Dänische Mohammed-Karrikaturen: Bei 94.923 Nachkommen entschuldigt
Die dänische Zeitung "Politiken" entschuldigt sich wegen einer Mohammed-Karikatur bei 94.923 Nachkommen des Propheten und erntet dafür harsche Kritik in Dänemark.
STOCKHOLM taz | Für eine mögliche Kränkung durch den Nachdruck der umstrittenen Karikatur des Zeichners Kurt Westergaard hat sich der Kopenhagener Politiken am Freitag in aller Form entschuldigt. Die Zeichnung zeigte den Propheten Mohammed mit einer Bombe im Turban. Die linksliberale Tageszeitung zog sich mit ihrem Schritt aber nahezu einmütige Kritik anderer Medien, vom Schriftstellerverband bis zu „Reporter ohne Grenzen“ und Politikern von links- bis rechtsaußen auf sich.
Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen ist „bekümmert“. Pia Kjærsgaard, der Vorsitzenden der rechtspopulistischen „Fortschrittspartei“ „fehlen die Worte“: Die Zeitung „verkauft die Meinungsfreiheit Dänemarks und der westlichen Welt“. Helle Thorning-Schmidt, Vorsitzende der Sozialdemokraten spricht von einem „wahnwitzigen Schritt“ und Villy Søvndal, Vorsitzender der Linkssozialisten kritisiert „über die Meinungsfreiheit kann man nicht verhandeln“.
Verhandelt hatte „Politiken“ mit dem saudi-arabischen Rechtsanwalt Faisal Yamani. Der gibt an, acht muslimische Organisationen mit 94.923 Nachkommen des Propheten Mohammed zu vertreten und fordert unter Androhung rechtlicher Schritte von elf dänischen Zeitungen eine Entschuldigung für die Veröffentlichung von Kurt Westergaards Karikatur.
Die elf Blätter hatten diese erstmals 2005 in der Jyllands-Posten veröffentlichte Zeichnung im Februar 2008 nach Aufdeckung eines vermeintlichen Mordkomplotts gegen Westergaard demonstrativ erneut abgedruckt. Politiken-Chefredakteur Tøger Seidenfaden seinerzeit: „Wir wollen damit demonstrieren, dass der Terror letztendlich machtlos ist.“
Wenn Politiken nun „anerkennt und beklagt, dass unser Wiederabdruck der Karikaturzeichnung des Propheten Mohammed Muslime in Dänemark und in anderen Ländern weltweit gekränkt hat”, erklärt das Seidenfaden mit der Hoffnung, damit zu einer „Entspannung“ beitragen zu können. In einem am Sonntag veröffentlichten Leitartikel wird die damalige Veröffentlichung als Fehler bezeichnet: Wolle man einen „Dialog aufrechterhalten, mit denen, über die man schreibt, muss man bereit sein, einen Fehler einzugestehen und auch zu beklagen“.
Zu den wenigen Stimmen, die den Schritt von Politiken begrüßen gehört die Vorsitzende der linksliberalen „Radikalen“ Margrethe Vestager: „Es ist mutig, dass Politiken sich für Dialog statt Konfrontation entscheidet.“ Und auch Ex-Außenminister Uffe Ellemann-Jensen verteidigt das Blatt, das mit diesem Schritt „in dieser von Anfang an unglücklichen Geschichte“ Extremisten den Wind aus den Segeln nehme und zu einer Entspannung beitrage.
Anders als 2008 hatte nach einem erneuen Anschlagsversuch auf Westergaard am Neujahrstag 2010 keine dänische Zeitung – auch nicht Jyllands-Posten - die fragliche Karikatur nochmals abgedruckt. Laut einer Meinungsumfrage begrüßten 84 Prozent der Dänen diese Entscheidung.
Leser*innenkommentare
Soso
Gast
@ aso
Deine Argumentation ist paranoid. Du klatschst irgendwelche Quellen aneinander oder zitierst Suren, ohne Kontext und religiöses Hintergrundwissen. Habe an dich zu diesem Thema einen etwas längeren Text geschrieben. Wurde scheinbar rausgenommen. Vielleicht war er zu lang.
Also die Kurzfassung:
Mohammed sah sich als letzter Prophet aber nicht als Messias und hat sich nicht für unfehlbar gehalten. Seine Anhänger, einige zumindest, haben ihn erst zum unfehlbaren verkärt. Der Papst hält sich für unfehlbar, Christus glaubte er sei der Messias und die Juden sagen sie wären das auserwählte Volk. Sind auch sie totalitär, rassistisch? Muss man auch sie verdammen?
-Der Koran war schon bei seiner Entstehung nicht stimmig. Es existierten verschiedene Versionen. Auch die Auslegungen wechselten jeweils ab. Auch die der Eheverhältnisse, über die du dich mokierst. Zur einheitlichen Doktrin wurde machten ihn erst mächtige Anhänger. Bei der Bibel und dem neuen Testament war es übrigens nicht anders.
-Mohammeds Bewegung war auch eine Sozialbewegung, der sich zuerst Sklaven und arme Leute anschlossen. Sie wurde von den Machthabern nicht akzeptiert, er mußte fliehen und hat erst in Medina sein Heer gesammelt. Aber auch die Christen haben sich militärisch durchgesetzt, obgleich Jesus gegen Gewalt war. Glaube und Praxis sind nicht immer stimmig.
-Mohammed wollte nicht hauptsächlich Juden und Christen bekämpfen, sondern die diversen Götzenkulte, denen die Araber damals anhingen. Er hat Christen und Juden wegen ihrer Schrift bewundert und als Glaubensgemeinschaft sogar akzeptiert. Ihm schwebte nicht die Einigung der Welt vor sondern die Einheit der Araber. Christus ist auch im Islam ein Prophet .
Islam und Säkulrismus sind miteinander vereinbar, sonst hätte sich Atatürk niemals durchsetzen können. Die Muslime der Türkei, sofern sie keine Fundamentalisten sind, stehen zu ihrem laizistischen Staatswesen.
Mehr zum Thema:
http://www.zeit.de/2010/09/Rassismus
http://www.zeit.de/2001/41/200141_saekularismus.xml
Soso
Gast
@Oberhart
Ich geb dir ja recht was den Fundamentalismus angeht und entschuldige mich für den "Islamhasser Vorwurf". Auch ich reagiere mitunter empfindlich. Besonders auf den komischen Kram den Aso schreibt. wollte ihm auch antworten, aber der Brief war wohl zu lang. Egal.
Die Lesempfehlung werd ich berücksichtigen. Trotzdem bleibt meine Frage. Wieso die ganze Gemeindschaft der Muslime abwerten? Du sagst das die Muslime einen zu hohen anteil an fundamentalistischen Spinnern haben. Wenn du dir christliche Gruppen in den USA anschaust, oder fanatische Siedler in Israel wird das Bild nicht freundlicher.
Man kann aber dem Problem nicht beikommen indem man nur auf Beleidigung und Hetze setzt.
Ich sehe nicht deine Kritik als Problem, ich halte dich auch nicht für einern Nazi, aber auch Kritk kan in Hetze ausarten. Vielleicht habe ich dich mißverstanden. Nichts für ungut.
Oberhart
Gast
@ soso:
Hm, jetzt weiss ich immer noch nicht, ob ich ein Islamhasser bin. Was solls?! Allerdings habe ich ganz sicher nicht nichts gegen den Islam. Der Islam hat eine deutlich zu hohe Quote gewaltbereite Fundamentalistenspinner, was eine Folge seines Anspruchs ist, auch ein politisches und rechtliches System zu sein. Dieser Anspruch muss von jedem, dem Demokratie und Menschenrechte etwas zählen aufs Schärfste abgelehnt werden.
Ich glaube auch nicht, dass ich das Objektiv wechseln sollte. Es ergibt sich ein schön kohärentes Bild.
Du hast erwähnt, dass du mitunter auch schon mal so Sachen wie Bücher liest. Probier doch mal nen Hitchens oder Harris. Oder mal was ganz Altes und Linkes: The Profits of Religion von Upton Sinclair. Wenn für Bücher gerade keine Zeit ist, dann schau doch mal beim Humanistischen Pressedienst. Da gab es vor ner Woche ein schönes Interview mit Cahit Kaya vom Zentralrat der Ex-Muslime Österreichs. Das dürfte gerade auch für die Leute interessant sein, die meinen, dass Islamkritik hauptsächlich eine Sache der Rechten oder zumindest von "Multikulti"-Gegnern ist.
Soso
Gast
@Oberhart
Ob du schlimmer als Hitler bist, weiß ich nicht, ich kenn dich nicht.
Gegen fundamentalistische Islamauslegung bin ich genauso wie gegen fundamentalistiche Islamophobie. Wenn du nichts gegen den Islam hast, gut, dann habe ich dich mißverstanden. Auch dir würde es nicht schaden, mal durch ein anderes Objektiv zu schauen.
aso
Gast
@ Soso:
„Also sind alle Muslime prügelnde TeufeL?...“:
Ich persönlich halte solche Verallgemeinerungen für unzulässig und stillos.
„...Warum gibt es dann eigentlich auch muslimische Feministinnen?..“:
Es mag Frauen geben, denen es nicht gefällt, daß die Rolle der Frau im Islam die einer Gebärmaschine oder Sexsklavin sein soll, und sich gegen dieses Rollenmodell und die Bekleidungsvorschriften auflehnen:
„...Obwohl der Koran der Frau tatsächlich ein Erbrecht zusprach, blieb sie unmündig, für gewöhnlich ohne jede Bildung, und brauchte einen Betreuer in Gestalt ihres Vaters, Ehemannes oder Sohnes.
Tatsächlich ist der Status der Frauen im Islam theoretisch erhöht, in der Praxis jedoch äußerst jämmerlich...
Da es Frauen nicht erlaubt war zu lernen, eigenen Erfahrungen zu machen und selbständig zu denken, ist es kein Wunder,
daß es in 1600 Jahren islamischer Geschichte nur sehr wenige hervorragende Frauen gegeben hat...“:
http://www.rationalistinternational.net/article/20041120_de.html
„...Nochmal die Fragen: Wenn der Islam so starr in seiner Doktrin ist warum gibt es dann so viele verschiedene Auslegeungen....“:
Starr in seiner Doktrin:
Die Inkarnation Gottes ist nicht ein Mensch (Jesus) sondern ein Buch, der Koran. Dieser erhebt den Anspruch, unmittelbar von Allah gegeben worden zu sein. Nach dem Verständnis
führender Muslime gilt er deswegen wortwörtlich und absolut für jede Zeit und an jedem Ort. Dieser Totalanspruch des Koran gilt für alle Muslime weltweit.
Eine Kritik am Koran gälte als Blasphemie und ist per se unmöglich.
Viele verschiedene Auslegungen:
Der Islam ist keine Supraorganisation, vergleichbar etwa mit der römisch-katholischen Kirche. Auch gibt es kein klerikales Oberhaupt wie den Papst.
Mohammed hatte keinen Sohn und keinen Nachfolger bestimmt. Nur unter den ersten vier Kalifen war der Islam ein einheitlicher religiös-staatlicher Herrschaftsraum.
Im Laufe der Geschichte hat sich der Islam aber in eine Fülle unterschiedlich geprägter politischer Herrschaften, religiöser Sekten, theologischer und juristischer Institutionen und bruderschaftlich organisierter Basis-Bewegungen aufgesplittert.
Zum Koran gehört untrennbar dessen Gesetz und Regelwerk die Scharia, in der alle Beziehungen des religiösen, bürgerlichen öffentlichen und privaten Lebens bis ins letzte Detail durch Vorschriften geregelt werden.
Eine Trennung von Politik und Religion ist daher nicht möglich.
Die Europäer haben weitgehend noch nicht verstanden, dass der Islam eine umfassende, fast totalitär zu nennende Lebensordnung ist.
In diesem Sinne definierte der Islamrat für Europa 1980 in London in einer Erklärung den Islam folgendermaßen:
„Der Islam ist ein Glaube, eine Lebensweise und eine Bewegung zur Aufrichtung der islamischen Ordnung in der Welt.“.
Hier wird klar ausgedrückt, dass der Islam nicht nur religiös, sondern auch politisch zu verstehen ist:
(Quelle: Universal Islamic Declaration, veröffentlicht am 28.4.1980 in der islamischen Zeitschrift New Horizon in London)
Die Aleviten bilden in der Tat eine Ausnahmestellung, da nicht an die Scharia gebunden.
„...Worauf willst du mit deiner "Islamaufklärung" eigentlich hinaus?...“:
Ich bin einfach der Meinung, daß jeder gut informiert sein sollte, und niemand dumm sterben sollte.
Die vehementen Verteidiger des Islam sollten bitte genau wissen, was sie da verteidigen.
Insofern denke ich nicht, daß Information und Aufklärung der Hetze dient.
Oberhart
Gast
@ soso:
Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen. Alles locker und entspannt, trotz der bescheidenen Vorstellung der Nationalmannschaft...
Viel lieber hätte ich jetzt endlich gewusst, was genau ein Islamhasser ist. Und viel wichtiger: Bin ich einer? Ich bin definitiv ein Schariahasser. Darf ich das? Oder macht mich das schon schlimmer als Hitler?!
Soso
Gast
@Oberhart
Islamhasser bist wahrscheinlich du. Zumindest schreibst du wie einer.
Der Atheismus an sich, wahr ebensowenig an der Kulturrevolution schuld wie das Christentum an den Kreuzzügen oder der Islam an Taliban und Selbstmordattentätern. Wollte ich auch nicht behaupten.
Nur: der Atheismus, beziehungsweise die radikale Ablehnung jeglicher religiöser Kultur, lieferte die Begründungen für die Gewaltexesse.
kacktaz
Gast
No surrender!
Soso
Gast
@Oberhart
Kühl mal dein Gemüt, das klingt nicht gesund.
Soso
Gast
@aso
Also sind alle Muslime prügelnde TeufeL? Warum gibt es dann eigentlich auch muslimische Feministinnen?
Nochmal die Fragen: Wenn der Islam so starr in seiner Doktrin ist warum gibt es dann so viele verschiedene Auslegeungen.
Von den Aleviten hört man zum Beispiel fast nichts Gefährliches.
Sind auch Muslime, nur mit anderer Interpretation.
Worauf willst du mit deiner "Islamaufklärung" eigentlich hinaus? Verbot des Islams? Einwanderungstopp für Muslime? Deportation der Muslime oder eine muslimische Enklave die von der nichtmuslimischen getrennt ist. Denk da mal drüber nach. Kritik ist schön und gut abe nicht wenn sie nur der Hetze dient.
aso
Gast
@ Soso:
„Die Karrikaturen sind von mir ausgesehen nicht harmlos sondern ziemlich dumm...“:
Von mir aus können Sie die auch geschmacklos finden. Von ihrer Aussage-Brisanz waren sie harmlos.
Erst die Reisegruppe der dänischen Imame fügte den harmlosen Bildern 3 brisante hinzu, um den erwünschten Effekt der Empörung auszulösen...und ihr Gastland unbeliebt zu machen...
Das ist ihnen gelungen: Bei den massiven Protesten in der islamischen Welt starben mehr als 150 Menschen.
„...Du zitierst also JEDE Quelle..?“:
Nur, wenn der Inhalt überzeugend, und als Diskussionsbeitrag geeignet ist.
„...Habe den Artikel über die "Feinde" des Islams gelesen. Fand ihn ziemlich einseitig und unstimmig...“:
Nun, wenn dort steht, der Gründer der „Religion des Friedens“ war laut islamischen Quellen
„...innerhalb von zehn Jahren in 89 kriegerische Handlungen verwickelt. An 27 davon nahm er selber teil...“, so sind das lediglich Fakten. Was ist daran unstimmig?
„...Aber du kannst gerne demnächst die Bild, den Wachturm, die Junge Freiheit oder irgendein anderes schönes Blatt zitieren. Es kommt ja schließlich nicht drauf an woher man die Infos nimmt...“:
Ich bin immer dafür, sich an den Primärtexten zu orientieren, und damit die
Unwissenden nicht rechten Rattenfängern auf den Leim gehen, einfach gründlich über den Islam aufklären:
Z.B. darüber:
-daß Religionsfreiheit im Islam verboten
ist.
-daß die Gleichberechtigung von Mann und
Frau im Islam verboten ist.
-daß der Islam die Prügelstrafe in der
Ehe fordert.
-daß das Kernstück des christlichen
Glaubens, die Gottessohnschaft Christi, im Islam eine Todsünde ist.
-daß die “Religion bei Allah der Islam
ist” (Sure 3:19) und daß deshalb die islamische Gottheit nicht der Gott der
Christen ist.
-daß die Konvertierung von Muslimen in
islamischen Ländern mit dem Tod bestraft wird und daß Konvertiten auch in
Deutschland ihres Lebens nicht sicher sind.
Der Weltbeherrschungsanspruch findet sich u.a. in Sure 2 Vers 115 .
Zur Erinnerung: Der Koran, da direkt von Allah, ist wörtlich zu verstehen, und zeitlos ewig gültig.
Denn ein Gott kann sich schließlich nicht irren oder?
Frage: wenn Religionskritik in D (noch) erlaubt ist, wie sollte sie formuliert werden, ohne sofort als -phobie denunziert zu werden?
Oberhart
Gast
@ soso:
Marxismus und Maoismus keine Folge von Atheismus oder umgekehrt. Niemand musste sterben, weil Mao oder Stalin Atheisten waren.
Dann hätte ich gerne gewusst, was denn genau ein Islamhasser ist.
Du schreibst:
"Jedenfalls bringt es nichts den Islam wie eine Gebrauchsanleitung zu lesen. Mit der Bibel macht man das doch auch nicht." Dir ist aber schon bewusst, dass genau das der Anspruch ist, den der Koran an seine Gläubigen stellt. Aus der Bibel wurde auch kein Rechtssystem gefolgert, wohingegen Moslems die Scharia haben. Und die ist nicht mit den Menschenrechten kompatibel.
Oberhart
Gast
@ schnurzel:
Ja, komm doch mal Polen mit Erika Steinbach... Was passiert?! Brennt die deutsche Botschaft, sterben infolge des Auftretens von Frau Steinbach 50 Menschen bei sinnloser Gewalt? Ruft der polnische Klerus zum Boykott deutscher Waren auf? Wird Frau Steinbach, oder ihre Eltern, denn die haben sie ja geschaffen, wiederholt das Ziel polnischer Mordkommandos?
Oberhart
Gast
@ illustrator:
Ich bin ganz sicher noch nicht heißgelaufen. Da ist noch longstens Spielraum nach oben, allerdings stehen die Chancen schlecht, dass du jemals einen heißgelaufenen Oberhart im Kommentarfeld der taz lesen wirst, dafür werden die Kommentare ja von den fleissigen Redakteuren gegengelesen.
Gegenvorschlag zu welchem Vorschlag denn?! Hast du einen Vorschlag gemacht? Nein, du hast Kurt Westergaard, übrigens einem Linken, unterstellt, mit seinem Mohammed mit Bombe im Turban eine volksverhetzende Karikatur in der Tradition der Judenkarikaturen der Nazis gezeichnet zu haben. Da folgere ich mal, dass du der Meinung bist, dass er das nicht hätte tun sollen oder gar dürfen. Wenn das dein Vorschlag ist, dann kann ich dir meinen Gegenvorschlag nennen:
Endlich aufhören, jede Art von Islamkritik gleich auf der rechten Seite zu verorten. Einfach den Islam als Religion betrachten und nicht gleich bei jeder kritischen Äußerung hinsichtlich dieses Glaubens Xenophobie vermuten; mit die schlimmsten Fundamentalisten sind urdeutsche (blödes Wort, aber wwas sind die Alternativen?) Konvertiten.
Endlich aufhören, islamistischen Fundamentalismus Bildungsferne, Armut, Rassismus und hastenichgesehen eklären zu wollen. Mohammed Atta war wissenschaftlicher Mitarbeiter, zwei der Sauerlandattentäter kommen aus einer Ärztefamilie, die London Attentäter hatten alle einen höheren Bildungsabschluss, die Glasgow Attentäter waren Ärzte, die Liste lässt sich problemlos fortsetzen. Das Problem ist der Glauben.
Genauer lesen, was so mancher Kritiker schreibt. Dann könntest du auf Murks wie "Muslime ausweisen" nämlich verzichten. Ich schrieb doch deutlich, dass ich den Großteil der Moslems hierzulande als schariafern verorte. Das Problem dabei: Das muss so nicht bleiben. Nach einer Studie des Innenministeriums sind bereits 40% der jungen Moslems fundamental-affin. Hier ist ganz klar Aufklärung gefordert. Das hat nichts mit Gängelung von Moslems zu tun. Es ist zB ein Bildungsauftrag jeder Schule, junge Menschen zu demokratischen, toleranten Teilhabern der Gesellschaft zu machen. Das beisst sich mit fundamental-affin. Da ist also was schiefgelaufen. Das sollte behoben werden - und es wäre schön, wenn man sich dem Problem offen annehmen könnte, ohne dass gleich irgendwelche vorgeblich weltoffenen und toleranten Mitbürger gleich die Nazikeule schwingen.
Es wäre weitehin schön, wenn zu einer Islamkonferenz der Regierung auch islamkritische Stimmen eingeladen würden. Frau Kelek, Frau Ates und der Zentralrat der Ex-Muslime Deutschland können mit Sicherheit einiges zu einer konstruktiven Debatte beitragen.
Soso
Gast
@Schnurzel
Na Atheisten sind eigentlich nicht religiös. Zumindest nicht wenn es richtige Atheisten sind. Zumindest haben die Kulturrevolutionäre zum Ziel gehabt die Religion kleinzukriegen. Bei Stalin ähnlich. Auch wenn man meinen könnte das sie ihre Parteidoktrin wie eine Ersatzreligion auslebten. Aber das habe ich ja geschrieben. Auch Ideologien können religiöse Züge bekommen.
Ich bin übrigens nicht der Meinung das die Moslems ALLES GUT machen. Vielleicht kommt es bei dieser ganzen Hysterie so herüber. Ich bin selbst Agnostiker und tue mein Bestes nicht irgendeiner komischen Doktrin auf den Leim zu gehen. Mich nervt nur die antiislamische Paranoia und die westliche Arroganz die zur Zeit an den Tag gelegt wird. Auch unsere tollen Werte sind nicht "Bombenfest", wie man deutlich merkt.
Soso
Gast
Die Karrikaturen sind von mir ausgesehen nicht harmlos sondern ziemlich dumm.
Du zitierst also JEDE Quelle, ganz egal wie sie recherchiert wurde und in welchem Kontext?
Habe den Artikel über die "Feinde" des Islams gelesen. Fand ihn ziemlich einseitig und unstimmig. Nicht weil ich alles aus der Taz glaube, sondern weil ich auch die Artikel anderer Zeitungen lese und auch manchmal auch so etwas komisches wie Bücher.
Jedenfalls bringt es nichts den Islam wie eine Gebrauchsanleitung zu lesen. Mit der Bibel macht man das doch auch nicht.
Aber du kannst gerne demnächst die Bild, den Wachturm, die Junge Freiheit oder irgendein anderes schönes Blatt zitieren. Es kommt ja schließlich nicht drauf an woher man die Infos nimmt, sondern gegen wen sie sich richten. Nicht wahr?
Schnurzel
Gast
@soso
Merke: 1. Auch Atheisten können religiös sein.
2.Gottlose haben nicht immer recht, auch wenn es keinen Gott gibt.
3. Die Bildchen waren geschmacklos.
4. Die Moslems sind ziemlich überempfindlich, aber komm den Polen mal mit Erika Steinbach.
Soso
Gast
@Oberhart
Nein sind sie nicht. "Das Übel" sind Fanatiker zu denen ich unter anderm auch Islamhasser zähle. Und die Säuberungen waren sehr wohl ideologisch/ atheistisch begründet.
Obenweich
Gast
@Obenhart
Das mit Sinnfrei und sinnvoll ist eine Sache der Perspektive. Aber es fordert niemand von dir dich künstlich aufzuregen. Gott aller denkenden Wesen.
Illustrator
Gast
@Oberhart
Ui, da ist jemand aber ganz schön heißgelaufen.
Was ist das? Paanoia oder Angst vorm "Untergang des Abendlandes"
Was wäre konkret dein Gegenvorschlag? Muslime Ausweisen? Back to Orient?
Oberhart
Gast
@ soso:
Religionen sind DAS Übel. Keine Frage. Stalins oder Maos Morde sind nicht durch ihren Atheismus legitimiert.
@ obenweich:
Ich möchte sogar jeden ermutigen zu denken, dann muss ich mich nämlich nicht mehr über so einen sinnfreien Schrieb wie den von Türke aufregen.
Oberhart
Gast
@ illustrator:
Du liegst gänzlich falsch, wenn du meinst, dass ich von einem christlichen Standpunkt oder so den Islam kritisiere, vielleicht lese ich da aber auch nur was in deine Antwort rein. JEDE Religion ist überflüssig wie ein Kropf. Die Bibel ist nicht besser als der Koran. Man könnte es locker mit dem Deuteronom legitimieren, zB Homosexuelle zu töten. Nur das passiert nicht. Weil die Aufklärung und in der Folge die Menschenrechte mittlerweile von den meisten christlichen Religionsführern mehr oder weniger anerkannt werden. Zumindest in Westeuropa. Im Islam ist das anders. Denn hier wurde ein Rechtssystem aus dem religiösen Quelltext abgeleitet: Die Scharia. Und die ist leider zB mit dem deutschen Grundgesetz oder der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte total inkompatibel. Nicht jeder Moslem beruft sich auf die Scharia, ich bin mir sogar fast sicher, dass etwa mindestens die Hälfte der in Deutschland lebenden Moslems sie ablehnt, die Sache ist nur: Das ist DAS Rechtssystem, das direkt aus dem Koran und den Hadithen abgeleitet wurde. Was soll ich mir über Deutungshoheiten den Kopf heissreden?! Bringt doch nix. Mulah A sagt so, Mullah B sagt so. Mehr als genug Mullahs sind erzreaktionäre Freiheitsfeinde. Fakt ist, die Scharia, dieser rückständige menschenrechtsverachtende Mist, ist Gesetz in zu vielen Ländern. Sogar auf britischem Boden gibt es schon Schariaräte, die Scharia ist klar auf Expansionskurs. Das muss JEDER Menschenrechtsfreund mit Sorge sehen. Islamistischer Terror gefährdet den Weltfrieden. Und Kurt Westergaard hatte das Recht Mohammed mit einer Bombe im Turban zu zeichnen, denn islamistischer Terror ist existent, auch wenn die Mehrheit der Moslems keine Terroristen sind. Genau wie jeder Karikaturist der Welt das Recht hat, Uncle Sam auf einer Bombe reitend zu zeichnen, auch wenn nicht jeder Amerikaner, nicht einmal jeder Republikaner, ein widerlicher Kriegstreiber ist.
aso
Gast
@ Soso:
„...Die Karrikaturen der Islamisten gegen Juden sind genauso gräßlich...“:
Eben. Was anzuprangern wäre ist die Doppelmoral. Sich über harmlose Mohammed-Karrikaturen aufzuregen, während üble Juden- und Christenkarikaturen tägliche Standardkost sind.
Was die Links angeht: wenn der Inhalt überzeugend ist, würde ich auch die „Blöd“ zitieren. Oder wollen Sie behaupten die „Blöd“ lüge IMMER, und die taz sage IMMER die Wahrheit...?
Im übrigen ist eine Konversion für Muslime verboten.
@ Erika:
Doch, schon. Vielleicht nicht automatisch.
Die Rushdie-Fatwa war der 9/11 der Meinungsfreiheit.
Von da an gings bergab.
Muslime wollen, daß unsere hart erkämpfte Meinungsfreiheit nicht für sie gelten soll.
Wer da den Kotau macht, wie die dänische Zeitung "Politiken" hat schon verloren.
Die einzig richtige Reaktion auf die Empörung wegen der Karikaturen wäre ein europaweiter Abdruck in sämtlichen Zeitungen gewesen.
Die Meinungsfreiheit sollte niemals zur Diskussion stehen. Dies schließt selbstverständlich gegenseitige Beleidigungen ein.
Als nächstes käme sonst ein Islam-Blasphemie-Gesetz, wie schon in Pakistan, das dem Denunziantentum Tür und Tor öffnet.
Wer Kurd Westergaard mit dem Tode bedroht ist wie jemand, der sagt „ich bringe jeden um, der behauptet, ich sei gewalttätig“...
Auch ne Meinung
Gast
@Johann Meinung
"Der Islam frisst die Freiheit"
Waaaas? Ich dachte die Freiheit essen nur Sozialisten? "Freiheit oder Sozialismus", hieß es doch immer bei den Konserven.
Vielleicht solltest du Koch werden. Dann muß auch niemand mehr "Speichel lecken".
Obenweich
Gast
@Oberhart
Warum braucht man zum Schreiben für dieses Leserforum denn Hirn? Wir haben doch dich! Du bist die Wahrheit und du denkst für uns alle.
Soso
Gast
@Dr. E. Schreck:
Ich glaube das Religionen schnell zum Übel werden, aber nicht das Religionen DAS ÜBEL sind. Auch Atheisten können einen autoritären Absolutheitsanspruch entwickeln, der deutlich über das "Ein jeder solle nach seiner Facon..." hinausgeht.
Was man am Beispiel vom Stalinismus, der chinesischen Kulturrevolution und einigen extrem radikalisierten K-Gruppen sehen kann. Ich meine das es nicht an der Ideologie oder dem Glauben an sich liegt. Eher daran das bestimmte fanatische Ideen zuviel Raum bekommen und sich langsam zum Wahn entwickeln.
Erika
Gast
@Irene
Nein, eigentlich nicht. Vor allen Dingen nicht "automatisch".
Soso
Gast
Hallo aso, da sind wir wieder beim Thema:
subjektiv kann man auch Hetzkarrikaturen gegen Juden auffassen. Ich glaube nur das sich kein Jude darüber besonders freut, wenn er als dämon dargestellt wird der die Welt umklammert, besonders dann wenn diese Art von Illustration dazu führt das man sein Haus anzündet.
Die Karrikaturen der Islamisten gegen Juden sind genauso gräßlich. Aber werden die hier oder in Dänemark in der Zeitung veröffentlicht? Sind wir plötzlich dabei gleiches mit Gleichem zu vergelten?
Übrigens habe ich mir ihre "Orient Dienst" Seite angesehen, wirkt ja nicht gerade wie eine seriöse Darstellung des Islams. Sieht eher nach einem Missionsblatt von evangelikalen Christen aus. Ähnlich der Link den Sie diser Zuschrift angehängt haben.
Wollen Sie mir damit zu verstehen geben, das Muslime lieber zum Christentum konvertieren sollten? Kann ich abraten, ich bin getaufter Christ. Ist auch nur ein Glaube von vielen und hat nicht weniger Fanatie erzeugt.
Illustrator
Gast
@Oberhart
Das ist nun leider schon Jahrhunderte her und wird auch von Gelehrten zu Gelehrten unterschiedlich interpretiert. Aber du kannst mir gerne schreiben wer nach deiner heutigen Betrachtung tolerant und gewaltlos gehandelt hat. Meinetwegen Jesus(sofern überliefert) aber seine Anhänger schon nicht mehr. Es gibt es zum Koran ziemlich unterschiedliche Auslegungen und durchaus auch Menschen die ihn gewaltfrei praktizieren.
Damit du mich nicht falsch verstehst: religiöse Fanatiker sind für mich gleich. Ob es nun geifernde Bibelfanatiker sind, schießwütige Siedler in Nahost oder menschenverachtende Islamsektierer. Fanatiker bleiben Fanatiker und dürfen nicht als DIE EINZIG WAHREN GLÄUBIGEN gesehen werden, als die sie sich selbst darstellen.
Wenn Homosexuelle von Christen mit Steinen angegriffen werden, hängt man das auch nicht dem ganzen Christentum mit seinen weißichwievielen Abspaltungen an.
Vielleicht solltest du dich zur Abwechslung auch mal mit anderen Blickwinkeln auseinandersetzen, Lieber Oberhart.
Dr. E. Schreck
Gast
Ach, diese ganze Diskussion hier zeigt doch nur einmal mehr, dass Religionen eines der Grundübel der Welt sind. Da ist es egal, ob gewaltbereite Radikalislamisten oder - kaum besser - perfide christliche Missionierungstrupps: Wo Humor, Vernunft und Gelassenheit aufhören (und das tun sie bei Religion, das gehört zu deren Wesen dazu, sonst könnte man sie womöglich mit Fug und Recht kritisieren), fängt der Kack erst an.
Sollen Anhänger aller Weltreligionen ruhig ohn' Unterlaß und ohn' Unterschied verspottet werden - solange sie Bomben zünden wie die radikalen Mohammed-Anhänger oder wie gesagt: kaum besser - empört und erbost die Polizei rufen, sobald der "Gottlos-glücklich"-Bus auftaucht, beweisen sie die Notwendigkeit, sie nicht ernst zu nehmen.
Mir soll jeder Moslem und jeder Christ, jeder Hindu und jeder Jude recht sein, der seinen Glauben ausübt. Den verspotte ich auch nicht. Wer sich aber erhebt und behauptet, die alleinseligmachende Wahrheit zu kennen und jeden schief anzugucken, der ihm nicht glaubt, dem gehört seine Arroganz per Eulenspiegel mal tüchtig vorgehalten.
Gute Güte, wie kann man über so was eigentlich überhaupt streiten...
MfG, Dr. E. Schreck
Irene
Gast
Schlägt man sich mit einer Entschuldigung nicht automatisch auf die Seite derer, die denken, dass Kurt Westergaard völlig zu Recht mit dem Tod bedroht wird?
Oberhart
Gast
@ Türke:
Was war eigentlich zuerst da, islamistische Gewalt oder die Mohammed-Karikatur?! Aber klar, Herr Westergaard hat die Karikatur nur gezeichnet, um damit Chaos und Gewalt zu verursachen... Ist ja auch reichlich unverantwortlich dem Wahnsinnigen zu sagen, dass er wahnsinnig ist.
Da hat der perfide Westen sich eine ganz schön raffitückische Verschwörung ausgedacht, um den gesunden Volkszorn in der islamischen Welt heraufzubeschwören... Nur gut, dass Leute wie du Augen und Ohren haben, um das zu "überschauen".
Vielleicht kommt ja irgendwann zu Augen und Ohren noch Hirn dazu - und du schämst dich für das Geschriebene. Wäre jedenfalls wünschenswert.
Kein Ausverkauf der Meinungsfreiheit!
Oberhart
Gast
@illustrator:
Ziemlich dumme Art von Hetze?! Komisch. Da zeichnet einer einen Mohammed mit Bombe im Turban und deutet damit eine gewisse Gewaltaffinität muslimischer Fundamentalisten an - und wie reagieren diese?! Mit roher Gewalt. Q.E.D.
Und Mohammed hat vielleicht niemandem befohlen, sich in die Luft zu sprengen, wohl aber seine Gläubigen angewiesen keine Freundschaften mit Nichtmuslimen einzugehen, Abtrünnige zu töten, Ungläubige, die den Glauben madig machen zu töten, Mohammed erklärt weiterhin jeden, der nicht in Allahs Weg kämpft zu Satans Freund. Weiterhin haben Moslems laut Mohammed zu kämpfen bis der Bürgerkrieg vorbei ist und alle an Allah glauben. Aber du hast recht, mit welchen Waffen Ungläubige umgewemst werden sollen, erwähnt Mohammed nicht.
TazWirdImmerBesser
Gast
So hält man sich als Zeitung auch im Gespräch.
Türke
Gast
Dies ist der zweite Akt dieser Schmutz und Provokation Kampagne ! Zuerst wird bewusst provoziert - Karikaturen - um Chaos zu verursachen, dann plötzlich der Kniefall -jetzt provoziert man die andere "Seite"- und schafft ein künstliches Klima das wiederum zu Chaos führt! Denn jetzt sehen sich einige mehr "berufen" dieses "Nachgeben" -künstlich selbst hervorgerufen- nicht mehr dulden zu wollen usw. ! Intelligent ausgedacht aber überschaubar für Menschen die Augen und Ohren haben.
@mehrdad beiramzadeh :
Je mehr ich Ihre undifferenzierte Comments lese - die stets ein Ziel haben - desto mehr freut mich die neue türkische Politik zu Israel !
aso
Gast
@ Illustrator:
„Meinungsfreiheit hin oder her. Diese Karrikatur ist eine ziemlich dumme Art von Hetze!..“:
Eine Karikatur ist zunächst eine Karikatur. Ob jemand so wie Sie, scheinbar Hetze darin sieht, ist seine rein subjektive Perspektive und Meinung.
Das Recht der Meinungsfreiheit bleibt davon unberührt.
Schon möglich, daß es früher üble Karikaturen über Juden gab.
Die gibt es allerdings heute auch noch...:
„...Fast täglich erscheinen in arabischen Zeitungen Karikaturen, die Juden auf das Schlimmste beschuldigen und lächerlich machen.
Israel und das Judentum sind neben den USA wohl das grösste Hassobjekt in der arabischen Welt – und dies spiegelt sich ohne Kaschieren in den Medien wider,
die teilweise staatlich gefördert werden.
Die Juden werden in den Blättern regelmässig für die grössten Katastrophen der Menschheit verantwortlich gemacht – von AIDS über Erdbeben bis hin zur Vogelgrippe...
"Moslems fühlen sich tief verletzt und verurteilen ganz Europa, weil naive und dumme Karikaturen ihre Religion verhöhnten.
Sie tun aber mit staatlicher Auflage Ähnliches mit Christen und ihren größten Kunstwerken."
Sie erinnert auch an die Buddha-Statuen in Afghanistan,
die 2001 zerstört wurden. Dies löste damals weltweit Protest aus....
Die arabische Zeitung "Gulf News" schrieb etwa am 2. Februar: "Muslime haben niemals irgendeine Feindseligkeit gegenüber einer anderen Religionen gezeigt."...:
http://www.jesus.ch/index.php/D/article/349/29541/
„...Mohammed hat seine Gläubigen nicht aufgefordert sich in die Luft zu sprengen...“:
So plump hat dies keiner gesagt oder behauptet. Vielmehr sollten Sie dies in Zusammenhang mit dem Märtyrer-Kult und den 27 Weintrauben sehen, die zur Belohnung winken...
Peter Wenner
Gast
Wenn sich nächstes mal jemand über das Christentum lustig macht sollten Christen vielleicht auch Flaggen verbrennen und Länder boykottieren.
Dann würden die Linken den Karrikaturisten sofort in Schutz nehmen, aber über den Islam darf man sich nicht lustig machen, warum eigentlich?
Angst und falsche Tolleranz ist die Antwort.
Aus diesem Grund schauen Linke auch lieber den Film, "Das Leben des Brian" an anstatt sich wirklich in Gefahr zu begeben indem sie den Islam kritisieren.
Johann Meinung
Gast
Ich finde diese Speichelleckerei beschämend. Den gewalttätigen und extremen Islam darf man nicht nachgeben. Der Islam friss die Freiheit.
Illustrator
Gast
Meinungsfreiheit hin oder her. Diese Karrikatur ist eine ziemlich dumme Art von Hetze!
Früher hätte man ähnliches auf die Juden gemünzt, wahrscheinlich sogar in einem ähnlichen Zeichenstil.
Mohammed hat seine Gläubigen nicht aufgefordert sich in die Luft zu sprengen.
mehrdad beiramzadeh
Gast
je mehr man dem islam gegenüber nachgibt, umso schlimmer wird die lage.
heute sind es harmlose muhammad-karrikaturen und kopftücher, morgen kritik am islam und burka.
beschämend finde ich die tatsache, dass die linke "intelligenz", die jubelt, wenn ein "künstler" einen schwulen und nackten jesus ausstellt, auf tauchstation geht oder gar den islam verteidigt, sobald es um harmlose islamkritik geht.
Oberhart
Gast
Einknicken ist kein Dialog. Wer sich für Meinungsfreiheit entschuldigt, entschuldigt sich bestimmt als nächstes, dass dänische Frauen ohne Kopftuch auf die Straße gehen oder alleine Auto fahren... Ekelhaft. Dieses Blatt sollte sich was schämen.
roterbaron
Gast
Das kann man doch gar nicht mehr nachprüfen, ob das tatsächlich die Nachfahren des Propheten Mohammed sind.... und eine Entschuldigung dafür finde ich nicht gut. Dennoch, dem guten Willen muss man Respekt zollen.
So viel Rückrad muss man als Zeitung erstmal haben. (Könnte man natürlich auch als Schwäche auslegen)