Bombenalarm beim Bundespräsidenten: Nein, doch keine Bombe
Der Verdacht auf Sprengstoff in einem Brief an Bundespräsident Joachim Gauck hat sich nicht bestätigt. Der Brief war kontrolliert gesprengt worden.
BERLIN dpa | Der Verdacht auf Sprengstoff in einem Brief an Bundespräsident Joachim Gauck hat sich nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden nicht bestätigt. Dies ergaben die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes nach Entschärfung des Schreibens, wie eine Ministeriumssprecherin am Freitagabend mitteilte.
Sicherheitsbeamte hatten den verdächtigen Brief an Gauck am Vormittag entdeckt. Eine Spezialeinheit sprengte die Sendung im Park von Schloss Bellevue. Wie ein Sprecher des Präsidialamtes mitteilte, hielt sich Gauck zu der Zeit nicht in seinem Berliner Amtssitz auf.
Hinweise auf den Absender oder den möglichen Hintergrund gab es am Freitag zunächst nicht. Der Generalbundesanwalt wurde informiert, zog den Fall aber zunächst nicht an sich, weil unklar war, ob es einen politischen Hintergrund gibt.
Erste Informationen, dass es sich bei dem Pulver um die Substanz HMTD gehandelt habe, waren schon am Nachmittag nicht bestätigt worden. Nach dpa-Informationen war bei einem Röntgentest in der Poststelle Alarm geschlagen worden. Aus Sicherheitsgründen sei der Brief gesprengt worden. Das Bundespräsidialamt rief seine Mitarbeiter zu erhöhter Wachsamkeit auf.
Leser*innenkommentare
der Lacher im April
Gast
Zum Totlachen.
Da erkennen die Sicherheitsbehörden den Unterschied zwischen Sprengstoff und einem Kondom nicht.
http://www.stern.de/news2/aktuell/verdaechtiger-brief-an-gauck-enthielt-offenbar-ein-kondom-2003803.html
Wellenreiter
Gast
Was mag die postalisch Knalltüte mit dem im Park gezündeten Knallpräparat, auch Knallerbse genannt, elaboriert HMDT, machen? Regenwürmer verjagen?
Karl
Gast
Lächerlich!
Erstmal ist es kein Problem für Fachleute die eginge Meneg die in einen Brief passt durch einfachste Maßnahmen handhabungssicher zu machen.
Und wegend er geringen Wirkung muss da garnichts gesprengt werden, so ein Brief ist problemlos per Roboter zu öffnen und der Inhalt kann ungefährdet untersucht werden.
"Fachleute" die hier schon in Panik geraten, sind wohl eher doch keine?
Glück auf!
Karl