Münchner "Abendzeitung" in der Krise: Espresso und Schweinsbraten
Die Münchner "Abendzeitung" ist Deutschlands einziges intelligente Boulevardblatt. Jetzt kämpft sie ums Überleben - denn der Ruhm der alten Tage ist aufgezehrt.
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Die Parteien der Mitte meinen, mit empathischer Kümmerergeste „das Ossi“ für sich gewinnen zu können. Sie sollten sie lieber zum Mitwirken auffordern.
Leser*innenkommentare
Ilona
Gast
Die tz wird nicht im Umland verkauft sondern in München selbst. Die tz hat die Abendzeitung klar abgehängt, da die nachwachsende Generation diesen linken Journalismus der AZ nicht für gut befindet. Die AZ ist manchmal reisserischer als die BILD es je war und nimmt manches nicht so genau wenn es darum geht gegen die CSU zu stossen.
Der AZ gebe ich nur noch einige Jahre !
rugero
Gast
Der neue GF schmeißt als erstes die Leute raus, die dem Blatt wieder neue Qualität verleihen könnten. Das ist dumm !
Wenn die Kosten zu hoch sind muß man mehr Umsatz machen und mehr Qualität bringen - nicht einfach wie ein Stromlinienbetriebswirt nach US-Muster Leute kündigen und versuchen mehr Anzeigen verkaufen mit seichtem Geschreibsel.
Ich habe 20 Jahre in München gelebt, die AZ in den 80er Jahren als intelligentes Boulevardblatt schätzen gelernt und bis 2001 ständig gelesen. Bei gelegentlichen Münchenbesuchen in letzter Zeit habe mit Bedauern festgestellt was aus der AZ geworden ist. Es wäre eine Schande wenn die AZ ihr ursprüngliches Alleinstellungsmerkmal nicht wieder erreichen könnte.
frank
Gast
das ist wirklich eine ganz ganz traurige geschichte, schön, dass sich die taz schon das zweite mal innerhalb einiger monate dem niedergang der einzigen symphatischen deutschen boulevardzeitung annimmt. viele grüße aus münchen von einem taz&az-leser
Nicolas Bunsen
Gast
Dass Brüste jetzt auch schon in der taz Titten heißen... Naja, kann ja nicht jeder Deutschlands einziges intelligentes Boulevardblatt sein.
nicolaus
Gast
Liest sich gut, der Bericht - könnte in der AZ stehen. Übrigens: die taz sollte mehr wie die AZ werden. Der Antifaschist Friedmann hätte jedenfalls den unsäglichen Artikel von Iris Hefets über die "Pilgerfahrt nach Auschwitz" zur weiteren Verwendung auf die Redaktionstoilette getragen...
Peter Hahn
Gast
Die Frauenkirche und die Abendzeitung gehören zu München wie einst Karl-Heinz Wildmoser zu 1860, so oder ähnlich war es mal in einem Leserbrief in der Abendzeitung daselbst zu lesen.