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So etwas unprofessionelles habe ich lange schon nicht mehr gelesen.
Die Presse fängt wohl an wie die Politiker? Einfach mal irgendetwas behaupten und sich vorher nicht informieren? Es ist doch unglaublich für wie dumm die Deutschen gehalten werden. Kommt das durch die vielen Verdummungssendungen im Fernsehen?
Wenn ich etwas aufklären möchte dann bitte richtig. Es gibt zahlreiche Arbeiten von Wissenschaftlern die sind festgehalten in Büchern - richtig es gibt sie noch - das sind auf Papier beschriebene Seiten, die richtig recherchiert sind. Vielleicht sollte man sich beim nächsten Bericht mal die Zeit nehmen und in so etwas reinsehen? Es ist doch unglaublich was unter dem Namen Presse in der letzten Zeit verkauft wird. Ein riesiges Megagraus für diesen Artikel.
Mit freundlichen Grüßen
Jutta Maurer
So ist die TAZ:
Wenn jemand gegen Kohle und Atom demonstriert, ist er ein Umwelt-Held
Wenn er sich gegen zügellosen Windkraftausbau wehrt, ist er dumm und muß bekehrt werden
Und wenn er gegen die hektarweise Versiegelung der Landschaft mit Fotovoltaikanlagen ist, dann gehört er am besten eingesperrt
Jede Technik hat ihre Vor- und Nachteile. Wer das ohne Ideologie angeht, kommt da weitaus weiter und erreicht vielleicht auch mal ein schlüssiges Konzept anstatt immer nur blind in diese oder jene Richtung zu rennen.
Was für ein idiotischer Kommentar. Erst ein Strohmanns-Argument, in dem eine Alternative aufgestellt wird (Atomkraftwerke), die gar nicht zur Debatte steht, dann die Marginalisierung (nur ein paar in Bürgerinitiativen gegen die schweigende Mehrheit), die Befürwortung einer Simulation von Bürgerbeteiligung (mitreden ja, aber nur solange das "objektiv richtige" Ergebnis 'rauskommt), und schließlich der Klassiker: Man muss den Menschen einfach alles noch einmal genau erklären, dann sehen sie es schon ein.
So argumentiert ein Industrielobbyist und keine unabhägige und kritische Zeitung. Die kritisierten Wirkungen der gehätschelten Windkraft sind offensichtlich ein blinder Fleck für die taz.
ich glaube , man hat immer noch nicht begriffen, dass hier eine Großindustrie aufrüstet und max. Gewinne zu lasten der Anwohner durchboxt. Dank des EEg-gesetzes gibt es null-risiko,aber satte Gewinne. wir Bewohner aber sollen unbeteiligt bleiben oder mit minimal-einlagen uns beteiligen dürfen. Es wirdgelogen, verheimlicht, schöngeredet, aber nicht offen informiert, alle miteinbezogen in der planung,wenn die mühlen erst mal stehen..kein investor muss wie wir 300m entfernt neben einer 130m Mühle leben. Da werden Erlasse in der Bewertungder abstände nicht beachtet sondern agressiv eine zumutbarkeit einfach vorausgesetzt, wohl wissend, Der anlieger hat nicht dasGeld für superanwalt und das wissen zur Gegenwehr. Hier wird eine Industrielandschaft wie Airbusgelände oder Hafenanlagen ohne Rücksicht und angemessene entschädigung aufgezogen
entfernungsabstände sind in Genehmigungsverfahren trickreich falsch eingesetzt, und man setzt darauf, dass man nicht wagt, ein langes Verwaltungsgerichtsverfahren durchzustehen. Das durchsetzen von winenergie ist schlicht rücksichtslos und unfair! Man nutzt unsere Standortnachteil für sich ,ohne uns zu entschädigen, und verdient millionen--- und gibt ein paar almosen ab... und energiewende..das stimmt nicht, solange andere Kraftwerke bei windstille und mangelndem sonnenschein vorgehalten werden. Und die solarbranche ist noch rücksichtsloser..bester Ackerboden wird Sonnenacker, Weizenbestände werden schlicht totgespritzt, um solarkollektoren zu bauen, ..aber warum...wohl...keiner denkt mal darüber nach..wie alle besser energie einsparen können.. stattdessen will jeder an subvention. Energie verdienen im großen Stil! ich war für windenergie, aber mittlerweile sehe ich schwarz für unsere Landschaft, es ist horrende, was wir da erleben.Irgendwann werden wir die Zeche dafür bezahlen.
Energiequellen sind umso effektiver, je umweltschonender und risikoloser Energie gewonnen werden kann. Kleine Variante des Themas auf http://www.hyperbaustelle.de/u-blog/2010/05/07/2110-entfesselte-riesen/
In Berlin demonstrierten am Donnerstag Tausende für Frieden und ein Ende der Waffenlieferungen an Israel und die Ukraine. Die wochentaz hat mitgehört.
Kommentar zu Windkraftgegnern: Aufklären statt einknicken
Den Anwohner von Windkraftanlagen muss besser vermittelt werden, warum erneuerbare Energien notwendig sind.
So ein Atomkraftwerk ist unglaublich attraktiv. Fotogen steht es in der Landschaft herum, keine dichte Rauchwolke, die das Bild trübt, nur ein paar dekorative Wölkchen, die über den Kühltürmen schweben. Kein Dreck und Gestank wie bei Kohlekraft. Kein Lärm und Schlagschatten, wie bei Windkraft. Und wenn nach 20 Jahren neben dem AKW der Schilddrüsenkrebs kommt - nun ja, dann kann es ja auch das Rauchen gewesen sein.
Windkraftanlagen vermitteln dagegen mit jedem Rotorenschlag für die Menschen in direkter Umgebung: Ich bin da. Wer das als störend empfindet, will die Windkraft zumindest nicht in Sichtweite des eigenen Hauses haben. Das führt dazu, dass das "Not-in-my-backyard-Syndrom" bei Windkraft offensichtlich stärker ausgeprägt ist als bei anderen Energiequellen. Zumindest in Brandenburg.
Doch wäre es falsch, Windkraft in Frage zustellen, weil 20.000 von 2,5 Millionen Brandenburgern sie nicht in ihrer Nähe haben wollen. Vielmehr muss es gelingen, den Anwohnern klarzumachen, warum erneuerbare Energiequellen nötig sind. Dazu gehört es auch, zu vermitteln, was vielen selbstverständlich erscheinen mag: Ja, es gibt einen Klimawandel. Ja, der ist menschengemacht. Nein, Atomkraft ist nur für den eine Lösung, der großzügig über Sicherheitsrisiken hinwegsehen kann. Einbindung der Betroffenen in demokratische Entscheidungsprozesse sollte ebenfalls dazu beitragen, Vorbehalte abzubauen.
So kann der aufgeklärte Bürger auf der anderen Seite ein aufgeklärter Verbraucher sein - der sich auch dafür entscheidet, den eigenen Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen.
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Kommentar von
Svenja Bergt
Redakteurin für Wirtschaft und Umwelt
schreibt über vernetzte Welten, digitale Wirtschaft und lange Wörter (Datenschutz-Grundverordnung, Plattformökonomie, Nutzungsbedingungen). Manchmal und wenn es die Saison zulässt, auch über alte Apfelsorten. Bevor sie zur taz kam, hat sie unter anderem für den MDR als Multimedia-Redakteurin gearbeitet. Autorin der Kolumne Digitalozän.
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Svenja Bergt