"Springer"-Verlagshaus beschmiert: Spray-Attacke auf Glasfassade
Drei Maskierte haben das Axel-Springer-Haus in der Nacht zum Freitag besprayt. Am frühen Morgen rückte eine Reinigungskraft an, um die Schmiererei zu entfernen.
BERLIN taz | Kratzen, Schaben, Schrubben. Neon-orange leuchtende Farbe läuft die Glasfassade des Axel-Springer-Hauses herunter. Bloß weg mit dem Spraygeschmiere!
In der Nacht zum Freitag wurde das Gebäude von Unbekannten mit Graffitifarbe beschmiert. Nach Angaben der Polizei habe eine Zeugin in der Rudi-Dutschke-Straße drei maskierte Männer beobachtet, wie sie die Fenster besprühten. Die Täter konnten auf Fahrrädern flüchten. Die Polizei stellte in Tatortnähe einen Beutel mit "Utensilien" sicher. Am Freitagmorgen wurde sofort eine Reinigungskraft beauftragt, die Farbe zu entfernen.
Das Landeskriminalamt prüft derzeit, ob es sich bei der Spray-Attacke um eine Botschaft politischen Inhalts handelt, und ob ein Zusammenhang zu einem ähnlichen Vorfall am Bundeswirtschaftsministerium in der Nacht zum Donnerstag besteht.
Viel Erfolg wünschen wir bei den Deutungsversuchen! Uns ist, auch mit Hilfe der Reinigungskraft am Tatort, zumindest der inhaltliche Sinn der Botschaft verborgen geblieben. Aber machmal sind es ja nicht die Worte, die zählen - sondern die Taten.
Leser*innenkommentare
kunti
Gast
Ich sag dazu Kunst!!!!
PLUS heißt jetzt NETTO,
wann wird es endlich einen Artikel dazu geben?
Armer deutscher Sebastian,...nich weinen,ne!!!
Sebastian
Gast
@Peter Neumann
Ich hätte ja das Taz-Gebäude ausgewählt, damit die mal sehen wie es ist wenn das eigene Eigentum mutwillig beschmiert wird. Vielleicht würde sich ja dann auch endlich mal die Berichterstattung ändern, aber hier ist das wie überall, lieber die Täter in Schutz nehmen als die Opfer.
ps: Bin kein Fan der BILD, aber ich stelle mir bei solchen Sachen immer vor wenn man selbt betroffen ist. Egal ob bei solche Sachbeschädigung oder auch beim Autoabfackeln. Es könnte immer das eigene sein, und ich könnte mir nicht mal eben ein neues Auto leisten.
Robert
Gast
Wieviel von der Botschaft fehlt denn schon auf dem Foto?
echte Möglichkeiten:
http://www.omniglot.com/writing/alphabets.htm
oder könnte es utopisch sein:
http://www.omniglot.com/writing/fictional.php
Robère Scholz
Gast
Habt Ihr Langeweile? Oder wie sonst entsteht so ein gewichtiger Artikel?
Peter Neumann
Gast
Für mich sind das die Zeichen der Zeit. Und es werden weitere folgen. Übgrigens ... dieses Gebäude hätte ich mir auch ausgesucht.
Kommentator
Gast
Naja, ein paar heftige Sprengsätze oder einige Hektoliter Buttersäure hätten es ja auch getan.
Aber dann wären da noch einige Millionen willig-verdummte Deutsche, die man in Diskussionsversuchen von ihrem ekelhaften und verzerrt-verlogenen WeltBILD wegbringen müsste.
Schwierig! Aber Zeit wird`s-.
Frank ABC
Gast
Na das war ja eine Nachricht wert...und das meine ich ernst!
Ich wette am Ende waren Terroristen am Werk oder gar "linkes Gesocks". Ich werde die Bild und B.Z. Header im Auge beahlten ^^
Max Berliner
Gast
Danke für diese Nachricht. Unsere Soldaten fallen in irgendeinem Krieg aber der neuste Graffittireport ist natürlich viel näher an meinen Realitäten. Nieder mit den Massenmedien!
Daniel
Gast
Könnte ein unfertiges Galgenmännchen sein.
Sebastian
Gast
Hoffentlich werden die Kriminellen gefasst. Die sollten dann ihre Schmierereien am besten mit ner Zahnbürste entfernen!
Wie ich solche Leute hasse, wie auch anner Uni, überall linksextremistische Schmierereien, aber solche Leute werden nie gefasst, armes Deutschland. Nur beschmieren, zerstören, verletzen, aber so sind halt die Linken, was kann man von solchem Abschaum schon erwarten...
Man sollte mal zu denen nach Hause gehen und deren Eigentum mutwillig zerstören, vielleicht kapieren die das dann...
NIckname
Gast
tschuldige, ist das nen Bild.de-Gastbeitrag ?
Nachbarn im Geiste
Gast
Wie jetzt? Keiner von der Taz Redaktion hat gesehen, was da steht?
Das ist aber peinlich!
Klaus Uhltzsch
Gast
Was für eine heldenhafte Tat, nachts die Glaswand des Springer-Verlagshauser mit Farbe zu besprühen. Noch in 100 Jahren werden die Geschichtsbücher davon berichten.
Schulz
Gast
Das Glas muss ja viel aushalten ...
mir hat die Glasfassade immer sehr gut gefallen.
Irgendwelche Mutproben?
Kontaktsuche?
Jahus
Gast
Hallo taz, in China ist gestern ein Sack mir Reis umgefallen, wann wird es endlich einen Artikel dazu geben?