Israelischer Angriff auf Hilfskonvoi: Was geschah wirklich an Bord?
Der Hergang der Ereignisse bei der Erstürmung der "Mavi Marmara" vor Israels Küste bleibt strittig: Linke sprechen von "Kriegsverbrechen", Israel von Selbstverteidigung.

Israels Soldaten entern die "Mavi Marmara": Video-Still des israelischen Militärs. Bild: ap/idf
BERLIN/TEL AVIV taz/dpa | Die Erstürmung der "Mavi Marmara" durch israelische Soldaten hat eine internationale Isolation Israels ausgelöst. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte die Kommandoaktion. Der türkische Premier Erdogan sprach von einem "blutigen Massaker". Israel sah keinen Grund für eine Entschuldigung: "Wir haben uns selbst verteidigt", sagte Vizeaußenminister Ajalon.
Über die Frage, was wirklich an Bord der Schiffe geschah, mit denen propalästinensische Aktivisten Hilfsgüter nach Gaza bringen wollten, gehen die Darstellungen weit auseinander. "Niemand hatte eine Waffe", sagte die Linke-Bundestagabgeordnete Inge Höger. Sie war allerdings auf einem Unterdeck eingeschlossen und bekam von der Kommandoaktion nichts mit.
Norman Paech (Linke) sprach nach seiner Rückkehr in Berlin von "zwei oder drei Holzstäben", die er gesehen habe. Er warf den Israelis vor, ein "Kriegsverbrechen" begangen zu haben. Matthias Jochheim von den "Ärzten gegen Atomkrieg" sagte der taz, er habe drei verletzte Soldaten und drei Tote gesehen. Insgesamt waren bei dem Einsatz neun Aktivisten getötet und 50 verletzt worden.
Israel beharrt dagegen darauf, sich lediglich verteidigt zu haben. Das Militär zeigte eine Sammlung von Messern und Stangen, die von dem Schiff stammen sollen.
Ron Ben Yishai, Augenzeuge und Reporter der israelischen Tageszeitung Yediot Achronot, sagte, die Passagiere hätten die enternden Soldaten mit Knüppeln und Zwillen angegriffen. Diese hätten zunächst Farbpistolen und Blendgranaten eingesetzt. Als einem Soldaten die Pistole entwendet worden sei, hätten die Israelis die Genehmigung zum Schusswaffeneinsatz erhalten.
Ein Video der israelischen Armee zeigt diese Szenen, bricht aber dann ab. Wie es zum Tod der neun Aktivisten kam, geht aus dem Film nicht hervor.
Video des israelischen Militärs
Unter dem Eindruck der Militäraktion öffnete Ägypten inzwischen die Grenze zum Gazastreifen für Kranke und Hilfsgüter. Die Regierung teilte mit, humanitäre Hilfe und medizinische Güter dürften ab sofort über den Grenzübergang Rafah zu den Palästinensern gebracht werden. Wie lange die Grenze offen bleiben sollte, war unklar.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte eine Bestrafung Israels für den Angriff und sprach von einem Massaker. Er forderte den Weltsicherheitsrat auf, es nicht bei einer Verurteilung des israelischen Einsatzes zu belassen. "Freunde, heute ist ein Neubeginn. Von heute an ist nichts mehr wie es war", sagte Erdogan an seine Parteifreunde gerichtet. "Ich habe es ihnen ins Gesicht gesagt. Sie haben der Welt einmal mehr gezeigt, wie gut sie morden können", sagte Erdogan.
Einen Grund für eine Entschuldigung sieht Israel nicht. "Wir müssen uns nicht dafür entschuldigen, dass wir uns selbst verteidigt haben", sagte Vizeaußenminister Danny Ajalon. Er bezeichnete die sechs Schiffe der Gaza-Solidaritätsflotte, die direkt Hilfsgüter in den von Israel abgeriegelten Gazastreifen bringen wollten, als eine "Armada des Hasses und der Gewalt". Den rund 700 Aktivisten an Bord warf er vor, mit großen Messern und Schlagstöcken bewaffnet gewesen zu sein und versucht zu haben, andere umzubringen. Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von Notwehr der Soldaten.
Leser*innenkommentare
Nobody
Gast
Jetzt zeigt sich warum die IPF (Israeli Pirate Force) nicht die kompletten Aufnahmen veröffentlicht haben.
Zudem muß man auch noch erwähnen, wer die erste Lüge in die Welt gesetzt hat und wenig später zurückruderte, daß die Aktion in israelischen Gewässer stattfand und nicht in internationalen Gewässer.
Also hier kann man dias einstündige Videomaterial vor , während und nach der Piratenaktion anschauen bzw runterladen (1,4GB):
http://tc.indymedia.org/files/flotilla-footage/index.html
oder anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=vwsMJmvS0AY&playnext_from=TL&videos=BL9RSFEK4Ms
hat die IPF auch solanges Videomaterial ins Netzt gestellt.
Warum veröffentlichen die IPF nicht ihre gesammten Aufnahmen um ihre Elite-Mordkommando ("Die Flottille 13 ist zum Töten und Versenken feindlicher Schiffe da.")" zu entlasten, dann haben die doch Ruhe von den Kritikern.
Ganz einfach, weil die Kritiker recht haben.
hier übrigens der beweis das die "friedensisraelis" maschinenpistolen mit SCHALLDÄMPFERN hatten :
http://www.youtube.com/watch?v=q77muO-jar0
tja schalldämpfer benutzt man nur wenn man töten will und es nicht jeder mitbekommen soll.
es war tatsächlich ein mordkommando.
auch dieses video scheint mir interessant :
http://www.youtube.com/watch?v=93-GgQx4sio
es soll beweisen das die israelischen filmschnipsel nicht von der mavi marmara sind sondern vermutlich auf dem schwestershiff gedreht wurde .
am besten ist aber dieses video was zeigt das praktisch alles was israel herausgab selbst gedreht ist und fake :
http://www.youtube.com/watch?v=y2FJ_Ed_dis
jetzt verstehen immer mehr menschen wieso sie sich nicht trauen ihre gesamte aktion freizugeben.
am besten finde ich wie der "aktivist" durch einen stahlpoller geht, vermutlich war der israelische schauspieler uri geller
TOM
Gast
Kassandra: Hätt i wenn i dät, sagt der Schwabe. Heißt viel Behauptung und wenig Beweis. Wie sagte ein Augenzeuge doch im Deutschen Fernsehen? israel hat die unumschränkte Medienmacht.Sie zeigen das was sie zeigen wollen und alles was von den Handy etc... von den Leuten an Bord aufgenommen wurde und die Gegenseite gezeigt hätte wird zensiert und nicht freigegeben. Dazu noch ne tolle Begründung über die Peinlichkeit und somit gibt man auch noch den Leuten auf dem Schiff die Schuld das man es ja nicht veröffentlichen könne.
Ist dir jemals in den Sinn gekommen das die anderen REIN GAR NICHTS BEWEISEN KÖNNEN UND ZEIGEN KÖNNEN; weil man Ihnen alles weggenommen hat?! Fällt dir das nicht auf?
joerg
Gast
Warum setzt die taz dort Anführungszeichen, woandes nicht? Vielleicht möchten die Leser selbst denken und brauchen keine Hilfe:
Zitat:
Linke sprechen von "Kriegsverbrechen", Israel von Selbstverteidigung.
Kassandra
Gast
Inzwischen ist auch Folgendes bekannt:
"Der israelische Rundfunk meldete, dass an Bord des im Hafen von Aschdod untersuchten Schiffes Patronenhülsen von Waffen gefunden worden seien, die nicht zum Arsenal des israelischen Militärs gehören. Es müssen also doch in der Türkei Waffen an Bord des Schiffes gebracht worden sein. Ebenso wurde jetzt erst bestätigt, was uns ein Augenzeuge schon am Tag nach der Aktion berichtet hatte: Bei Ankunft der israelischen Marine seien mehrere Kisten über Bord geworfen, offenbar mit Waffen, damit die Israelis sie nicht finden könnten.
Von den Israelis an Bord gefundene oder beschlagnahme Filmaufnahmen bezeugen, dass vier israelische Soldaten von den gewalttätigen Türken unter Deck gebracht wurden, ausgezogen und dann, am Boden liegend, um ihr Leben bettelten, während mit Eisenstangen auf sie eingeprügelt wurde. Dabei hätten sich einige „echte“ Friedensaktivisten schützend vor die Soldaten gestellt. Eine Frau mit einem schweren arabischen Akzent soll die türkischen Schläger angeschrieen haben. Auf einem anderen Film sei ein arabisch aussehender Mann mit einer Eisenstange zu sehen, wie er versuchte, die türkischen Gewalttäter in Schach zu halten. Diese Filmausschnitte seien vom Militär nicht zur Veröffentlichung freigegeben worden, weil sie für die betroffenen Soldaten „zu peinlich“ seien.
Die Angaben der Israelis zu einer „Entführung“ der Soldaten, die als erste das Schiff geentert hatten, wurden inzwischen auch von einem libanesischen Kameramann des Nachrichtensenders Al Dschesira, André Abu Halil, bestätigt. Gegenüber Reuters berichtete er, wie die Soldaten, teilweise mit Knochenbrüchen und bewusstlos, zum untersten Deck gebracht worden seien. Im israelischen Rundfunk wurde gemeldet, dass es die meisten Toten gegeben habe, als andere Soldaten versuchten, ihre unter Deck „entführten“ Kameraden zu befreien."
Ja, Freiheit für Palästina- Freiheit von der Hamas, die ohne Ende die Hilfswilligen willkürlich behindert:http://uk.reuters.com/article/idUKLDE652103._CH_.2420 Für ein Leben ohne Angst vor dem Terror:
http://www.youtube.com/watch?v=y6-uoX1dn6w
Und was die Presse betrifft:
Für alle, die es noch nicht gehört haben, es gibt schon ein Lied zum Thema:
http://www.youtube.com/watch?v=FOGG_osOoVg
Otto Chili
Gast
Klar, darüber, dass es absolut scheisse ist, dass die "Aktivisten" die Soldaten angreifen und ihnen (angeblich) eine Pistole klauen, muss mensch nicht diskutieren.
ABER: Warum enterten die israelischen Soldaten das Schiff ueberhaupt? Hatten die Schiffe vor, Israel mit Raketen zu beschiessen oder aehnliches?
Das hatte primaer mit Israel gar nichts zu tun, lediglich weil es sich um eine Aktion FUER ein von Israel besetztes Gebiet handelte, fuehlte sich Israel wohl gekraenkt und hat versucht, das zu unterbinden.
Wie allerdings die Toten ums Leben kamen, wuerde ich auf dem Video jedoch ebenfalls allzugern sehen
Hatem
Gast
Die deutschen Abgeordneten urteilen über Dinge, die sie nicht gesehen haben.
Das Video, auf dem die "Friedensaktivisten" sich mit Stahlstangen und Zwillen bewaffnen, spricht eine eindeutige Sprache.
Und der ach so aufrechte Henning Mankell ist in seiner Öffentlichkeitssucht nichts weiter als ein nützlicher Idiot der Hamas.
Schreiber
Gast
Schwierig finde ich es den (berechtigten) politischen Protest "Humanitäre Hilfsaktion" zu nennen.Eine reine Humanitäre Hilfsaktion , bei der es ausschließlich um die Versorgung der Bevölkerung geht bräuchte nicht 800 Aktivisten an Bord, die den Platz für Lebensmittel wegnehmen.
Humanitäre Hilfsaktionen sollten von erfahrenen Organisationen übernommen werden, die keine politische Stellungnahme beziehen.Mit Aktionen wie dem Hilfskonvoi, der eigentlich eine politische Demonstration war gefährdet man weltweit die Organisationen, menschenrechtler, Ärzteusw, denen es wirklich nur um humanitäre Hilfe geht, die sie nicht nur dort einsetzen wo es ihnen politisch passt.
Eine Humanitäre Hilfsaktion ist kein Abenteuerspielplatz für linke oder andere Politiker.
Die hätten die Aufgabe in internationaler Kommunikation für die Aufhebung der Blockade zu arbeiten.
vic
Gast
Zitat:
"02.06.2010 15:49 Uhr:
von Nemo:
Zitat: "Freunde, heute ist ein Neubeginn. Von heute an ist nichts mehr wie es war", sagte Erdogan an seine Parteifreunde gerichtet."
und um genau dass ging es den türken (islamisten) bei dieser aktion!"
Schreibt der (Faschist) Nemo
Martinez
Gast
Steht die NATO nur auf dem Papier? Werden militärische Angriffe auf Schiffe der NATO auf internationalen Gewässern nicht als Kriegserklärung angesehen? Morde mit gezielten Kopfschüssen auf Menschenrechtler durch fremdes Militär auf einem Schiff eines NATO-Staates sind kein Kriegsgrund? Aber saudiarabische Terroristen begründen einen Krieg gegen Afghanistan? Warum? Habe ich irgendetwas falsch verstanden? Wenn ein Staat Schiffe der NATO angreift, ist das ok, aber wenn Leute aus Saudiarabien Gebäude in New York angreifen, dann ist das eine Kriegserklärung von Afghanistan?????
Stefan
Gast
http://idfspokesperson.com/2010/06/02/photos-of-bullet-proof-vests-sawn-off-rods-night-vision-goggles-and-rifle-scope-found-on-mavi-marmara-2-june-2010/
...was man eben so braucht für so einen kleinen, friedlichen Protestausflug. Die TAZ sollte sich über ihre Berichterstattung schämen. Hofberichterstattung der Hamas.
H. Frei
Gast
Ich bin einfach ratlos.
Wie absurd ist denn diese Diskussion? Was muss noch geschehen, damit die pro-isrelischen Propagandisten endlich mal aufhören, klare und eindeutige Fakten zu verdrehen?
Stellen Sie sich mal vor, was ähnliches ereignet sich bei einem Castortransport-Protest...
janny
Gast
Warum wird mein Kommentar zensiert vom 2.6. morgens zensiert?
Schade, dass sie nicht erwähnen, dass das schwerbewaffnete israelische Kommando kein Recht hatte ein türkisches Schiff in humanitärer Mission in internationalen Gewässern unerlaubt zu betreten, geschweige militärisch anzugreifen, um die völkerrechtswidrige Blockade eines Gebiets unter israelischer de facto Besatzung (keine Kontrolle der Hamas über den Luft- und Seeraum im Gazastreifen) mit äußerster Brutalität und Menschenverachtung durchzusetzen.
In internationalen Gewässern stellt das Schiff türkisches Territorium dar. Daher war der Militäreinsatz ein Überfall auf türkisches Territorium verbunden mit der Ermordung türkischer Zivilisten, und das erklärt auch die wütende türkische Reaktion. Gegen diesen Überfall, der internationales Seerecht bricht, hat die
Schiffsbesatzung nach den Regeln des Seerechts das Recht auf Selbstverteidigung. Daher ist die Skandalisierung der Selbstverteidigung unrechtmässig und unmoralisch. Natürlich trägt der unrechtmässige Angreifer die alleinige Verantwortung für unerlaubte Kriegsführung, Gewalteskalation, Mord, Verschleppung nach Israel, Misshandlung und Freiheitsbraubung der Gefangenen, Deportation und körperliche und psychologische Verletzungen aufgrund der eingesetzten "shock and awe"-Strategie, die auch schon im letzten Libanon- und Gazakriegen zum Einsatz kamen und darauf abzielen den Widerstandswillen der Zivilbevölkerung zu zerbrechen.
All das sind Kriegsverbrechen, die leider Israels Anspruch, eine normale demokratische Gesellschaft zu sein, mit Füssen tritt. So benimmt sich keine normale demokratische Gesellschaft und Israel ist zu meinem großen Bedauern auf dem schlechten Weg sich immer stärker in ein Schurkenstaat zu verwandeln und sich selbst moralisch, politisch, kulturell zu zerstören.
Ein informatives Interview mit dem renommierten Völkerrechtler Prof. Daniel-Erasmus Khan zur völkerrechtlichen Beurteilung des israelischen Angriffs ist im Spiegel erschienen. Titel: ""Zu einem solchen Blutbad hätte es niemals kommen dürfen" (1.6.2010).
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,697889,00.html
Ähnlich:
http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=02062010ArtikelKommentarWeiss1
http://www.craigmurray.org.uk/archives/2010/05/the_legal_posit.html
tazleser
Gast
@taz:
"taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren."
Es sei denn, der Rassismus richtet sich gegen 'Feinde Israels', da werden Beiträge mit der rassistischen Floskel "getürkt" durchaus veröffentlicht.
@kassandra:
"und Krankenhäuser begeben, um von dort aus Israel anzugreifen - und wenn dann Bomben oder schweres Geschütz oder Einsatzgruppen zuschlagen auf diese Ziele, wird laut gejammert wie unmenschlich das Vorgehen dieser Feinde sei."
Sie meinen diese "Einsatzgruppen"?
http://de.wikipedia.org/wiki/Einsatzgruppen_der_Sicherheitspolizei_und_des_SD
Sprache kann soooo verräterisch sein ...
tazleser
Gast
@"Peter":
"Das weiß sie bestimmt von ihren Spitzeln!"
Damit kennen Sie sich wohl aus:
"Bei den Toten bzw. bei einigen von den restlichen "Friedensaktivisten" wurden Umschläge mit Geld gefunden, es deutet einiges darauf hin das sie angeheuert wurden um eine Enterung gewaltsam zu verhindern und möglicherweise sogar um Soldaten zu töten."
Das wissen Sie wohl von Ihren Spitzeln?
Es ist abstoßend, wie Sie hier Mord und Totschlag verteidigen. Bekommen Sie dafür wenigstens Geldumschläge?
max
Gast
Wo ist mein gestriger Kommentar? Irgendwie ist das wirklich leidig mit der taz.de-Kommentarfunktion ...
Un1234
Gast
Liebe Kassandra der Vorfall war kein Ausschnitt aus einem Buch oder Film
NIEMAND hat das Recht in int. Gewässern ein Schiff wie Piraten zu kentern.
Ich seile mich vollbewaffnet zur Selbstverteidigung auf ein Schiff ab, da es in meinem
Hubschrauber nicht mehr sicher ist weil mich ein Plastikstuhl treffen könnte,
stellt sich die Frage wie Hinterfotzig ist den dies.
Kassanunda
Gast
@kassandra
Mach mal einen Punkt in deiner Hetze. Israel hat auf internationalem Gewässer einen Angriff gestartet. Gegen Piraterie darf man sich wehren.
Kassandra
Gast
Es war relativ schnell raus, dass das seitens der Aktivisten buchstäblich getürkt war, man muss schon blind sein wollen, um das nicht zu sehen. Das Ganze ist feige und extrem menschenverachtend und vor allem auf Drama aus. Wie ja auch die „Friedensfreunde“ von der Hamas sich gerne mit mobilen Bazookas etc. in Schulen und Krankenhäuser begeben, um von dort aus Israel anzugreifen - und wenn dann Bomben oder schweres Geschütz oder Einsatzgruppen zuschlagen auf diese Ziele, wird laut gejammert wie unmenschlich das Vorgehen dieser Feinde sei. Die Weltöffentlichkeit, besonders die westliche - ist an Brot und Spiele gewöhnt...und die meisten lassen sich gerne verarschen. Die muslimische Welt gerät indes in Gefühls Exzesse - wie geplant. Nur die Moscow Times bringt die Sache auf den Punkt: http://www.themoscowtimes.com/opinion/article/would-my-flotilla-to-khodorkovsky-be-shot/407327.html Hierzulande lassen sich die sogenannten Intellektuellen sowieso besonders gerne einlullen und immer wieder zieht die inszenierte Nummer von der verfolgten Unschuld. Leider haben die wenigsten Karl May gelesen, so dass sie deshalb diesen Hang zum Theatralischen und Hinterfotzigen nicht wiedererkennen... schade, diese Bildungslücke ist eine echte Katastrophe für die Nachwelt des Hadschi Halef Omar...
wieauchimmer
Gast
Naja, das Schiff fuhr immerhin in internationalem Gewässer. Also war dass was die israelische Armmee sich geleistet hat ein unrechtmäßiger Angriff. Also darf die Mannschaft sich verteidigen.
Bernd Goldammer
Gast
Das ganze geschah in internationalen Gewässer. Jeder der dort ein millitärisch Schiff angreift sagt gleichzeitig auch, das er töten will. Selbstverteidigende Abwehr ist auf den Videos klar zu sehen. Ein Menschenrecht wird ausgeübt.Das ist klar zu sehen. Angreifer kommen von oben. Israel ist wissentlich und absichtsvoll viel zu weit gegangen. Klar wird: Millitärs können keine heutigen Konflikte lösen. Das Gegenteil ist der Fall. Jeder weis: Kommt es dort zum Kieg, wird die ganze Welt aus den Angeln gehoben. Israel darf in seinem millitärpolitischen Kalkül nicht vergessen, dass Amerikas stärkste Kampfverbände in Afghanistan und im Irak gebunden sind. Wenn Amerika dort die Kontrolle verliert explodiert der ganze Nahe Osten. Außerdem sind wir in einer Wirtschaftskriese die die Welt noch nicht gesehen hat. Bei allem berechtigten Zorn bitte ich alle Beteiligten: Haltet den Ball flach! Wenn es dort knallt gibt es extrem viele Verliererstaaten. Vergessen wir nicht, das Gleichgewicht der Kräfte könnte auf der ganzen Welt aus dem Ruder laufen.
Emma Klein
Gast
Was im Artikel nicht benannt wird, ist doch das Interessante. Es ist völlig unerheblich darüber zu diskutieren, ob die Passagiere Holzlatten, Eisenstangen oder gar Steinschleudern gegen die schwerbewaffneten Soldaten einsetzten. Juristisch ist die Sache eindeutig - sie hatten jedes Recht der Welt dazu. Der israelische Angriff auf offener See war nach internationalem Recht nicht erlaubt, die Verteidigung dagegen schon.
Darüber, und nur darüber, hat die Debatte zu erfolgen. Ob die rechtmäßigen Verteidiger der Schiffe nur hilflose Werkzeuge hatten oder vielleicht zukünftig von internationalen Kriegsschiffen eskortiert werden, spielt keine Rolle, das Recht ist auf ihrer Seite.
"Was wird im kommenden Jahr passieren, wenn wir mit hunderten Booten zurückkehren? Werden sie dann eine Atombombe zünden?", fragte Henning Mankell nach seiner Rückkehr aus Israel. Wir werden sehen!
G S
Gast
Angriff ist die beste Verteidigung, die beste Selbstverteidigung auch. Am besten ihr bringt gleich alle um, die gegen neuch sind. Ihr hattet ja gute Lehrmeister und habt wirklich viel daraus gelernt.
G S aus Berlin
Felix Ballhause
Gast
Ich verstehe absolut nicht, warum die taz sich das Mäntelchen der "Objektivität" umhängen muss, wo die Fakten eine sehr klare Sprache sprechen: israelische Soldaten haben in internationalen Gewässern ein Schiff voller Aktivisten angegriffen und gekapert. Den Sprachgebrauch der israelischen Seite zu übernehmen und nun von einer "notwendigen Selbstverteidigung" zu reden empfinde ich als atemberaubend hanebüchen - mir fallen da auch noch stärkere Vokabeln ein.
Ich wünsche mir an diesem Punkt eine wesentlich deutlichere Parteinahme der taz zugunsten der palästinensischen Bevölkerung, die unter der illegalen (ja, das ist sie!) Besatzung des Gaza-Streifens enorm zu leiden hat. Desmond Tutu und Nelson Mandela haben angemerkt, dass das Verhalten Israels gegen die Palästinenser wesentlich brutaler und unmenschlicher sei, als die Unterdrückung der Schwarzen unter dem Apartheidregime in Südafrika. Die Weltöffentlichkeit registriert dieses verachtenswerte Verhalten Israels sehr deutlich und reagiert nun endlich auch! Dass dafür erst Unschuldige (ja, das waren sie!)ihr Leben lassen müssen, ist zutiefst traurig. Gaza muss befreit werden!
Skeptiker
Gast
TOLL liebe TAZ, bekommt ihr es eigentlich irgentwann mal hin, Kommentare nicht nur zeitnah, sondern überhaupt mal zu veröffentlichen.
Es NERVT. und das schon seit Monaten. :-(
Ein ganz schlechter Service!
elleuch
Gast
" Natanjahu sprach von Notwehr der soldaten "
wie lächerlich wer glaubt das
seit 60 Jahren Massakrieren die Menschen und singen immer noch den gleichen Lied
Nemo
Gast
Zitat: "Freunde, heute ist ein Neubeginn. Von heute an ist nichts mehr wie es war", sagte Erdogan an seine Parteifreunde gerichtet."
und um genau dass ging es den türken (islamisten) bei dieser aktion!
Abraham
Gast
Kein Kommentar?!
Doch:
Lügen...
Eric
Gast
Solidarische Linke, gewaltbereite Terroristen, gedankenlose Gutmenschen sitzen mal wieder in einem Boot. Die Eskalation ging nicht von den Israelis aus!
Mit größter Sturheit und Tollkühnheit wurde versucht eine Flotille mit "Hilfsschiffen" durchzuboxen - was diesmal scheiterte...
Währen die Schiffe in israelischen Hoheitsgewässern gewesen, hätten sie sogar versenkt werden können!
Zulu
Gast
Ich glaube durchaus der israelischen Darstellung, dass sie angegriffen wurden.
Allerdings ist die israelische Armee im Besitz von massenhaft Bildmaterial. Mit den zig Kameras wurde wahrscheinlich jeder Winkel der Aktion aufgenommen. Gebt dieses Material frei!!! Nicht für die Medien sondern für die Staaten deren Bürger getötet oder gefangen wurden damit die sich ein Bild machen können. Dann kann Frau Merkel auch etwas zu der "dringenden Frage der Verhältnismäßigkeit" sagen. Oder ist auf den Fotos und Videos etwa doch etwas zu sehen, das Israel zusätzlich belastet???
Zur rechtlichen Situation: weil die Blockade des Gaza-Streifens nicht international anerkannt ist und der Angriff auf internationalen Gewässern statt fand, handelt es sich um einen kriegerischen Akt gegen die Türkei. Da die Türkei Mitglied der NATO ist, wird das automatisch als ein Angriff auf jedes Mitglied der NATO gewertet. Diese Situation war und ist Israel natürlich bekannt. Es ist bemerkenswert, dass der Angriff dennoch beschlossen wurde.
Zur anderen Seite: was für selbsternannte Friedensaktivisten oder Menschenrechtler attackieren eine Armee und sperren Frauen unter Deck ein??? Dafür fehlt mir jedes Verständnis.
tina
Gast
in internationalem gewässer tauchen morgens gegen 5 uhr vermummte schwerbewaffnete soldaten auf und fangen an zu schiessen --- um fünf uhr morgens tauchen auf öffentlichen plätzen vermummte männer auf und fangen un um sich zu schlagen ---- um fünf uhr morgens tauchen plötzlich schwerbewafnete in unser haus ein und fangen an uns anzugreifen
---- ich würde einiges darum geben, dann ein stuhlbein, ein messer oder (gabel im nahkampf soll auch funktionieren) was auch immer zu haben -----
max
Gast
was mich an dieser ganzen debatte mittlerweile wirklich ankotzt ist diese "die wahrheit liegt irgendwo dazwischen"-mentalität.
die wahrheit ist, dass israel nach internationalem recht überhaupt keine menschen im gaza-streifen von der versorgung mit gütern des täglichen bedarfs oder gar lebensnotwendigen gütern abschneiden darf. die wahrheit ist, dass der angriff auf das schiff auch dann nicht in israelischen gewässern gewesen wäre, wenn er am strand von gaza geschehen wäre, denn gaza ist nicht israel (alle andersmeinenden dürfen sich dafür einsetzen den dort lebenden palästinensern israelische pässe auszustellen). die wahrheit ist vor allem, dass der angriff in internationalen gewässern stattgefunden hat und somit ein feindlicher angriff auf ein türkisches schiff war. wer sich dagegen zur wehr setzt muss sich nicht vorhalten lassen, dass er nicht friedlich genug war. besonders diese lesart ist das kranke an dieser sache. nun werden uns menschen, die nicht absolut gewaltfrei waren und es wagten sich in einer notwehrsituation tatsächlich zu wehren, als terroristen untergejubelt und als beweis werden ein dutzend küchenmesser vorgelegt. wäre der iran derartig vorgegangen, hätten die usa bereits zur abschreckung ein paar strategische ziele bombardiert.
aber israel ist ja das opfer, auch wenn es mit spezialeinheiten auf menschen losgeht, deren schwere bewaffnung aus latten besteht.
ekelerregend!
Nibui
Gast
Ach die armen Israelis die elitte sage ich nur und haben Angst vor schläge !!!! da kann ich nur lachen .... wer ist denn bitte schön hier schuld!!! das heisst wenn jemand bei mir ins haus rein kommt mich verprüglelt . mich umbringt u s w ... dann muss ich dann aufstehen und mich bedanken !!!! Also bitte Es reicht Schauspilerei denn selbst eine Blondine ** nichts gegen blondinen ** versteht jetzt mehr von Politik .....
riv kos
Gast
Ich fasse die israelische Logik nicht. Wenn man ein Schiff in internationalen Gewässern mit Militär angreift, dann ist das, was die Passagiere tun, Stöcke oder nicht, keinesfalls ein Angriff, sondern per se Verteidigung.
Wenn jemand widerrechtlich in meine Wohnung eindringt und ich ihm daraufhin eins über den Schädel ziehe, habe ich ihn ja wohl kaum angegriffen; ich habe vielmehr auf einen Angriff reagiert - und sollte nicht damit rechnen müssen, als Aggressor dazustehen.
dylan
Gast
Hier ein recht differenzierter Artikel über die Hintergründe und Verbindung von "Free Gaza" und der islamistischen IHH:
http://www.nytimes.com/2010/06/02/world/middleeast/02activists.html?hp
Marco
Gast
Sollte sich das Video als wahr bestaetigen lassen stellt es die Aktion in das richtige Licht: naemlich, dass es eine reine Show war, um Israel zu diffamieren. Mit all diesen Aktionen werden sie die israelische Bevoelkerung sicher nicht dazu bewegen moderate oder gar linke Parteien zu waehlen, die es in Israel im Gegesatz zu GAZA gibt.
Wer dort Hilfsgueter anliefert muss ebenfalls mit dem Gewissen lebven, dass HAMAS nur die ihnen genehmen Leute selektiv mit Guetern versorgen wird. Hamas verfolgt und ermordet politische Gegner und andersglaeubige gleichermaßen. Vielleicht sollte sich PAX CHRISTI das beim naechsten mal ueberdenken. In GAZA kommt niemand mehr an HAMAS vorbei, weswegen dieser Konflikt auch kein Ende finden wird, denn HAMAS will den totalen Krieg, gegen alle, es sind und bleiben Dschihadisten!
Herr B
Gast
Die Zeugenaussagen von Personen, die das Geschehen weder gesehen noch den Ort unmittelbar vorher in Augenschein genommen haben gelten im allgemeinen als wertlos.
Anders als z.B. dieses Video des türkischen Fernsehens, von dem man versuchte, das Original verschwinden zu lassen:
http://www.youtube.com/watch?v=S6Xm8Irz-so
Wer darauf nun immer noch keinen Angriff sehen kann, ist wohl auf mehr als nur einem Auge blind.
Henrik
Gast
Ich möchte in aller Form folgendem Untertitel des Artikels widersprechen: Linke sprechen von "Kriegsverbrechen".
Ich verstehe mich selber als Links und würde nicht im Traum von Kriegsverbrechen sprechen. Möglicherweise sprechen Mitglieder der Linkspartei von Kriegsverbrechen aber nicht in wunderbarere Einhelligkeit die Linke.
Israel hat seine dem Hilfskonvoi bekannte Seeblockade durchgesetzt und ist auf einem der sechs Schiffe massiv angegriffen worden. Die Israelischen Soldaten die lediglich mit nicht tödlichen Waffen ausgerüstet waren konnten sich nicht anders helfen als nun ihre schwerer bewaffneten Kollegen anzufordern, was schließlich unnötigerweise 6 Menschenleben kostete.
Neutralere Berichterstattung die auch Israels Position im Auge und nicht reflexartig die Palästinänser in Schutz nimmt hat findet man hier:
http://www.lizaswelt.net/2010/05/aufgebrachte-narrenschiffe.html
http://zettelsraum.blogspot.com/2010/05/ein-hilfskonvoi-fur-gaza.html
Aber die taz hat ja schon gestern ihren Ruf als antiimperialistisches und antizionistisches Kampfblatt verteidigt. Siehe Kommentar von Stefan Reinecke (http://taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/schuesse-aus-dem-bunker/)
Wäre ja auch zu schön, hier mal andere Meinungen, z.B. aus der "durchaus scharfsinnigen Sekte der Antideutschen" (http://taz.de/1/debatte/theorie/artikel/1/lena-antideutsch-gesehen/) zu lesen...
Ellen
Gast
Radikal islamische Friedensaktivisten mit Knüppeln und Messern. Irgendwie habe ich ein anderes Bild von Menschen im Kopf die sich für Frieden einsetzen. Diese so genannten Friedensgruppen diskreditieren die Arbeit von vielen Menschen die sich wirklich für gerechten Frieden einsetzen. Viele Medien werden sich noch schämen, das sie sich haben vor einen solchen Karren spannen lassen.
Marco Kühmstedt
Gast
Überfall = Notwehr!
Man überfällt fremde Schiffe auf offener See, provoziert eine Eskalation und spricht dann von Notwehr. Das nennt man gemeinhin Chuzpe...
end.the.occupation
Gast
Die Umkehrung der Täter-Opfer Rolle ist gewissermassen die Spezialdisziplin der isr. PR.
Hanan Ashrawi hat dazu einmal gesagt, dass die Palästinenser das einzige Volk auf der Welt seien, von dem erwartet wird, dass es seinen Unterdrückern kein Leid zufügt. So ist es auch hier wieder.
Kurz - nicht die Aktivisten haben ihr Leben aufs Spiel gesetzt - hatten die Absicht eine angeblich nur mit Spielzeugwaffen (Paintball!?) aufgestattete isr. Kommandoeinheit zu 'überfallen'. Sie wollten einfach nur unbeschadet in Gaza ankommen.
Es ist der Pirat Gabriel Ashkenazi, der Mann der die Samouni Familie in Zaytoun auslöschen liess - sowie
hunderte weiterer Palästinenser, der das Leben der Aktivisten aufs Spiel setzte, indem er die Schiffe stürmen liess.
Alle Folgen seines Tuns - auch das einer womöglich falschen Kalkulation, was den Widerstand der Crew betrifft - mit dem Ergebnis von mindestens neun Toten und einer Anzahl weiterer Verletzter - für dieses Blutbad trägt Ashkenazi die alleinige Verantwortung - so wie seine Auftraggeber.
Wichtig ist, dass die dt. Zivilgesellschaft darauf drängt, das Ashkenazi, seine Untergebenen Offiziere so wie seine Auftrageber einem strikten EU-Einreiseverbot unterworfen werden.
Genauso wichtig, dass nachdrücklich darauf gedrängt wird, dass die geheimen Waffen- und Ausbildungs-Projekte der Bundeswehr mit den isr. Piraten sofort gestoppt werden.
Es ist weiterhin die Aufgabe der Medien - auch der taz - zu verlangen, dass die Nachrichtenblockade aufgehoben wird - und jedes Dokument und jede Quelle der isr. Seite mit extremstem Misstrauen zu behandeln. Es sei denn, die Medien wollen sich zu Helfershelfern der Piraten vor Gaza machen.
Anti-Zion
Gast
Was wirklich geschehen ist kann man unten lesen!
http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=19483
Fassungslos
Gast
Richtig, nichts ist klar und es wird noch dauern, bis wir wissen werden, was da genau passiert ist.
Wenn es darum gegangen waere, die Schiffe zu inspizieren, warum hat sich die Regierung nach langen Kabinettssitzungen im Vorraus dazu entschlossen, die Sondereinheit die Aktion im Dunkeln der Nacht duchfuehren zu lassen? Warum wurden die Uebertragunssignale gestoert, um dass die auf den Schiffen anwesenden Fernsehstationen ihre live feeds abrechen mussten? Warum mussten die Soldaten ueberhaupt so uebereilt an Bord, wenn man haette ganz einfach die Schiffsschrauben druch Beschuss zerstoeren koennen, um die Schiffe an der Weiterfahrt zu hindern, um danach bei Tageslicht zu verhandeln?
Eine Untersuchuchung unter UN-Aufsicht wird hoffendlich Antworten liefern. Die Verantwortlichen jedenfalls muessen vors Gericht.
In der Zwischenzeit ist die MS 'Rachel Corrie' auf dem Weg nach Gaza, um die nach internationalem Recht illegale Blockade zu durchbrechen.
JoelMeir
Gast
"Unter dem Eindruck der Militäraktion öffnete Ägypten inzwischen die Grenze zum Gazastreifen für Kranke und Hilfsgüter."
Falsch, da steckt die Muslim-Brüderschaft dahinter, welche Mubarak, lieber Heute als morgen absetzen wöllte.
"Ich habe es ihnen ins Gesicht gesagt. Sie haben der Welt einmal mehr gezeigt, wie gut sie morden können", sagte Erdogan.
Tja, Was soll man dazusagen, statt diesen Populismus zu lassen, da die Türkei, Israel in der Region braucht, genau wie Israel die Türkei braucht. Kloppt er weiter darauf ein. Alles nur, weil mit einer Deeskalierenden Position keine Unterstützung bekäme und nur den Zorn des türkischen Volkes zu spüren bekäme.
Politiker sind doch so oft nur Marionetten.
Wäre es nicht wirklich angesichts dieses erneuten angeblichen "Verbrechens" Israels der Welt zuträglicher, wenn man den Juden und denen, die sich dafür halten, ein freies Leben in allen Ländern dieser Welt garantiert und den Staat Israel in jetziger Gestalt liquidiert?
Skeptiker
Gast
Wie heißt es so schön: "Wenn keiner zum Krieg geht, gibt es auch keinen Krieg". Da die linken Aktivisten vor Ort waren, waren sie auch Teil dieses "Kriegs". Die Art und Weise wie die Linke diese Gewalt, die von beiden Seiten bestimmt wurde, umgeht, zeigt einmal mehr die Doppelmoral dieser Partei. Hilfsaktionen in Afganistan werden als Krieg deklarieriert und die Unterstützung der militanten Hamas ist anscheinend eine humane Aktion. Wie können sie das den Afganen erklären, die von den Taliban unterdrückt und bedroht werden?
Letztlich ist es egal, wo etwas stattfindet und wer die Despoten sind. Menschenrechte müssen überall eingehalten werden. Egal ob im Gazastreifen, in Afganistan oder vor der eigenen Haustür. Leider versuchen die Linken den Begriff 'Gut' und 'Schlecht' an einer bestimmten Ideologie auszurichten. Wohin das führt haben wir leidlich ertragen müssen.
PS an die prolinken Kommentatoren: Ich weiß andere Parteien verhalten sich ähnlich. Kommentare wie: "Andere machen das aber auch", sind daher für den wahren Erkenntnisgewinn nicht hilfreich.
Lars Hennings
Gast
Wie kann denn ein Angriff auf hoher See zur Selbstverteidigung werden?
stauffenberg
Gast
Haha, mit dieser hahnebüchenen Erklärung Israels könnten sich auch die Palästinenser darauf berufen, lediglich sich selbst zu verteidigen. Und deren Land ist tatsächlich besetzt, während die Israelis internationale Hilfskonvois für ein anderes Land angegriffen haben.
israel agiert nicht intelligent
Gast
ein teil der menschen auf der solidaritätsflotte mag nicht friedlich gewesen sein,
aber
israel hat unstrittig in internationalen gewässern ein schiff unter türkischer flagge fahrend militärisch angegriffen, dies darf israel nicht.
israel hätte abwarten müssen, bis die schiffe in "israelischem" gewässer sind.
die reaktionen auf dem schiff sind als verteidigunsreaktionen zu werten.
israel sucht wohl den krieg mit der türkei?
kommt da dann bald der bündnisfall für die nato?
israel sollte mal überlegen, wie sie es hinbekommen können, als friedlicher staat dort unten zu leben und überleben, so strebt israel wohl seinem ende entgegen.
Peter
Gast
Bei den Toten bzw. bei einigen von den restlichen "Friedensaktivisten" wurden Umschläge mit Geld gefunden, es deutet einiges darauf hin das sie angeheuert wurden um eine Enterung gewaltsam zu verhindern und möglicherweise sogar um Soldaten zu töten.
Ich bin sicher taz.de wird diese Information bald auch aus einer sicheren Quelle erhalten und einen Artikel darüber verfassen.
Peter
Gast
>>>"Niemand hatte eine Waffe", sagte die Linke-Bundestagabgeordnete Inge Höger. Sie war allerdings auf einem Unterdeck eingeschlossen und bekam von der Kommandoaktion nichts mit.