Muslime in unserem Blickfeld.

     

    In einer Organisation wie der Bürgerbewegung Pax Europa findet der Satz "Wir kämpfen gegen eine totalitäre Weltabschauung uns nicht gegen Menschen" ganz breite Zustimmung.

     

    Leider sind Menschen nicht immer nur kühle Analytiker. Bei all den mit dem Islam verbundenen emotionalisierenden Ereignissen wie Terroranschlägen, Zwangsheiraten, Ehrenmorden und der Verfolgung und Tötung Anders- und Nichtgläubiger, geht leider vielen manchmal das Temperament durch. Das ist bedauerlich, aber menschlich, allzumenschlich.

     

    Das vorrangige Ziel der Bürgerbewegung Pax Europa ist es, eine offene und manchmal auch harte Diskussion zum Thema Islam zu ermöglichen.

     

    Der Fall Sarrazin zeigt sehr deutlich, dass gerade das von unseren Diskurseliten mit allen Mitteln verhindert wird.

     

    Wo Probleme aber nicht offen angesprochen werden können, werden sie unlösbar. Und genau dahin bewegen wir uns, was den Islam angeht, in rasender Geschwindigkeit.

  • L
    Lese-Tipp

    Krawallsozi hat einen lesenswerten Aufsatz zum Thema geschrieben:

    http://is.gd/3Zcmx

  • A
    Antifaschist

    An alle, die hier meinen,Menschen beschimpfen und diskriminieren zu müssen, nur weil sie dem islamischen Glauben folgen:

    Islamophobie ist Faschsimus. Faschismus ist nicht eine MEINUNG, sondern ein VERBRECHEN! Islamophoben sind VERBRECHER; NAZIS, Faschisten! Wehe wenn solche Leute jemals in der Regierung das Sagen haben sollten! Einen zum Menschen zweiter Klasse zu stempeln und mich solchen unsachlichen und offensichtlich falschen Argumenten zum Menschen zweiter Klasse zu machen, ist Faschismus! Wohin das am Ende führt, haben wir in Bosnien-Herzegovina gesehen! Oder haben hier alle schon vergessen, dass die Serbofaschisten dort 1992-95 einen Völkermord an den Bosniaken begangen haben, bloss weil sie von der Tradition und vom Glauben her Muslime sind??? Dass mindestens 90.000 ermordet wurden und 20.000-50.000 Frauen und Mädchen vergewaltigt wurden? Und das fing alles mit einer Hetz-und Verleumdungskampagne gegen die Muslime an, in der genau die gleichen Argumente verwendet wurtden, wie sie hier die Islamophoben verwenden!!! Jeder, der hier islamophobe Töne spuckt ist für mich ein kleiner Karadzic oder Mladic, oder vielleicht wie sein Scherge Milan Lukic'! Ich bin stolz darauf, zum Islam übergetreten zu sein, ich misshandle weder meine Frau noch meine Tochter, ich zwinge ihnen nicht den Schleier auf! (Wenn sie ihn tragen wollten, würde ich es ihnen aber auch nicht verbieten) Aber angesichts was Marwa Sherbini passiert ist, was sollte ich tun? Sich bewaffnen geht hierzulande ja nicht. Glücklicherweise habe ich in der gegend wo ich wohne (noch) keine islamfeindlichen Äußerungen entgegennnehmen müssen, aber wenn es doch geschieht... - Jedenfalls hat KEINER das Recht, mich deswegen als Verräter hinzustellen oder mich aus meiner Heimat zu vertreiben, wie es mit so vielen Bosniaksn passiert ist. Wer hier so redet wie die Islamophoben, wiederholt nur was Karadzic und Biljana Plavsic über die Bosniaken sagten, trägt sich mit den gleichen Absichten und ist für mich genauso unmenschlich, bösartig, gemein, hinterlistig und grausam und sollte sich nicht mehr als zur menschlichen Art gehörig betrachten. Da gibt es nichts zu diskutieren. Solche Leute sind vernünftigen Argumenten nicht zugänglich, sie nehmen den Tod oder die Vertreibung oder Verfolgung und Unterdrückung billigend in Kauf und einige von ihnen verstehen nur eine Sprache, die Sprache der Gewalt! Nicht dass ich vorhätte, jemanden anzugreifen, aber wer meint, er muss sich an mir oder meiner Frau oder Tochter oder an meinen Freunden vergreifen, weil sie Muslime und daher vogelfrei sind, der soll sich die Konsequenzen selbst zuschreiben. Jedenfalls werde ich mich NICHT abstechen oder wie ein Schaf zur Schlachtbank führen lassen!

    "Islamische Unterwanderung"; "Weltweites alifat"; "Eurabia"... mit solchen genau so bösartigen wie falschen Anschuldigungen haben Karadzic und Milosevic und alle ihre serbofaschistischen Anhänger ihren Völkermord gerechtfertigt

  • A
    aso

    Antimuslimischer Rassismus? Ein interessantes Oxymoron!

    „...Da der Islam eine Religion mit Anhängern jeder Rasse und Pigmentierung ist, wo könnte da die Rasse ins Bild kommen? Wörterbücher stimmen darin überein, dass Rassismus die Rasse betrifft, nicht die Religion...

     

    Selbst die berüchtigte Antirassismus-Konferenz der UNO 2001 in Durban gebrauchte implizit dieselbe Definition, als sie „jegliche Doktrin rassischer Überlegenheit, zusammen mit Theorien, die versuchen die Existenz so genannter unterschiedlicher menschlicher Rassen zu bestimmen" ablehnte....

    Bedeutet das, dass das Wort „Rassist" Linken und Islamisten lediglich als Allzweckwaffe dient, als magische Beleidigung, zur Diskreditierung ohne jeglicher Berücksichtigung von Genauigkeit?...

    Ein offizielles Papier aus Australien geht in eine andere Richtung, dem des „kulturellen Rassismus":

     

    Die in der modernen Zeit dem „Rassismus" zu Grunde liegende Annahme ist die, dass man glaubt, Unterschiede in der Kultur, in Werten und/oder Praktiken einiger ethnisch-religiösen Gruppen seien „zu unterschiedlich" und bedrohen wahrscheinlich „gemeinsame Werte" oder sozialen Zusammenhalt.

     

    Ist Rassismus erst einmal von rassischen Charakteristika abgekoppelt, dann ist es nur ein kleiner Schritt dahin, ihn für Muslime anzuwenden....

    So, wie der Glaube an rassische Unterschiede und rassische Überlegenheit in der politischen Gesellschaft schwindet, dehnen einige Gruppen die Bedeutung des Begriffs „Rassismus" aus, um politische Entscheidungen zu verurteilen, so z.B. die Sorge über zu viel Einwanderung (selbst der von armen Weißen), die eigene Kultur vorzuziehen, Angst vor dem radikalen Islam zu haben und effektive Terrorabwehrmaßnahmen zu ergreifen...“:

    http://de.danielpipes.org/3151/antimuslimischer-rassismus

     

    „...Zwar würden die Bahai im Iran von Vertretern des Islam verfolgt, sie sei aber überzeugt, dass dies nicht dem „wahren Islam“ entspreche...“:

     

    Wer solches behauptet, befindet sich in dem Glauben, der Koran beziehe sich im wesentlichen auf die „friedlichen“ Mekka-Texte (als wahren Islam). Er kennt nicht das Phänomen der „Abrogation“: die (friedlicheren) Mekka-Texte wurden nach Einzug in Medina durch die (kriegerischeren) Medina-Texte „abrogiert“, d.h. aufgehoben, ersetzt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Abrogation_%28Islam%29

    Unglaublich, aber wahr: ein Gott, der unfehlbar ist, hat es sich später wieder anders überlegt...

    „...Eine Sympathisantin von „Pax Europa“ sagt, der Islam sei schließlich eine Ideologie, die mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen sei...

     

    Anhand solcher Aussagen fällt es den Gegendemonstranten (inklusive der rechtsextremen Mili Görus) nicht besonders schwer, geschlossen gegen „Pax Europa“ aufzutreten...“

     

    Doch leider gibt es in der Tat Hinweise einer Berechtigung von solchen Vergleichen:

     

    http://www.jihadwatch.org/2008/08/us-holocaust-museum-removes-whitewashed-biography-of-mufti-of-jerusalem.html

    http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Freysinger-schockiert-Muslime-mit-Nazi-Vergleich-25588271

  • E
    Eule51

    @Friedman

     

    Ich bitte um Entschuldigung, denn ich habe übersehen, dass die "Nazikeule" von Frau Hefets kam und nicht von Ihnen.

  • E
    Eule51

    Von Friedman:

     

    Frau Hefets spricht nicht für alle Juden, sie ist aber Israelin auch und spricht für sich und ihre Mitstreiter. Juden, Eule, sind keine monolitische Gruppe. So denken nur Menschen,die stereotypisch denken können.

     

    ------------------

     

    Stimmt, Juden sind keine monolitische Gruppe, aber dann hätte Frau Hefets auch nicht so formulieren sollen, als spreche sie für alle.

     

    Ich weiss von Teilnehmern der Demo, dass Berliner Juden auf sie zugekommen sind und ihnen die Hand geschüttelt und gedankt haben.

     

    Juden sind eben keine monolitische Gruppe, auch Ralph Giordano und Henry M. Broder sind Juden und auch Robert Spencer, der auf der Kundgebung gesprochen hat, ist Jude.

     

    Und bitte, lassen Sie doch die Nazikeule im Schrank! Danke!

  • MF
    Mark Fento

    Was ist denn bitteschön "antimuslimischer Rassismus"?

  • J
    Janchen

    Warnung vor Machtanspruch islamischer Gruppen

     

    Dass islamische Gruppen einen gesellschaftspolitischen Machtanspruch erheben, beobachtet auch der württembergische Islamexperte Kirchenrat i.R. Albrecht Hauser (Korntal bei Stuttgart).

     

    Zur Strategie muslimischer Meinungsbildner gehöre, die einheimische Bevölkerung mit islamischen Themen zu beschäftigen, etwa dem Tragen von Kopftüchern, sagte Hauser in einem Seminar. Er stellt bei Medien und Gerichten ein wachsendes Verständnis für muslimische Anliegen fest. Zugleich wende sich der organisierte Islam zunehmend gegen eine Integration in die deutsche Gesellschaft.

     

    Laut Hauser setzen sich führende Muslime dafür ein, dass sich islamische Gemeinden von der übrigen Gesellschaft abschotten, um ihr Zusammenleben nach islamischem Recht gestalten zu können. Diesem Bemühen, den islamischen Einfluss in Deutschland zu vergrößern, müsse entschieden widerstanden werden, forderte Hauser.

     

     

    Quelle http://www.idea.de/index.php?id=355&tx_ttnews[tt_news]=72392&tx_ttnews[backPid]=728&cHash=207606d3e9

    ..........................................................................................

     

    GOTTES BOTEN IN DER FREMDE

    Von Leon de Winter

     

    Von Winter, Leon de

     

    Die Zukunft des Islam entscheidet sich nicht in Saudi-Arabien, sondern in Europa.

     

    Die Folgen der Einwanderung aus islamischen Ländern stellen ein zentrales gesellschaftliches Problem in vielen europäischen Ländern dar. Eine große Mehrheit muslimischer Einwanderer hat unterschätzt, was es bedeutet, mit Christen und Atheisten zusammenzuleben.

     

    In den europäischen Wohlfahrtsstaaten waren sie von Politikern und Sozialarbeitern umgeben, denen ebenfalls nicht klar war, dass Migration nur dann funktionieren kann, wenn die Eingewanderten bereit sind, sich dem neuen Umfeld anzupassen. Immigration war einst gleichbedeutend mit harter Arbeit. Nicht so im heutigen Europa. Die Einwandererwelle der vergangenen 40 Jahre war insofern einzigartig, als die Länder, in die diese Menschen eingewandert sind, für viele von ihnen Zehntausende Euro an Arbeitslosen- und Kindergeld gezahlt haben.

     

    Anders ausgedrückt: Unterm Strich sind die Ergebnisse im Hinblick auf Steuereinnahmen und soziale Unruhen (gemessen beispielsweise an den Verbrechensstatistiken) negativ.

     

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55034213.html

     

     

     

     

    ...................

     

     

    Erst lesen ... dann nachdenken ... dazu Fakten nachschlagen ... Informationen sammeln ... Entwicklungen in der Geschichte als auch in der heutigen Welt beobachten und dann ... erst dann ==> Schlußfolgerungen ziehen!

     

    Dann klappts auch mit der Logik! Das gilt auch und gerade für Christen, denn sie stehen in der Nachfolge Jesus - Jesus war nicht tolerant ... er liebte Menschen - nicht ihre Verfehlungen! Darum prüfet alles und das Gute behaltet! Es geht ein unseliger Geist um in Europa (nicht nur in Europa).

     

    Es segne uns alle Gott - der Allmächtige (nicht Allah - Offenbarung lesen)!

     

    LG Jani

  • ZS
    ziemlich sicher

    Mit "Martin Springer" haben wir also einen der Pax-Ideologen hier, der uns aufklärt, dass es keine "muslimische Rasse" gibt. Vielleicht sollten der gute Mann mal den Forschungsstand zum Rassismus zur Kenntnis nehmen: Es gibt überhaupt keine "Rassen", sehr wohl aber Rassimus! Und der äußert sich schon lange nicht mehr in einer "biologistisch" argumentierenden Art und Weise, sondern nimmt Bezug auf eine vermeintlich historisch gewachsene Differenz der "Kulturen". Die "kulturellen Eigenschaften" werden damit nahezu naturalisiert, bestimmten Gruppen wird ein (negativer) Kollektivcharakter zugeschrieben - und das ist eben Rassismus.

     

    Sehr aufschlussreich ist auch der Hinweis, Pax Europa seien Muslime, die "abgeschworen" haben, sehr willkommen - bedeutet im Umkehrschluss nämlich nur, dass es in den Augen dieser Rassisten keinen Platz geben soll für Muslime, die ihren Glauben nicht ablegen wollen. Vielleicht sollten wir ja die Zwangstaufe wieder einführen...

  • F
    Friedman

    Frau Hefets sprach für sich und im Namen ihre mitstreiter, Eule. Erstmal lesen und dann springen.

    Danke für den Link zur Jüdische Stimme!

     

    Ihre ganze Rede kursiert schon im Netz.

  • F
    Friedman

    Frau Hefets spricht nicht für alle Juden, sie ist aber Israelin auch und spricht für sich und ihre Mitstreiter. Juden, Eule, sind keine monolitische Gruppe. So denken nur Menschen,die stereotypisch denken können.

     

    Danke für den Link zu der Jüdische Stimme Seite, als Jüdin selber, die hier lebt und wie 60% der Juden der Welt, nicht in Israel, fand ich die Seite interessant.

     

    Die Rede:

     

    Antisemitismus ist keine Krankheit, sondern ein Symptom einer umfangreichen Vorurteilskrankheit. Antisemitismus ist ein Phänomen, das in Deutschland von Deutschen in Form einer Hölle für Juden sich äußerte.

     

    Heute marschieren hier die selbsternannten Retter des Abendlandes von Pax Europa. Sie wollen uns überzeugen, dass sie keine Antisemiten und keine Rassisten sind: sie sind es aber. Sie reden vom christlich-jüdischen Abendland als einer Symbiose - als hätte es keinen Judenmord in diesem Abendland gegeben! Sie beziehen sich auf eine von ihnen erfundene- Fiktion! Sie missbrauchen uns Juden als Alibi für ihre neue Ausgrenzung einer Minderheit. Sie sind die geistigen Nachkömmlinge derer, die unsere Synagogen verbrannt haben und heutzutage wollen sie Gebetshäuser anderer Gläubigen verbieten. Wir als Juden, ich persönlich als Jüdin, können hier heute stehen, weil unsere Eltern aus nicht-christlichen Ländern stammen, meine Eltern lebten in Marokko und Palästina, als die Deutschen die Juden vernichteten. Wir können hier stehen, weil unsere Eltern mit Arabern und Muslimen zusammen lebten. Oder weil sie rechtzeitig von Nazi-Deutschland geflohen sind. Meine Tochter, die hier auch steht, ist auch ein Enkelkind von Holocaustüberlebenden, die von Deutschen - ausgegrenzt und als Zwangsarbeiter missbraucht wurden: von Deutschen, die genau so bürgerlich waren, wie die Pax Europa Leute. Pax Europa tarnt sich als bürgerliche Bewegung: aber in Deutschland haben vor 70 Jahren die Libarelen und die bürgerlichen Menschen als Täter und Mitläufer fungiert. Ein Faschist ist ein Liberaler, der noch nicht beraubt wurde, wie es Woody Allen sagte.

     

    Für die bürgerlichen Anhänger von Pax Europa reicht es, dass Minderheiten hier ihr Anderssein äußern: - dadurch fühlen sie sich schon beraubt.

     

    Die Anhänger von Pax Europa verkleiden sich heute mit israelischen Flaggen. Eine Schande für beide.

     

    Während die Israelis selber nicht zur Armee gehen wollen, während die israelische Regierung Schulen je nach Prozentanteil der Soldaten, die sie produzieren, belohnen, hetzen einige Deutsche für den Krieg im nahen Osten. Nachdem ihre - Vorfahren die Juden als das Negativbild missbraucht und sie fast ausgemerzt haben, werden die Juden in Israel von den Täterkinder und Enkelkinder noch mal instrumentalisiert. Weil sie uns immer noch nicht als Menschen sehen können, nur als Mittel zum Zweck. Es führte damals zu einer Katastrophe.

     

    Das Symptom zeigt sich diesmal gegen den neuen „Anderen“. Die Muslimen werden zu einem Feindbild stilisiert. Israel wird von den Pax Europa Anhängern als westlicher Verbündeter gegen die Muslime gesehen – aber wir, Juden, weigern uns als euer Bild zu fungieren: weder negativ noch positiv.

     

    .

     

    Wir: Juden und Israelis verweigern uns jeder Art von Feindlichkeit Muslimen und anderen Menschen gegenüber. Wir lebten Jahrzehnten friedlich zusammen: Im Irak, in Syrien, in Libanon, in Iran, in Pakistan, Afghanistan, Ägypten, Algerien, Tunesien, Libyen und Marokko.

     

    Wir überlebten die deutsche Hölle dank der Muslimen in der Türkei, die uns ihre Türe aufmachten und uns Schutz boten. Wir Überlebten, weil die Deutschen es nicht schafften, den Maghreb zu besetzen und den nahen Osten zu besetzen.

     

    Wir haben damals zusammen die Nazis überlebt und tragen diese Erfahrung immer noch.

     

    Wir alle gemeinsam, Juden , Muslime und Christen und wie auch immer, werden es nicht zulassen, uns gegeneinander aufhetzen zu lassen. Weder von Pax Europa noch von jemand anderem!

  • MS
    Martin Springer

    Antisemitismus richtet gegen Juden, egal ob sie gläubig sind oder nicht, sogar egal ob sie sich noch als Juden fühlen oder zu einer anderen religiösen Gruppe übergetreten sind.

     

    Weil es angeblich um die "jüdische Rasse" geht, hat man Kategorien wie „Halbjude“ oder „Vierteljude“ gebildet. Vergleichbares gibt es in der Islamkritik nicht.

     

    Bei der Islamkritik geht es nicht um eine "muslimische Rasse", es geht noch nicht einmal um einzelne Muslime, sondern es geht um das System Islam.

     

    Muslime, die sich vom Islam abgewandt haben oder Muslime die Islamformen praktizieren, die nicht einen Teil des Systems Islam bilden, wie etwa das Alevitentum, werden von ernsthaften Islamkritikern, wie man sie ganz überwiegend bei der Bürgerbewegung Pax Europa findet, explizit von der Kritik ausgenommen.

     

    Die Bürgerbewegung Pax Europa hat mittlerweile sogar Mitglieder, die einen türkisch-muslimischen Migrationshintergrund haben.

     

    Jeder, egal welcher "Rasse", Nation oder welchem Glauben er angehört, solange er sich ernsthaft gegen das totalitäre System Scharia-Islam wendet, ist bei der Bürgerbewegung Pax Europa willkommen und zur Mitarbeit aufgerufen.

     

    Mit Exmuslimen wie Mina Ahadi pflegt die Bürgerbewegung Pax Europa beste Beziehungen und arbeitet, wo immer es sinnvoll erscheint, mit solchen Menschen zusammen.

     

    Muslime, die sich aus dem repressiven System Islam befreien wollen, sind die besten Verbündeten im Kampf gegen den islamischen Totalitarismus.

  • E
    Eule51

    Auf der Seite der "Jüdischen Stimme" steht:

     

    All jenen, die sich anmaßen für alle Juden einer Nation oder gar der Welt zu sprechen, rufen wir entgegen:

     

    Nicht in unserem Namen!

     

    http://www.juedische-stimme.de/js-wir.html

     

    Das sollte sich Frau Hefets mal verinnerlichen, die sich ebenfalls angemaßt hat, im Namen aller Juden zu sprechen.

  • A
    aha

    Noch was zur Rassismusdiskussion hier:

    Ist Antisemitismus dann also auch kein Rassismus? Ist ja schließlich auch nur gegen eine Religion, das Judentum, gerichtet und dann könnten sie ja Ihrer Argumentation zufolge auch einfach ihre Ideologie ablegen, so wie sie das von den Muslimen behaupten. Oder finden Sie, dass Juden, anders als Muslime, eben doch eine andere "Rasse" sind als christliche Deutsche, und deshalb kann man bei Antisemitismus dann auch von Rassismus sprechen?? Merken Sie eigentlich wo das hinführt??

    Es geht hier um die Abneigung/den Hass gegenüber allen und allem was anders ist als man selbst und sowohl bei Juden als auch Muslimen hat sich das verselbstständigt - nicht praktizierende Juden und Muslime wurden/werden dann irgendwann genauso abgelehnt wie religiöse, und wenn man ihnen dann auch noch an ihrem Äußeren ansieht, dass irgendwo in ihrer Vergangenheit mal jemand ein Vorfahr war, der nicht in Deutschland geboren wurde, werden sie in die Schublade geschoben, egal ob sie nun wirklich religiös sind. Und da kommt eben eine klare rassistische Ausrichtung mit rein.

    Wir können aber gerne auch an einer passenderen Formulierung arbeiten, die sowohl die Abneigung gegen Muslime allgemein als auch gegen Araber und Türken in einen Begriff fasst. Aber solche Begriffe sind halt nie passgenau. Dasselbe gilt übrigens für den Begriff Antisemitismus. Denn der Begriff "Semiten" bezeichnet Menschen, die eine semitische Sprache sprechen, und das ist neben hebräisch auch arabisch, äthiopisch und noch viele andere. Er bezeichnet also keine Religion, zudem haben Juden in Europa auch eher Deutsch/Russisch/Polnisch/Jiddisch gesprochen als Hebräisch. Trotzdem ist alles klar, was dieser Begriff bedeutet, und da wird auch nicht bei jedem Artikel über Antisemitimus erstmal darüber diskutiert, ob der Begriff jetzt angebracht war oder nicht oder ob mit dem Begriff Antisemitismus defintionsgemäß nicht eigentlich auch der Hass auf Araber gemeint ist.

    Also Leute, nennt es wie ihr wollt, aber seid euch bewusst, dass diese Begriffe nie hundertpro passend sind. Das sollte uns aber nicht daran hindern, gegen jeden Form des Rassismus/ Fremdenfeindlichkeit/Ausländerhass/Antisemitismus/Islamophobie anzugehen - sofern wir uns nicht in einem Bündnis mit Pax Europa etc. sehen.

  • ZS
    ziemlich sicher

    @ Naja, nicht ganz sicher....:

    "Zahlreiche antifaschistische und sozialistische Gruppen hatten sich aus dem Bündnis zurückgezogen, liberale muslimische Gemeinden sich nicht beteiligt."

     

    Was sind denn für dich liberale Gemeinden? DITIB war doch z.B. dabei. Die Antifa hat sich doch zurückgezogen, noch ehe die Unterstützer_innen-Liste geöffnet war und sich irgendwelche islamischen Organisationen - ob umstritten oder nicht - eingetragen hatten. Die Antifa wollte die antimuslimische Ausrichtung von Pax Europa nicht beim Namen nennen, sondern nur ganz allgemein von Rassismus sprechen, deshalb haben sie das Bündnis verlassen. Und jetzt schau dir mal die Kommentare der PI-Anhänger hier an...

     

    Ich sehe ähnlich wie "Bernd Meyer" noch viel Diskussionsbedarf, zum Beispiel über das Problem, das die Antifa generell mit religiösen Menschen zu haben scheint. Wie hattet ihr euch das denn vorgestellt? Ihr demonstriert dann gegen den Rassismus der Pax-Leute und die Betroffenen dürfen nicht mitdemonstrieren, sofern sie praktizierende - also sichtbare - Muslime sind? Wo bleibt denn da die vielbeschworene "linke Solidarität"? Vielleicht solltet ihr auch mal eure eigenen Vorurteile reflektieren.

     

    Abgesehen von diesen Teilen der Antifa, waren Linke aber sehr wohl zahlreich beteiligt (schaut euch doch die Unterstützer_innen mal an: http://www.reachoutberlin.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=765)

  • MS
    Martin Springer

    @Helen Oberhauser:

     

    "Ich halte diese Demonstranten beider Seiten für bildungsferne Leute, ..."

     

    Wie bildungsnah oder bildungsfern die Leute auf der Gegendemonstration waren, kann ich nicht beurteilen, die Leute auf der BPE-Demonstration waren, soweit ich das überschauen kann, ganz überwiegend bestens gebildet, was den Islam angeht.

     

    Die Freundin, mit der ich zur Demonstration angereist bin, spricht wie ich arabisch, wie beide haben uns nicht nur intensiv mit dem Islam auseinander gesetzt, wir beide haben auch jeweils längere Zeit im der islamischen Welt gelebt, wir suchen das Gespräch mit Muslimen und hören uns an, was sie zu sagen haben.

     

    Eine der Diskussionen mit den Muslimen nach der Demo endetet beispielsweise so, dass ein Muslim zugegeben hat, dass ich mich besser in der muslimischen Überlieferung auskenne als er und alle seine anwesenden Freunde und er sich erst weiter informieren müsse. Wir haben und dann freundlich von einander verabschiedet.

     

    Islamkritiker als "rechts", "rassistisch", "islamophob" oder auch nur "bildungsfern" zu etikettieren, erspart die inhaltliche Diskussion, der man ja unbedingt ausweichen will.

  • MS
    Martin Springer

    @ Von Naja, nicht ganz sicher....:

     

    "Ihr Rassismus geht aber nicht gegen Muslime, sondern gegen MigrantInnen aus überwiegend muslimischen Ländern." schreibt Naja.

     

    Ich war selbst mit Freunden auf dem Breitscheidtplatz und habe an der Demo von BPE teilgenommen. Danach haben wir mit jungen Muslimen, die ebenfalls dort waren, diskutiert. Eine dieser Gruppen bestand aus drei Muslimen mit Migrationhintergrund und einem zum Islam übergetretenen, zufälligerweise blonden Deutschen.

     

    Dass der eine in blonder Deutscher war und die anderen eher dunkelhaarige mediterrane Typen war und ist in der Auseinandersetzung mit dem Islam völlig irrelevant. Auch wenn alle vier strohblond gewesen wären, das Problem wäre kein anderes gewesen. Es geht nicht um Rasse oder Ethnie, es geht um den Islam als eine umfassende Weltanschauung mit höchst repressiven Zügen.

     

    Die vier haben sich schnell als Anhänger Pierre Vogels zu erkennen gegeben und wir haben dann in einer zwar harten, aber nicht unfreundlichen Atmosphäre miteinander diskutiert.

     

    Eines der Themen, über das wir gesprochen haben war das Alter Aischas bei der Heirat und beim Vollzug der Ehe mit Mohammed, das nach orthodox islamischer Überlieferung sechs oder sieben bzw. neun Jahre beträgt.

     

    Bei gewöhnlichen "Dialogveranstaltungen" kann man so ein Thema gar nicht mehr ansprechen. Susanne Winter ist in Österreich, weil sie genau das thematisiert hat, zu einer Geldstrafe von 24.000 Euro und einer bedingten Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt worden.

     

    Weil all dies problematischen Dinge im Islam nicht mehr thematisiert werden dürfen, ohne dass sofort der Rassismusvorwurf kommt, schon deshalb sind Demonstrationen wie die von der Bürgerbewegung Pax Europa unverzichtbar.

     

    Der Rassismusvorwurf nämlich nicht anderes mehr, als die ultimative Keule um jede Islamdiskussion zu beenden.

     

    Necla Kelek hat das sehr gut in dieser Zeitung dargelegt:

     

    http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/der-menschliche-makel/

     

    Wie es einem geht, der unangenehme Wahrheiten ausspricht, hat man ja auch gerade im Fall Sarrazin gesehen.

  • S
    Schwuppdiewupp

    Religion ist generell überflüssig und hat schon seit der Steinzeit nur zu Mord unt Totschlag geführt. Warum leben die Menschen nicht einfach friedlich miteinander, anstatt sich gegenseitig das Geld aus der Tasche zu ziehen oder sich abzustechen?

  • R
    RichardT

    ich bin ja immer wieder erstaunt, daß man wenn man gegen eine Religion ist auch gleich ein Rassisst ist.

    Wie ist das, wenn ich säkulare Türken als Freunde habe aber zum Islam konvertierte Deutsche ablehne.

    Was bin ich denn jetzt?

    Und wieso darf man manche Suren nur im Zusammenhang sehen?

    Der Koran ist doch göttliche Offenbarung.

    Mir machen auch nicht die gemäßugten Moslems Angst, sondern die fundamentalistischen. Und wenn ich mir die wachsende Anzahl der Kopftücher und Vollbärte anschau dann werdn das immer mehr.

    Sorry Leute, mir gefällt unser Land und unsere Frauen. Ich möchte nicht, daß meine Frau irgendwann unter der Burka rumlaufen muß.

  • W
    Wumme

    Darf ich denn nicht islamfeindlich sein?

     

    Warum ist katholenfeindlich gesellschaftsfähig und eine Kritik an dem Islam nicht?

     

    Warum darf ich nicht eine Ideologie kritisieren, die einen brutalen Krieger als Vorbild hat und ein Buch voller Gewaltakte als Wegweiser?

     

    Ja ich bin islamfeindlich und ich möchte nicht, dass diese menschenfeindliche und dumme Ideologie hier in meiner Heimat den Fuß fast.

     

    Ich bin Migrant, ich bin islamfeindlich und das ist auch gut so!

  • Z
    Zitat

    „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“ (Der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan)

  • P
    Philipp

    Ein großartiges Bild, wenn man sich vorstellt wie da beide Lager an diesem wunderschönen Feiertag durch die Straßen ziehen und sich gegenseitig (das muss man sich mal vorstellen) als Nazis beschimpfen. Das wäre richtig zum Lachen, wäre es nicht zugleich so traurig...

  • PL
    prinz lilifee

    Hier behaupten schon wieder 2 (bernd & helen o.), Rassismus „sei eine rein biologistische Kategorie“. Demnach sei Islamfeindlichkeit, da sie sich auf Religion und nicht Rasse beziehe, per se nicht „rassistisch“.

     

    Das ist bestenfalls eine Meinung oder Hypothese, aber kein Faktum. Und wenn es, wie in vielen weiteren Leserkommentaren, als Tatsache dargestellt wird, ne Falschaussage oder versuchte Gehirnwäsche.

    Der Begriff ‚Rassismus’ ist in seiner allgemeinen Bedeutung keineswegs eindeutig und ausschließlich auf ‚Rasse im naturwissenschaftlichen Sinn’ beschränkt, fast immer schließt seine Verwendung auch ethnisch (also soziologisch-kulturwissenschaftlich) definierte Fremdenfeindlichkeit, z.B. gegen „Volk X“, mit ein. Darüber hinaus können noch weitere Kategorien mit dem Begriff gemeint sein, letzten Endes hat er sich als gängigste Bezeichnung für „Fremdenfeindlichkeit“ und daraus resultierende Diskriminierungen etabliert.

     

    Diese Ungenauigkeit liegt im Kern des Rassismus’ selbst begründet, denn der zugrunde liegende Gedanke, man könne die Menschen nach ihrer Herkunft/Identitätsmerkmalen moralisch-hierarchisch unterteilen, ist eben nicht wirklichkeitskompatibel.

    Ob diese (lediglich gedachte bzw. eingebildete!) Unterteilung nun an Rasse, Religion, Lieblingsfarbe oder Oberschenkellänge festgemacht wird, ist im Wesentlichen unbedeutend.

     

    Der Rassist ist fremdenfeindlich weil er fremdenfeindlich sein will. Weil er sich in seinem Weltbild selbst aufwerten und andere zum drauf runterschauen haben will (oder null ahnung hat und ‚gehirnwascht’ wurde). Hauptsache nach seinen Kategorien verfügt ER/SIE über die „richtige“ Herkunft und man kann irgendwo minderwertige ‚Gruppen’ festmachen. Für die Diskriminierung gibt’s immer nach den jeweiligen zeitgenössischen Diskursen möglichst nachvollziehbare „Begründungen“ und „Beweise“ (DIE frühstücken Kinder“ / „DIE haben durchschnittlich 2 cm weniger Schädelumfang, sind also dümmer als WIR“ / „DIE sind frauenfeindlich und WIR nicht“ / „Die sind in ihrer gesellschaftlichen Entwicklung halt noch nicht so weit wie WIR“ / „DIE kacken inne Vorgärten und nehmen uns UNSERE Frauen weg.“)

    Das sind austauschbare Modeerscheinungen, um ungerechtfertigtes Feinddenken / Pauschalisierungen zu rechtfertigen, Lügenpropaganda und Selbstbetrug.

     

    Islamfeindlichkeit als etwas nicht-rassistisches zu begreifen geht mir zu sehr in Richtung „weniger schlimm“ oder „gerechtfertigter“, dabei funktioniert sie n.m.E. durch dieselben Mechanismen, Beweggründe, Falschannahmen, Ziele wie „klassischer“ Rassismus a’la Schwarzen- und Judenfeindlichkeit.

    Kranker Psychoscheiß eben.

  • DG
    Dirk Gober

    Schade eigentlich, daß hier nicht auch der Rassismus hiesiger Moslems gegen alles Nicht-Moslemische thematisiert wird.

    Tatsache ist, daß der größte Teil des Antisemitismus in Deutschland mittlerweile von Arabisch- und Türkisch-Stäümmigen ausgeht und Tatsache ist ebenfalls, daß rassistische Übergriffe von moslemischer Seite gegen Deutsche/Christen um ein Vielfaches häufiger sind, als rassistische Übergriffe gegen Moslems.

     

    Dämlich ist es im übrigen, PI und sonstigen Organisationen gebetsmühlenartig Rassismus vorzuwerfen. Dabei sollten sich diejenigen, die sich nicht entblöden, das zu tun, an die eigene Nase fassen, und dabei sei nur das Stichtwort (absichtilich in "" gesetzt) "Israel-Kritik" genannt.

  • KK
    Karl Kees

    Statt in Berlin zu demonstrieren bin ich zum Tag der Offenen Moschee gegangen. Ich fand dann bei den Verkaufsbüchern Literatur von diesem bemerkenswertem Alt-Nazi.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_von_Leers

    Gleichzeitig erklärten mir die Muslime was alles nicht "Der Islam" wäre. Also Taliban, Saudi Arabien, Dafur usw. Ich denke sehr viele Kommentatoren hier sollten anderen Meinungen gegenüber tolerant sein, wenn sie genau dahinter sehen wird Humanismus und Aufklärung verteidigt.

  • E
    Erich

    Was bin ich eigentlich, wenn ich als Atheist gegen alles Religionsgeschwurbel und Geisteranbeterei bin?

  • PN
    Peter Nort

    „Aliyeh Yegane von der Bahai-Gemeinde „Geistiger Rat“ sagt,. zwar würden die Bahai im Iran von Vertretern des Islam verfolgt, sie sei aber überzeugt, dass dies nicht dem „wahren Islam“ entspreche.“

    In welchem Land wird denn der wahre Islam praktiziert? Iran, Saudi Arabien…(die behaupten das Gegenteil), oder die Türkei? Der prozentuale Bevölkerungsanteil der Christen, Juden, Atheisten, Hindus, Buddhisten … hat sich dort (etwa auch in anderen islamischen Ländern??) ganz komisch entwickelt. Wo sind die denn alle geblieben? (Lehrreich : Pakistan - Indien)! In der Türkei ist es verboten, darüber zu sprechen. Sicherlich wäre es sicherer sich in dieser komischen Angelegenheit „der Reduktion“ nicht mit gesicherten Fakten zu beschäftigen. Grad wir, als ex Weltmeister der Ausrottung und Vertreibung, sollten da lieber den Kopf in den Sand stecken, und falsche Gedanken vorsorglich verbieten und mundtot machen. Das hilft bestimmt…

    Aber eins ist sicher: Ab 50% wird es für den Rest richtig ungemütlich. Da helfen dann auch keine Waldorfschulen.

    Gruß aus Kreuzberg

  • N
    nurmalso

    Ist es nicht schön, wie beliebige Minderheiten (von denen manche gar nicht wirklich in der Minderheit sind) Zielscheibe des aufgestauten Volkszorns einer beliebigen anderen Gruppe werden? Christen gegen Muslime, deutsche Hartzler gegen arabische Hartzler, Geringverdiener gegen Hartz-Betrüger, abstiegsgefährdete Kleinbürger gegen (irgendeinen der oben erwähnten).

    Divide et Impera!

    Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, dass die Kontrolle für den eigenen Lebensweg eben nicht durch Leistungsbereitschaft und Leidensbereitschaft errungen wird sondern beliebig Steine in den Weg geworfen werden: Dieses Gefühl wird sich in Zorn entladen. Und damit es auf keinen Fall die Richtigen trifft, bestellen Sie noch heute unseren Katalog "Feindbilder 2009". Dann brennen vielleicht Gemüseläden, aber nicht SUVs etc.

    Dieser Artikel fügt sich wie ein Puzzleteilchen an den über Sarazin und vieles andere, was man in diesen Tagen so liest.

    Gibt's eigentlich noch Karten für das Grande Finale (Balkon, wenn's geht)?

  • R
    RedHead

    Gegen den Islam zu sein ist an sich noch kein Rassismus- im Unterschied zu rassistisch benachteiligten Menschen können sich Muslime von ihrer Ideologie verabschieden. Pax Europa und PI sind dennoch durchgeknallte rassistische, christliche Fundamentalisten, die differenzieren ja nichteinmal wirklich zwischen Araber und Moslem. Für diese Leute ist das Problem gelöst, wenn Araber abgeschoben werden und die Grenzen dicht sind.

    Was die Israelfahne alles bedeuten soll ist auch immerwieder ein spannendes Thema.

  • M
    Martin

    Nun wächst zusammen, was zusammen gehört. Eine engagierte antimuslimische Allianz mit Pro Köln als Teilnehmer hüllt sich in Israel-Fahnen. Ich warte auf einen Gastauftritt von Herrn Minister Lieberman bei der NPD. Rassisten aller Länder, vereinigt euch.

  • L
    libertador

    @ jolly

    kein Kommentar hier hätte zu einem friedlichen Miteinader beigetragen. Wer ließt das schon:)

     

    Man kann ja nicht alles tolerieren. Irgendwann haben wir dann hier wieder einen Gottesstaat, ob jetzt christlich oder islamisch ist doch kein großer Unterschied. Man sollte die europäischen Werte hier hochhalten: Individualismus und Freiheit

  • TP
    Thomas Pany

    "Würde jemand unbedachterweise äußern, beim Islam handle es sich um nichts anderes als eine faschistoide religiöse Neurose, die eine verabscheuungswürdige Kultur generiert, und Mohammed stünde keineswegs in einer Reihe mit Moses, Jesus und Buddah, sondern mit Mao, Kaiser Bokassa und Khomeini, hätte er ein verdammtes Problem am Hals für den kurzen Rest seines Lebens und keine Freunde mehr, die ihn verstecken. Zum Glück sagt niemand so etwas, weshalb es keine herrschende Meinung ist und somit auch nicht stimmt."

  • J
    Jolly

    @Peter

    . . . es fragt sich, wo Du hingehörst - dieser Kommentar ist dumm, pauschal und oberflächlich und trägt ganz gewiss nicht zu einem besseren und respektvollerem Miteinander bei. Du tust mir sehr leid.

  • NN
    Naja, nicht ganz sicher....

    Beide Demos waren unerträglich. Auf dem Breitscheidplatz standen RassistInnen von PI-News, Pro Köln, Pax Europa und andere, die ihren rassitischen Hass in einer vermeintlichen Gefahr der Islamisierung Europas verpacken. Ihr Rassismus geht aber nicht gegen Muslime, sondern gegen MigrantInnen aus überwiegend muslimischen Ländern.

    Auf der Gegendemo maschierte ein Gegenbündnis auf, bei dem sich auch mindestens ein Vertreter von Milli Görüş beteiligen durfte. Die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten fiel bereits im Rahmen der Qudsdemo 2009 negativ auf. Zahlreiche antifaschistische und sozialistische Gruppen hatten sich aus dem Bündnis zurückgezogen, liberale muslimische Gemeinden sich nicht beteiligt.

    Dass sich das Bündnis gegen "antimuslimischen Rassismus" wandte, ist mir nicht verständlich. Pax Europa ist eine rassistische Gruppe, deren Rassismus sich gegen Menschen aus Ländern richtet, in denen der muslimische Glaube dominiert. Um eine Sonderform des Rassismus handelt es sich jedoch nicht, lediglich um eine Mode. (Schon morgen können die gleichen RassistInnen wieder gegen AsylantInnenheime pöbeln, kann sich ihr Rassismus wandeln.) Die Ernennung eines antimuslimischen Rassismus adaptiert dabei lediglich die Behauptungen von Pax Europa und spielt ihnen damit in die Hände.

  • P
    Peter

    Die Essenz von Islam ist Frauenhaß.

     

    Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte - genau wie Christentum, Scientology, und tibetischer Buddhismus...

  • HO
    Helen Oberhauser

    Dass sich gegeneinander gerichtete Demonstranten wechselseitig als Nazis beschimpfen ist bemerkenswert. Aber auch gar nicht verwunderlich und m.E. sogar - beiderseits - ein Stück weit sachlich berechtigt.

     

    Zunächst muss hier zwischen "Rassismus" und "Totalitarismus" differenziert werden. "Rasse" ist eine biologische Kategorie, "Totalitarismus" ist eine Kategorie, die Monopolidologien bezeichnet, welche alle Menschen unabhängig von der Rasse zu vereinnahmen trachten.

     

    Die im Artikel beschriebenen Demonstranten beider Lager sind alle auf die eine oder andere Art Monopolisten, egal ob christische oder islamistische. Das sind Typen, die ähnlich denjenigen sind, die hierzulande den Dreißigjährigen Krieg entfesselt haben, weil sie alle total recht haben wollten.

     

    Ich halte diese Demonstranten beider Seiten für bildungsferne Leute, die mich an den Hühnerstall erinnern, wo die Hennen auch nur einen einzigen Hahn verehren dürfen, ohne ihm gleichberechtig sein zu dürfen.

     

    In China gibts statt einem Monopolgott als Denkansätze Yin und Yang, ein bipolares Denken; hierzulande haben Hegel und Marx die Dialektik entwickelt, der eine eher liberal, der andere eher sozialistisch. Hier ist die eine oder andere Art der Aufklärung zu suchen und in einer neuen meist noch utopischen Kulturschöpferkraft jenseits alter religiöser Tyrannei zu erarbeiten.

  • SL
    Stefan Lorenz

    @ Anna

     

    Nur weil Himmler mal wieder etwas schwachsinniges verzapft hat muss es noch lange nicht wahr sein und als Beweis für irgendetwas herhalten.

     

    Und eine Sure ist noch lange kein historisches Dokument. Sonst könnte man das "kommunistische Manifest" auch satzweise zitieren und damit die Gewaltbereitschaft und Terroraffinität jedes Sozialisten beweisen.

     

    Ich lehne es entschieden ab wenn Hobbyhistoriker mit Faktenwissen ohne kontextuelle Einordnung versuchen ihre Meinung zu unterfüttern? Ja und? Ich lebe eben damit das andere Menschen nicht der gleichen Ansicht sind. Das ist immer besser als hinter intellektuellem Getue versteckte Intoleranz.

     

    Ich muss ja nicht jedem meine Ablehnung auf die Nase binden und ihn versuchen zu missionieren. Dann kann man auch in Deutschland gut leben und muss nicht nach Holland.

  • BM
    Bernd Meyer

    Klar dürfte sein, dass man sich gemeinsam gegen Rassismus ala Pax Europa, Politically Incorrect, Stadtkewitz (CDU) etc. stellen muss. Klar dürfte auch sein, dass sogenannte Alibi-Juden und die Fahne Israels einzig dazu benutzt werden, um vom Verdacht des Rechtspopulismus und Rassismus abzulenken.

    Schade ist allerdings, dass die Gegendemonstration durch die Palästinafahnen oder andere Symbole den Eindruck nach aussen vermittelt hat, es ginge dabei um den Nahostkonflikt und nicht um Rassismus in Deutschland. Wenn sich die Organisatorinnen und Organisatoren im Nachhinein fragen, warum sie nur so wenige erreicht haben, sollte man einen Blick auf die Unterstützerinnen-Liste werfen und auf einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ob in der Öffentlichkeit umstrittene Organisationen und Vereine, wie Milli Görüs, das IZDB, IBMUS, MÜSIAD etc. als Unterstützer und Teilnehmer nicht eher abschrecken, sollte mal hinterfragt werden. Der Verweis darauf, dass die Liste unmoderiert sei, vermittelt dann eher den Eindruck einer Hintertür. Es verwundert daher wohl auch kaum, dass an der Gegendemonstration Personen teilnahmen, die schon auf der Al-Quds-Demonstration zu sehen waren. Das alles könnte dann am Ende auch der Grund dafür sein, dass die Medien sehr zurückhaltend und teilweise differenziert berichtet haben. Denn das zu thematisieren, könnte schnell falsch verstanden werden und indirekt Pax Europa in die Hände spielen. Abgesehen davon, dass zwar alle Nazis Rassisten aber nicht alle Rassisten Nazis sind und die gegenseitigen "Nazis raus!"-Sprechchöre für Aussenstehende ziemlich irritierend gewirkt haben müssen, ist da wohl noch einiger Diskussionsbedarf vorhanden. Vielleicht lassen sich danach viel mehr Menschen gegen einen Rassismus mobilisieren, der viele Menschen trifft, egal welcher Herkunft, Religionszugehörigkeit etc. oder welchen sozialen Status jemand besitzt.

  • M
    Martin

    Die Sure die hier zitiert wird(ich weiß nicht mit welchem Hintergrund aber das in Klammern scheint ja von ihnen eingesetzt zu sein)ist mitnichten gegen das christentum anzuwenden. Wenn man sich mit der Geschichte Spaniens beschäftigt kann man sehen wie dies von gemäßigten Moslems ausgelegt wurde. Christen wurden als Gläubige auf dem richtigen Weg angesehen da sie an einen einzigen Gott glaubten.

    Man sollte mit solchen Zitaten immer aufpassen da man sehen muss in welchem Zusammenhang sie verfasst worden sind und außerdem auch einige Textpassagen abhängig sind von einer guten oder schlechten Übersetzung.

    Genauso sollte man auch die Zitate von Atatürk und Himmler im jeweiligen Kontext der jeweiligen Ziele dieser Herren sehen.

  • MN
    Mein Name

    Gut, dass in der Bibel nicht die Rede von Bekehrung ist

    Gut, dass ein Christ oder gar die ganze Kirche niemals Frauen unterdrücken würde

    Gut, dass Christen niemals einen heiligen Krieg geführt haben

    Gut, dass es keine christlichen Fundamentalisten gibt, die andere Religionen nicht akzeptieren

    und gut, dass einige Menschen endlich ein neues Feindbild gefunden haben... Nur an was erinnert mich das bloß...?

  • AL
    Anna Luehse

    @Richard

     

    Was genau meinst du mit "auch in Zukunft"?

     

    SS-Himmler schwärmte von der (O-Ton) "weltanschaulichen Verbundenheit" zw. dem National-Sozialismus und dem Islam, Mustafa Kemal ("Atatürk", Staatsgründer) bezeichnete den Islam als "verwesenden Kadaver, der unser Leben vergiftet", auch O-Ton, und die türkische Verfassung klopft es fest.

     

    Historisches:

     

    Sure 9,29: "Kämpft mit Waffen gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter Mohammed für verboten erklärt haben, und die sich nicht nach der rechten Religion (dem Islam) richten - von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) - kämpft mit der Waffe gegen diese, bis sie die Minderheitensteuer abgeben als Erniedrigte!"

     

    @taz: Wenn man alle, insb. sexistisch-abrahamitische Götzenkulte ablehnt, ist man auch "islamfeindlich", oder wie?

    Und dann? Ausgrenzung? Verbannung?

    Nach Holland? ;-)))

  • B
    Bernd

    Das Wort "Antirassismus" ist sehr unpassend, denn was ist mit den Leuten, die in den Islam konvertiert haben, haben die auch automatisch ihre "Rasse" verändert?

     

    Antireligionsbewegung wäre schon viel passender. Allerdings gehen die Demonstranten meiner Meinung nach nicht weit genug. Die sollen auch gegen den Christentum auch mitdemonstrieren. Denn: keine Anhänger der imaginären Freunde, egal aus welcher Wüste, dürfen den sekulären Staat untergraben. Deswegen ist Christentum genau so schlimm, wie der Islam.

  • RN
    Richard Neumann

    Diese NAZINAZI Beschimpfungen werden allmählich albern. Man kann auch ohne den Faschismushammer gegen religiösen Fundamentalismus protestieren. Ich hoffe sehr das Juden und Muslime auch in Zukunft gegen diese Fanatiker zusammenhalten.