Schriftsteller aus Peru geehrt: Literaturnobelpreis für Mario Vargas Llosa
Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den peruanischen Autor Mario Vargas Llosa. Zu seinen bekanntesten Werken gehört unter anderem "Das Fest des Ziegenbocks".
STOCKHOLM dpa | Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an Mario Vargas Llosa aus Peru. Die Schwedische Akademie in Stockholm würdigt damit den 74 Jahre alten Autor vor allem für seine Analyse der Machtstrukturen mit "messerscharfen Bildern". Zu den bekanntesten Werken von Vargas Llosa gehören unter anderem "Das Fest des Ziegenbocks" oder "Das Paradies ist anderswo".
Der letzte Träger des Literatur-Nobelpreises aus Lateinamerika war Gabriel García Márquez im Jahr 1982. Vargas Llosa erhielt die Nachricht von der Auszeichnung in New York und äußerte sich "sehr gerührt und begeistert".
Im vergangenen Jahr ging der berühmteste Literaturpreis der Welt an die Berliner Schriftstellerin Herta Müller. Die Auszeichnung ist mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro (10 Millionen Kronen) dotiert und wird zusammen mit den wissenschaftlichen Nobelpreisen traditionsgemäß am 10. Dezember in Stockholm überreicht.
Leser*innenkommentare
Infri
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Endlich eine Entscheidung mit Inhalt. Damit wurde nicht nur ausgezeichnete Literatur sondern auch aufrichtige Prinzipien anerkannt. An diejenige die wegen Philip Roth traurig sind: Geduld! Der Preis an Vargas Llosa war auch mindestens 30 Jahre überfällig. Das Roth dieses Jahr den Preis nicht gewinnen konnte heisst nicht das Vargas Llosa ihn nicht verdient hat!
K rei er
Gast
Leider, wie immer nicht Philpi Roth!!!
Bilbo beutlin
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Philip Roth wäre, wie seit Jahren, die besser Wahl
ingrid werner
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Den letzte Literaturnobelptreisträger aus Lateinamerika war Octavio Paz, 1990- wenn ich nicht auch noch einen vergessen habe.
scherbengericht
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Das war längst überfällig nach der skandalösen Verleihung des Preises an den Castro-Spezi und notorischen Schönredner und Bauchpinsler der Kommunisten Garcia Marquez vor Jahren!!
Vargas Llosa ist seit Jahren der erste würdige Preisträger, der ausnahmsweise mal nicht für eine politische Gesinnung, sondern für seine Bücher geehrt wird.
Nel
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Es gibt im Bericht eine falsche Information. Der letzte Lateinamerikaner, der den Literaturnobelpreis erhielt, ist der Mexikaner Octavio paz und nicht Garcia Márquez.